Die Gattungen Egeria, Elodea, Hydrilla und Lagarosiphon - Wasserpest und Grundnessel

geschwungene Linie
Egeria densa
Egeria heterostemon
Egeria najas
Elodea canadensis
Elodea nuttallii
Hydrilla verticillata
Lagarosiphon cordofanus
Lagarosiphon madagascariensis
Lagarosiphon major

Wasserpest

Habitat von Elodea canadensis

Hier wächst Elodea canadensis in einem flachen Pool im Flussbett der Ems.

Als "Wasserpest" oder "waterweed" werden die schnell wachsenden Hydrocharitaceae (Froschbißgewächse) aus den Gattungen Egeria, Elodea, Hydrilla und Lagarosiphon bezeichnet. Diese Pflanzen vermehren sich unter für sie günstigen Bedingungen sehr schnell vegetativ und werden so zu einer Plage. Sie behindern den Wasserfluss in Kanälen. beeinträchtigen die Schifffahrt und bereiten Probleme in den Turbinen von Wasserkraftwerken. Daher gehören sie zu den am meisten bekämpften Wasserpflanzen überhaupt.
In der Aquaristik sind diese Pflanzen wegen ihrer Anpassungsfähigkeit sehr beliebt. Sie sind besonders für stark mit Fischen besetzte Aquarien zu empfehlen, da sie während ihres Wachstums viel Nitrat und Phosphat aufnehmen. Sie tragen so zur Verbesserung der Wasserqualität bei und beugen Algenwachstum vor.

Die Pflanzen sind überwiegend zweihäusig, haben also entweder nur männliche oder weibliche Blüten. Da die Vermehrung vor allem vegetativ ist, setzt sich der stärkste Klon oft soweit durch, dass an einem Standort nur noch Nachkommen von einer einzelnen Pflanze stehen. Diese ist entweder männlich oder weiblich. Es kommen also selten beide Geschlechter in einem Bestand vor. Die Vermehrung über Samen (generative Vermehrung) ist darum eher die Ausnahme. Für die Aquaristik vermehrte Pflanzen stammen ebenfalls aus einer vegetativen Vermehrung, die besonders starkwüchsige Typen selektiert. Über die Jahre setzt sich ein Klon bei dem Anbauern durch. Daher ist es auch bei den Pflanzen im Handel recht unwahrscheinlich, dass man in einem Bund männliche und weibliche Pflanzen findet. Es ist aber möglich, dass man bei von einem Anbauer männliche und und von einem anderen Anbauer weibliche Pflanzen erhält.

Biologie

Schaden nach Algenbekämpfung

Kupferschaden an Egeria densa nach einem erfolglosen Algenbekämpfungsversuch mit Kupfersulfat.

Wasserpestarten sind echte Wasserpflanzen. Sie leben ganzjährig völlig untergetaucht. Einige Wasserpest-Arten entwickeln sich unter für sie günstigen Bedingungen zu Unkräutern und können als Neophyten heimische Wasserpflanzen verdrängen. Durch ihre Masse behindern sie den Wasserfluss oder sogar den Schiffsverkehr. Darum gibt es vor allem von Institutionen, die Interesse an der Pflege von Wasserwegen haben, zahlreiche Untersuchungen zur Bekämpfung und zum Konkurrenzverhalten dieser Pflanzen.
Es wurde eine Wirkung der Herbizidbestandteile Atrazin und Metribuzin auf das Wachstum von Egeria festgestellt. Beide Substanzen hemmen das Wachstum bereits bei Konzentrationen von 20 bis 40 µg/l. Bei Elodea canadensis senkt Atrazin den Chlorophyll a-Gehalt bei durchschnittlich 80 µg/l. Dieses Ergebnisse sind für Aquarianer nicht ganz uninteressant, da Atrazin in älteren Algenbekämpfungsmitteln enthalten sein kann. Auch Auf Kupfer reagieren die Pflanzen empfindlich. Bereits bei einer Konzentration von 12 µg/l (aus Kupfersulfat) kann bei Elodea canadensis ein Einfluss auf die Elektronentransportrate im Photosystem II festgestellt werden. Allgemein wirken Kupfer (> 0,02 mg/l) und Zink (> 0,01 mg/l) in relativ geringen Konzentrationen schädlich. Außerdem reagieren die Pflanzen mit Wachstumsstörungen auf Acriflavin (Trypaflavin), einem Antibiotikum in Fischmedikamenten. Wasserpest im Aquarium kann daher bei der Bekämpfung von Algen und Fischkrankheiten schwer geschädigt werden.





Bestimmung der Arten

Auf den ersten Blick sind sich alle Arten sehr ähnlich. Blattformen und Zahl pro Knoten sind variabel. Da die Blüten oft fehlen ist eine Bestimmung meist schwierig. Der folgende Schlüssel zur bestimmung der Gattungen basiert auf den Angaben von Bowmer et al. (1995) und wurde um einige weitere Merkmale ergänzt.

Blätter von Egeria, Elodea und Hydrilla

Im direkten Vergleich sind die Unterschiede deutlich:
Von links nach rechts: Elodea nuttallii, Elodea canadansis, Egeria densa, Hydrilla verticillata.
Das Egeria-Blatt ist 11 m lang und 3 mm breit.


Nummer Kennzeichen Gattung
1 Blätter spiralig (wechselständig)um den Stängel angeordnet, die Kronblätter den Kelchblättern ähnlich und kleiner als 3 mm Lagarosiphon
1 * Blätter in 3- bis 8-zähligen Quirlen, Kronblätter 1 - 12 mm lang 2
2 Kronblätter 9 bis 12 mm lang, viel länger als die Kelchblätter, Blätter gewöhnlich in Quirlen mit 4 - 5 (manchmal 3 bis 8) Blättern Egeria
2 * Kronblätter weniger als 5 mm lang und länger als die Kelchblätter, Blätter gewöhnlich in Quirlen mit 2 bis 8 Blättern 3
3 Blätter gewöhnlich in 3-zähligen Quirlen (selten mehr, manchmal nur 2), Blattränder fein gezähnt, am Blattrand sind mehrere Reihen länglicher Sklerenchymzellen. Elodea
3 * Blätter gewöhnlich in 4 - 6 -zähligen Quirlen (selten 8 - 12), Bezahnung des Blattrandes grob und mit bloßem Auge sichtbar, an der Unterseite der Mittelrippe sind manchmal Dornen Hydrilla


Elodea nuttallii Elodea canadensis Egeria densa Hydrilla verticillata
Triebspitze

Die Blätter sind nach hinten gebogen und in sich gedreht.
Triebspitze

Die Blattränder sind etwas nach oben gebogen und die Spitze stumpf.
Triebspitze

Die Blätter sind flach. Sie laufen spitz zu und sind manchmal deutlich bespitzt.
Triebspitze

Auch ohne Vergrößerung sind die Zähne am Blattrand deutlich zu sehen.
Blattspitze

Das Blatt läuft spitz zu und hat einen oder zwei Zähne an der Spitze
Blattspitze

Drückt man die Blätter flach reißt der nach oben gebogene Blattrand an der Spitze ein.
Blattspitze

Blattspitze bei 100-facher Vergrößerung
Blattspitze von Hydrilla

Blattspitze bei 100-facher Vergrößerung
Blattrand

Bei Elodea nuttallii sind eine oder zwei Reihen länglicher Sklerenchymzellen am Blattrand.
Blattrand mit Sklerenchymzellen

Am Blattrand von Elodea canadensis sind drei deutlich sichtbare Reihen von länglichen Sklerenchymzellen.
Blattrand von Egeria densa

Die Zähne sind deutlich zu sehen.
Blattrand von Hydrilla

Der Blattrand ist gebuchtet.
Zahn am Blattrand von Elodea nuttallii

einzelner Zahn von Elodea nuttalii
Zahn am Blattrand von Elodea canadensis

Die Zähne sind einzellig und ragen nur mit der Spitze aus dem Zellverband heraus.
Zahn am Blattrand von Egeria densa

Die Zähne sind einzellig. Die Zahnzellen sind größer als die übrigen Zellen am Blattrand und stehen weit aus dem Rand heraus.
Zahn am Blattrand von Hydrilla

Bie Hydrilla sind die Zähne mehrzellig. Eine größere Zelle bildet die Spitze.


Egeria

Egeria ist der Name einer Nymphe, die die Geliebte des zweiten Königs von Rom gewesen sein soll. Nach seinem Tod verließ sie die Stadt und zerfloss in Tränen, wodurch sie zu einer Quelle wurde.
Die Pflanzengattung Egeria umfasst drei Arten, die ursprünglich aus dem warm gemäßigten Südamerika stammen. Inzwischen sind sie aber weit in subtropischen Regionen der Erde verbreitet.
Die Arten der gattung unterschieden sich von anderen Froschbißgewächsen durch ihre paarigen Schuppenblätter an der Basis der Seitentriebe. Die Nektarien in den männlichen Blüten und die Narben der weiblichen Blüten sind gelb bis orange. Die Kronblätter sind immer deutlich größer als die Kelchblätter.

Argentinische oder Dichtblättrige Wasserpest - Egeria densa Planchon 1849

Trieb mit Blüte

Blühende Egeria densa.

Egeria desnas Dichte Wasserpest

Triebe der Dichten Wasserpest in einem Aquarium.
Blüte von Egeria densa

weibliche Blüte von Egeria densa

Turionen

Turionen (Winterknospen) bilden sich an den Blattknoten. Die Blattspreiten des Hauptriebes zerfallen mit der Zeit.

Synonyme: (nach de Wit 1990)
Elodea densa (Planchon) Caspari 1857
Anarchis densa
Egeria canadensis var. gigantea
Egeria canadensis var. longifolia
Philotria densa

Herkunft:
Argentinien, Paraguay, Brasilien, Florida

Aussehen:
Die Stängel dieser Wasserpest werden bis 60 cm lang. Die Blätter bilden hellgrüne Blattquirle aus 3-5 Blätter pro Knoten. Die Internodien sind sehr kurz und die Blätter liegen an ihrer Basis dachziegelartig über einander. Die sitzenden, transparenten Blätter sind lanzettlich, 2 bis 3 cm lang und 3 bis 4 mm breit. Sie haben sehr fein gezähnte Ränder. An der Blattbasis sind Schuppen. Die weißen, weiblichen, emerse Blüten bilden sich unter der Wasseroberfläche und öffnen sich darüber. Die männlichen Blüten sind sehr viel kleiner und wachsen weiter unten an den Pflanzen.
Chromosomenzahl: 2n = 48 bei beiden Geschlechtern (Cook & Urmi-König 1984)

Temperatur: 15-26 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Härte: 8-20 °KH
Licht: mittel

Sonstiges:
Die Pflanzen sind guter Sauerstoffspender. Sie sind schnellwüchsig und wachsen bis zu 10 cm in der Woche. Sie mögen nährstoffreiches Wasser und nahrhaften Bodengrund. In sehr hartem Wasser bilden sich leicht abstreifbare Kalkablagerungen auf den Blättern, die durch biogene Entkalkung entstehen.
Die Vermehrung erfolgt durch Kopfstecklinge oder Seitentriebe.
Die Pflanzen sind sehr anpassungsfähig und verbreiten sich schnell, wenn sie in ein neues Gebiet eingeschleppt wurden. Beispielsweise breiteten sie sich im australischen Hawskbury River im Abschnitt zwischen Warragamba Dam und Wisemans Ferry von einer Fläche von 1,1 Quadratkilometer im Jahr 1994 auf eine Fläche von 2,1 Quadratkilometern im Jahr 1996 aus. Damit wuchs die Pflanze im Jahr 1996 fast überall entlang des Flussabschnitts. Dabei verdrängte sie Bestände von einheimischen Vallisnerien (Roberts et al 1999). In den USA wird die Pflanze als invasive Art angesehen und gezielt bekämpft (Onlinequellen). In China war 2010 lediglich ein Bestand in einem kommerziellen Fischteich bekannt. (Flora of China).



Wasserpest - Egeria heterostemon S.Koehler & C.P.Bove 2001

Synonyme:
keine

Herkunft:
Brasilien: Estrada Aruana-Goiania, 19 km von Aruana, Goiás

Aussehen:
Die unregelmäßig verzweigten Stängel haben einen Durchmesser von 0,5 bis 1,3 mm. Die Blätter sind gegenständig bis quirlständig (4 - 10), manchmal an der Basis auch wechselständig. Die Blätter sind 6 - 8 mm lang und 0,5 - 1 mm breit. Sie laufen zur Spitze hin gleichmäßig spitz zu. Die Basis und die Ränder tragen einzellige Haare, die 0,7 - 1 mm lang sind. Die Blüten sind von zwei Hüllblättern (Spatha) umschlossen, die in den Blattachseln sitzen. Sie sind 5 bis 10 mm lang.
Die männlichen Blüten sidn in der Regel zu zwei in der Spatha, selten sind es mehr. Ihre Stiele sind bis 40 mm lang und heben die Blüten an die Wasseroberfläche. Die drei Kelchblätter sind 2 x 1 mm groß, grün und bootförmig. Die Kronblätter sind weiß, elliptisch und 2,5 - 4 x 2 - 3 mm groß. Die 9 Staubblätter stehen in drei Kreisen. Die Pollen ahben einen Durchmesser von etwa 70 µm.
Die weiblichen Blüten sind einzeln in einer Spatha. Die Kelchblätter sind grün, bootförmig und 2 x 1 mm groß. Die Kronblätter sind weiß, elliptisch und 3 x 2 mm groß. Früchte sind bisher nicht bekannt.

Sonstiges:
Diese Art wurde erst 2001 beschrieben. Sie ist - soweit ich weiß - nicht in Kultur.



Nixkrautähnliche Wasserpest - Egeria najas Planchon 1849

Egeria najas

Egeria najas im Aquarium

Synonyme: Anarchis nuttallii Planchon 1849
Elodea najas

Herkunft:
Südamerika (Brasilien, Uruguay, Paraguay, Argentinien)

Aussehen:
Die Stängel werden etwa 70 cm lang. Die grünen Blätter sitzen meist in fünfzähligen Quirlen an den Knoten. Die Spreiten sind hell grün, 2 bis 3 cm lang und 1 bis 2 mm breit. Sie haben raue, gezähnte Ränder und sind oft nach unten gebogen. An der Blattbasis sind Schuppen. Die Pflanzen sind insgesamt sehr steif und spröde. Die Stängel brechen leicht.
Temperatur: 15-26 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Härte: 8-20 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Blätter sind etwas feiner als die von Egeria densa. Die Kultur ist nicht schwierig. Nur die Stängel brechen leicht und müssen mit Sorgfalt gesteckt werden.
Chromosomenzahl: 2n = ca. 18 bei weiblichen Pflanzen, 2n = ca. 40 bis 60 bei den männlichen Pflanzen (Cook & Urmi-König 1984)



Elodea

Zur Gattung Elodeagehören insgesamt 5 Arten: E. canadensis, E. nuttallii, E. potamogeton, E. callitrichoides und E. bifoliata (Bowmer et al. 1995).
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Gattung beschränkt sich auf das gemäßigte und subtropische Nord- und Südamerika. Andere Vorkommen sind durch Verschleppung entstanden. Die Pflanzen sind in der Regel zweihäusig. Die weiblichen Blüten bilden sich in den oberen Stängelbereichen. Sie haben eine sehr lang gestreckte, feine Röhre zwischen Samenanlage (in der Blattachsel) und den Narben (Wasseroberfläche). Die Röhre besteht aus den sehr dünnen Kelchblättern, die die Griffel umschließen. Die Kronblätter und Narben treiben auf der Wasseroberfläche. Die Blüten haben einen Durchmesser von etwa 5 bis 6 mm.


Die männlichen Blüten wachsen bei Elodea potamogeton an langen Stielen zur Wasseroberfläche, öffnen sich und geben den nicht benetzbaren Pollen frei. Dieser treibt dann auf der Oberfläche. Die Bestäubung erfolgt durch die Strömung.
Bei Elodea nuttallii lösen sich die männlichen Blüten von den Stielen und steigen frei zur Oberfläche auf. Dort öffnen sie sich oft explosionsartig. Teilweise werden die Pollen auch schon unter Wasser frei gegeben und treiben in Luftblasen nach oben. Bei Elodea canadensis lösen sich die männlichen Blüten ebenfalls ab. Bei dieser Art öffnen sie sich aber langsam an der Wasseroberfläche (Cook 1994 und 1995).
Die Frucht wird während ihrer Entwicklung immer schwerer und geht nach einer Weile unter. Vermutlich werden darum in der Natur nur wenige Früchte entdeckt. Bei Elodea potamogeton wurden bisher noch nie welche gefunden.Elodea bifoliata vermehrt sich gut über Samen.

Bestimmungsschlüssel für die Elodea-Arten nach Bowmer et al. 1995

1 die meisten Blätter 1,75 mm breit oder breiter
2
1* die meisten Blätter schmaler als 1,75 mm
4
2 nahe der Triebspitze überlappen sich die Blätter in gleichmäßigen Reihen und liegen am Stängel an, häufig länglich oval oder oval
E. canadensis
2* die Blätter überlappen sich an der Triebspitze normalerweise nicht, sie sind unregelmäßig angeordnet und stehen ab, gewöhnlich sind sie länglich oder elliptisch bis linealisch
3
3
gewöhnlich einige Knoten mit 4 Blättern, Blätter gewöhnlich lanzettlich bis elliptisch, selten mit paralellen Rändern, Spitze gewöhnlich breit spitz bis stumpf
E. potamogeton
3*
gewöhnlich einige Knoten mit nur 2 Blättern, niemals mit 4 Blättern, Blätter gewöhnlich linealisch und meistens mit paralellen Rändern, Spitze spitz
E. bifoliata
4 Blätter gewöhnlich entlang der Mittelader gefaltet, zurück gebogen, Ränder gewellt, Blätter selten länger als 10 mm
E. nuttallii
4* Blätter gewöhnlich flach und abstehend, wenigstens einige sind mehr als 10 mm lang
E. callitrichoides


Kanadische Wasserpest - Elodea canadensis Richard apud Micheaux 1803

Triebspitze

Triebspitze von Elodea canadensis

Elodea canadensis und Elodea nuttallii

Elodea canadensis (unten) im Vergleich mit Elodea nuttallii (oben).

Blattrand
Blattrand mit Zähnen

Synonyme:
(nach de Wit 1990)
Anarchis canadensis Planchon 1849
Anarchis alsinastrum
Anarchis pomeranica
Apalanthe granatensis
Apalanthe schweinitzii
Elodea latifolia
Elodea schweinitzii
Philotria canadensis
Udora canadensis (Micheaux) Nutall
Udora verticilliata
Udora occidentalis
Serpicula occidentalis

Herkunft:
Nordamerika, nach Europa, Südostasien, Nordafrika und Australien verschleppt

Aussehen:
Der verzweigte Stängel ist etwa einen Millimeter dick, bis einen Meter lang und recht zerbrechlich. Die Blätter sind gegenständig oder in drei- bis fünfzähligen Quirlen angeordnet. Die schmal elliptischen bis lanzettlichen Blätter sind sitzend (ohne Stiel), etwa 1 bis 1,5 cm lang und ca. 3 mm (1 bis 5 mm) breit. Die Blattränder sind gezähnt. An der Blattbasis sind kleine Schuppen. Die männlichen Blüten sind in den Blattachseln in eiförmigen etwa 1 cm langen Spathen eingeschlossen. Sie haben jeweils 9 Staubblätter, wobei die inneren drei verwachsen sind. Sind die Blüten reif, löst sich der gesamte Blütenstand ab und treibt zur Oberfläche, oder nach und nach die Blüten frei gibt. Die weiblichen Blüten sind nahe der Triebspitze zwischen besonders dichten Blattquirlen. Kronblätter und Narben treiben auf der Wasseroberfläche. Dabei sind sie durch eine etwa 15 cm lange (oder längere) Röhre mit dem Stängel der Pflanze verbunden. Die Röhre ist Teil der eigentlichen Blüte und besteht aus einer Hülle von sehr dünnen Kelchblättern, die die Griffel umschließen. Die langen, haarfeinen Griffel verbinden die Samenanlagen in den Blattachseln mit den Narben in der treibenden Blüte. Die Kronblätter sind 2 bis 3 mm groß und weiß bis rosa. Die Narben haben eine gabelig geteilte, fein behaarte Spitze.

Temperatur: 15-26 °C
pH-Wert: 6,5-8,0
Härte: 2-20 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanze eignet sich gut für Kaltwasseraquarien und Teiche. Sie wachsen sogar unter Eis weiter und überleben in Eis eingeforen. Die Pflanzen können aber im Aquarium vorübergehend auch bei Temperaturen bis 28 °C wachsen.
In alkalischem Wasser nutzt die Pflanzen Bicarbonat als Kohlenstoffquelle.







Nuttalls Wasserpest, Schmale Wasserpest - Elodea nuttallii (J. E. Planchon) St.John 1920

Triebspitze

Triebspitze von Elodea nuttallii

Elodea canadensis und Elodea nuttallii

Elodea nuttallii (oben) im Vergleich mit Elodea canadensis.

Synonyme:
Anarchis nuttallii J. E. Planchon 1849

Herkunft:
aus Nordamerika, in Europa und Japan eingeschleppt

Aussehen:
Die Stängel sind etwa 1 mm dick und können bis 3 m lang werden. Die Blätter sind lanzettlichmit einer Länge von 8 mm und einer Breite von 2 mm. Sie sind entlang der Mittelader gefaltet und nach hinten gebogen. Die Blätter sind in fünf- bis siebenzähligen Quirlen angeordnet. An der Blattbasis sind feine Schuppen. Der Blattrand ist deutlich mit groben Zähnen besetzt. Oft sind die Sprosse rötlich braun. Die Blüten sind an einem bis 10 cm lange Stiel. Sie sind 3 bis 5 mm im Durchmesser und hell-violett.
Temperatur: 15-24 °C (Wachstum), winterhart
pH-Wert: 6,0-8,0
Härte: 2-20 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Diese Pflanzen lassen sich nicht gut in Aquarien kultivieren, eignen sich aber gut für Teiche. Sie sind winterhart. Diese Wasserpest ist im Aquarium weniger wüchsig als Elodea canadensis, verdrängt diese aber in der Natur.
In den 1930ern wurde die Pflanze in Deutschland eingeschleppt und breitet sich seitdem bei uns aus. In den Ruhrstauseen gibt es etwa seit dem Jahr 2000 Massenvorkommen, die den Wassersport auf den Seen beeinträchtigen. In Großbritannien wurde sie zum ersten Mal 1966 nachgewiesen und hat Elodea canadensis seitdem weitgehende verdrängt. In der Schweiz breitet sich die Art seit den 1980ern aus. Diese Populationen sind fast ausschließlich rein weiblich und vermehren sich fast nur vegetativ (Onlinequellen).
Seit 2017 ist die Schmale Wasserwest in der "Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten" der EU als invasive Art aufgeführt. Sie darf nicht mehr eingeführt, verkauft und weiter gegegen werden.



Hydrilla

In der Gattung Hydrilla gibt es nur eine Art. Grundnessel, water thyme, Florida elodea, Wasserquirl oder Indian star-vine sind einige Trivialnamen der Art. Ursprünglich stammt sie aus Asien ist aber heute nahezu weltweit verbreitet.

Grundnessel - Hydrilla verticillata (Linné fil.) Royle 1839

Triebspitze von Hydrilla

Die Zähne am Blattrand sind auch ohne Lupe sichtbar.

Blattrand von Hydrilla

Der Rand ist gesägt und hat einzellige Zähne auf der Spitze der Vorsprünge.

Dornen an der Mittelrippe

Manchmal sind an der Unterseite der Mittelrippe Dornen. Bei dieser Pflanze sind sie auffallend rot.

weibliche Blüte von Hydrilla
weibliche Blüte von Hydrilla verticillata

Synonyme nach de Wit 1990)
Serpicula verticillata Linné 1781
Hydrilla alternifolia
Hydrilla najadifolia
Hydrilla ovalifolia
Hydrilla roxburghii
Hydrilla wightii
Epigynanthus blumei
Hydrospondylus submersus
Leptanthus verticillata
Ixia aquatica
Udora occidentalis

Herkunft:
Asien, Australien, Ostafrika, Europa, nach Nordamerika eingeschleppt

Aussehen:
Die Stängel sind rund, werden bis zu 3 m lang und haben einen Durchmesser von 1 bis 2 mm. Im Substrat befindet sich ein bis zu 20 cm tief wachsenden Rhizom, das Geotropismus zeigt, also aktiv in den Boden wächst. An den Knoten des Rhizoms bilden sich Speicherknollen. Die Knollen sind 5 bis 15 mm lang und weißlich bis fast schwarz gefärbt.
Die schmal lanzettlichen Blätter sind in 2 bis 12-zähligen Quirlen an den Knoten angeordnet. Meistens sind es 4 bis 6.
Abhängig vom Lichtangebot sind die Internodien zwischen 0,5 und 2 cm lang. Die Blätter sind ungestielt, etwa 0,5 bis 3 cm lang und 1 bis 4 mm breit. Die Blattränder sind gesägt und auf der Spitze der Vorsprünge sitzt jeweils eine einzelner einzelliger Zahn. Es gibt einhäusige und zweihäusige Stämme. Die Pflanzen blühen selten. Die männlichen Blüten sind unscheinbar, klein und in großer Zahl in einem Hüllblatt zusammengefasst. Wenn sie reif sind, platzt die Hülle und die Blüten steigen zu Oberfläche auf. Die weiblichen Blüten wachsen an Stielen zur Oberfläche und werden dort von den treibenden, männlichen Blüten bestäubt.
Unter Kurztagbedingungen bilden sich in den Blattachseln Winterknospen (Turionen). Sie sind 3 bis 12 mm lang und sehen aus wie kompakte Triebspitzen. Zahlreiche Blätter sind dicht über ein ruhendes Meristem gelagert und schützen es. Im Herbst bildet sich eine Trennungszone am Ansatz und die Knospen lösen sich von der Mutterpflanze.

Temperatur: 20-30 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 2-20 °KH
Licht: mittel bis viel (Kompensationpunkt liegt bei 400 bis 1000 Lux)

Sonstiges:
Die Pflanzen vermehren sich durch Samen, durch abbrechende Seitentriebe, Turionen (Winterknospen) und Knollen am Rhizom. Bei der Bildung von Turionen und Knollen gibt es Unterschiede zwischen den einhäusigen und zweihäusigen Stämmen. Zweihäusige Typen bilden nur unter Kurztagsbedingungen im Herbst und Winter Turionen und Knollen. Einhäusige Hydrilla kann das auch bei Belichtungsdauern bis zu 16 Stunden und vermehrt sich auf diese Weise das ganze Jahr über. Eine Erhöhung der Temperatur im Bereich zwischen 10 und 33 °C erhöht die Zahl der gebildeten Knollen. Die unteren zwei Drittel enthalten Speicherstoffe. Die Knollen enthalten etwa 47% Stärke, 4,2% Suchrose, 5,3 % Rohprotein, 0,9 % Stickstoff und 1 % Lipide. Außerdem speichern sie etwa 3,6 mg Calcium, 3,4 mg Kalium, 0,7 mg Magnesium, 0,6 mg Eisen und 0,5 mg Natrium pro Gramm Trockenmasse (Miller et al.). In der Spitze sitzt das Meristem, die Knospe. Diese Knollen sind etwa 8 bis 20 cm tief im Substrat. Es sind oft 200 Knollen pro Quadratmeter und es können mehr als 1000 sein. Sie wiegen etwa 160 bis 380 mg. Die Knollen von zweihäusigen Pflanzen sind im Schnitt etwas größer und schwerer las die von einhäusigen. Wenn das Rhizom sich auflöst, werden die Knollen von der Mutterpflanze getrennt.
Die Rhizomknollen dienen als Vermehrungs- und Überdauerungsorgane. Bis zu 4 Monate können größere Knollen ohne Licht im Boden liegen. Sie können auch über einen Zeitraum von 64 Stunden bei 30 °C und 40 % Luftfeuchtigkeit auf dem Trockenen lagern und bleiben keimfähig. Turionen überleben unter den gleichen Bedingungen nur etwa 8 Stunden.
Licht fördert den Austrieb der Knollen und innerhalb von 14 Tagen wächst daraus eine neue Pflanze heran. Knollen die im Substrat keimen können mehrere Wochen im Boden bleiben, bevor sie ins Wasser hinaus wachsen.
Die Turionen bilden sich in den Blattachseln. Zahlreiche Blätter sind dicht über ein ruhendes Meristem gelagert und schützen es. Im Herbst bildet sich eine Trennungszone am Ansatz und die Knospen lösen sich von der Mutterpflanze. Frei treibende Pflanzen bilden bis zu dreimal mehr Turionen als verwurzelte. Verwurzelte Pflanzen speichern bis zu 15 Mal mehr Stickstoff und Kohlenstoff in den Knollen, als in Turionen.
Die Pflanze kommt in klarem Wasser bis in Tiefen von 12 Meter vor.

Hydrilla verticillata wurde bereits in den 1950ern für die Aquarienkultur in die USA eingeführt. Sie breitete sich stark aus, weil es dort keine natürlichen Gegenspieler gibt. Eine Bekämpfung ist schwierig, weil das Entfernen der Knollen und Turionen vom Gewässergrund nicht möglich ist.
In Australien wächst die Pflanze in stabilen Ökosystemen ohne zur Plage zu werden. Die australische Bohrfliege Hydrellia balciunasi legt ihre Eier an den Pflanzen ab und die Larven fressen sich durch die Blätter. Auch eine Käfer (Bagous hydrilla) miniert in den Trieben. Beide Insekten wurden als Gegenspieler für Hydrilla in den USA ausgesetzt (Bowmer et al. 1995).

Chromosomenzahl: 2n = 16, 3n = 24 (triploid) , 4n = 32 (tetraploid) (Langeland et al. 1992)



Lagarosiphon

In der Gattung Lagarosiphon gibt es neun Arten. In Kultur sind nur wenige davon. Außer Lagarosiphon major wird wohl keine kommerziell vermehrt. Diese Art ist als invasive Art in einigen Ländern berüchtigt und wird mit Herbiziden bekämpft.

Afrikanische Wasserpest - Lagarosiphon cordofanus Caspary 1858

Lagarosiphon cordofanus L. cordofanus im Aquarium

Synonyme:
Udora cordofana Hochstetter

Herkunft:
Ost- und Südafrika (Kamerun)

Aussehen:
Die Stängel sind weich und haben einen Durchmesser von etwa 0,5 bis 1 mm. Die feinen, weichen Blätter sind wechsel- oder quirlständig. Die hell grünen Spreiten sind linealisch und leicht nach unten gebogen. Sie sind 1 bis 3 cm lang und 0,5 bis 1,5 mm breit. Die Blattränder weisen viele kleine Zähne auf, die dreieckigen Vorsprüngen stehen. An der Blattbasis sind eiförmige Schuppen.

Temperatur: 22 - 32 °C
pH-Wert: 5,5-7,5
Härte: 2-12 °KH
Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Pflanzen können auch vorübergehend bei Temperaturen von bis zu 34 °C überleben. Optimal ist sind aber 25 bis 28 °C. Für eine erfolgreiche Kultur ist ausreichend Licht und eine gute Versorgung mit Kohlendioxid notwendig (Kramer 2000).



Madagassische Wasserpest - Lagarosiphon madagascariensis Caspary 1882

Synonyme:
Lagarosiphon densus Ridley

Herkunft:
Madagaskar

Aussehen:
Die Stängel sind weich, wenig verzweigt und haben einen Durchmesser von etwa 0,5 bis 1 mm. Sie werden etwa 50 cm lang. Die weichen Blätter sind wechselständig, selten treten dreizählige Quirle auf. Die hell grünen Spreiten sind linealisch, 1 bis 1,5 cm lang und 0,5 bis 1, mm breit. Bei dieser Art sind die feinen Zähne nicht auf Vorsprüngen wie bei Lagarosiphon cordofanus. An der Blattbasis sind kleine, eiförmige Schuppen.

Temperatur: 24 - 28 °C
pH-Wert: 5,5-7,0
Härte: 2-8 °KH
Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Pflanzen wachsen sowohl im Bodengrund verwurzeltals auch frei treibend unter der Wasseroberfläche.
Die Art kommt nur aus Madagaskar vor. Dort wächst sie in flachen Gewässern zusammen mit Ottelia ulvifolia an sonnigen Stellen. Der pH-Wert wurde dort mit 5,6 bis 7,5 gemessen. Die Pflanzen wachsen in schnell fließenden, klaren Gewässern bei Temperaturen um 23 °C. Die Pflanzen galten bei ihrer Einführung durch Bogner 1967/68 als zweihäusig. Schöpfel (1976) soll aber zweigeschlechtige (zwittrige) Blüten an seinen kultivierten Pflanzen gefunden haben. Die Triebspitzen brechen leicht ab, lassen sich aber problemlos wieder stecken. Die Pflanze ist sehr schön aber recht schwierig (nach de Wit 1990).



Krause Wasserpest - Lagarosiphon major (Ridley) Moss 1928

Blüte von Lagarosiphon major

Die Blüten von Lagarosiphon major bilden sich in den Blattachseln nahe der Triebspitze.
Lagarosiphon major

Die Pflanzen sind sehr steif.

Detail der Triebspitze

Die Blätter biegen sich alle nach unten.

Synonyme und Handelsbezeichnungen:
Lagarosiphon muscoides Harvey var. major Ridley 1886
"Elodea crispa" ist eine Handelsbezeichnung in UK

Herkunft:
Simbabwe und Südafrika, verschleppt unter anderem nach Großbritannien, Neuseeland und Australien
Aussehen:
Die Stängel sind steif und brüchig. Die Blätter sind wechselständig, selten in dreizähligen Quirlen. Die Spreiten sind schmal lanzettlichund nach unten gebogen. Die stärke der Biegung und die Blattform ist aber durch die Wasserwerte (pH-Wert) beeinflusst. Die Blätter sind etwa 1,0 bis 1,5 cm lang und 1,5 bis 2 mm breit. Die Zähne am Blattrand stehen nicht auf Vorsprüngen. An der Blattbasis sind keine Schuppen.

Temperatur: 15 - 25 °C
pH-Wert: 5,5-7,0
Härte: 2-12 °KH
Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Pflanze ist seit 1906 in der Aquaristik bekannt. Sie ist aber nicht ganz unproblematisch in der Kultur. Sie ist nicht immer im Handel verfügbar, weil sie in Asien produziert wird und den Transport nach Europa nicht immer gut übersteht. Die Triebe sind sehr brüchig, vertragen keine Austrocknung und keine direkte Sonne. Im großen und ganzen sind die Pflanzen aber recht hart im nehmen. Bereits 1944 fand man die ersten Bestände in Kalkgruben in Großbritanien. Die Pflanzen wachsen in stehenden oder schwach fließenden Gewässern bis in drei Metern Tiefe.



geschwungene Linie

Literatur:
Linné f. (1781): Suppl. Sp. Pl. S. 416
Richard (1803): in Micheaux, Fl. Bor. Am. 1, Seite 20
Royle (1839): Ill. Bot. Im. taf. 376
J. E. Planchon (1849): Ann. Sci. Nat., sr. III, II, Seite 80
J. E. Planchon (1849): Ann. Sci. Nat., sr. III, II, Seite 74
J. E. Planchon (1849): Ann. Sci. Nat., sr. III, XI, Seite 75
Caspary (1857): Mon. Ber. Kgl. Preuß. Acad. Berlin Seite 48
Caspary (1882): Abh. naturw. Ver. Bremen, VII, S. 252
St. John (1920): Rhodora 22, S. 29
O. Schmeil (1920): Lehrbuch der Botanik.- Quelle und Meyer Verlag Leipzig
H. Schöpfel (1976): Überraschungen mit Lagarosiphon madagascariensis.- Aqua. Terr. 23, 182-183
J. L. Miller, L. A. Garrard, W. T. Haller (1976): Some Characteristics of Hydrilla tubers taken from Lake Ocklawaha During Drawdown.- J. Aquat. Plant. Manage. 14, 29-31
C.D.K Cook, K. Urmi-König (1984): A revision of the genus Egeria (Hydrocharitaceae).- Aquatic Botany 19, 73-96
C. Kasselmann (1987): Lagarosiphon cordofanus Caspary, eine neue Aquarienpflanze für den Vordergrund.- DATZ 40(1), 40-42
H. Schöpfel (1988): Egeria, anspruchslose Wasserpflanzen.- Aquarien Terrarien 35(8), 275-276
B. Kahl (1989): Aquarienpflanzen.- GU-Kompaß, Gräfe und Unzer GmbH, München
H.C.D. De Wit (1990): Aquarienpflanzen.- 2. Überarbeitete Auflage, übersetzt aus dem Niederländischen von Dr. Edy Roche, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim)
K. A. Langeland, D.G. Schilling, J.L. Carter, F.B. Laeoche, K.K. Steward, P.T. Madiera (1992): Chromosome morphology and number in various populations of Hydrilla verticilliata (L.f.). ROYLE.- Aquatic Botanic 42, 253-263
C.D.K. Cook (1994): Die Blütenbiologie der Hydrocharitaceae (Froschbißgewächse).- Aqua Planta 3-94, 110-118
K.T. Noordhuis (1995): Gartenpflanzenenzyklopädie.- Karl Müller Verlag, Erlangen
C.D.K. Cook (1995): Die Blütenbiologie der Hydrocharitaceae (Froschbißgewächse) Teil 3.- Aqua Planta 1-95, 29-38
K. H. Bowmer, S. W. L. Jacobs, G. R. Sainty (1995): Identification, Biology and Management of Elodea canadensis, Hydrocharitaceae.- J. Aquat. Plant Manage 33, 13-19
L. Wischnath (1997): Beliebte Wasserpflanzen vom Wasserpest-Habitus.- Aquaristik aktuell 2/97, 14-16
M. Netherland (1997): Turion Ecology of Hydrilla.- J. Aquat. Plant Manage. 35, 1-10
C.S. James, J.W. Eaton, K. Hardwick (1999): Competition between three submerged macrophytes, Elodea canadensis Michx, Elodea nuttallii (Planch.) St John and Lagarosiphon major (Ridl.) Moss.- Hydrobiologia 415, 35-40
T. K. Van, G.S.Wheeler, T.D. Center (1999): Competion between Hydrilla verticillata and Vallisneria americana as influenced by soil fertility.- Aquatic Botany 62(4), 225-233
D. E. Roberts, A.G. Church, S.P. Cummins (1999): Invasion of Egeria into Hawkesbury-Nepean River, Australia.- J. Aquat. Plant Manage. 37, 31-34
C. Kasselmann (1999): Aquarienpflanzen.- 2. Auflage, DATZ-Atlanten, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
H.-W. Pelz (1999): Egeria im Aquarium.- TI-Magazin 150, 26-27
H.-G.Kramer (2000): Lagarosiphon cordofanus Casparay (1858) - Erfahrungen mit einer schwierigen Schönheit.- Aqua Planta 1-2000, 25-29
S.Koehler & C.P.Bove (2001):Hydrocharitaceae from central Brazil: a new species of Egerlia and a note on Apalanthe granatensis.-Novon 11: 63-66 I. Scheuermann (2001): Pflanzen fürs Aquarium.- 9. Auflage, GU Aquarien-Ratgeber, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München
H.-W. Pelz (2001): Egeria im Aquarium.- Aquaristik Fachmagazin 32/33, 26-27
H.G. Kramer (2001): Problempflanzen.- Aqua Planta 2-2001, 86-92
I. Haunreiter (2002): Die Wasserpest - Alles nur kein Mauerblümchen.- Aquarium live 3/2002, 17-23
G.R. Sainty, S.W.L. Jacobs (2003): Waterplants in Australia.- Sainty and Associates Pty Ltd

Onlinesquellen:

Aquatic Invasive Species in den USA: Egeria densa 2009

Untersuchungen zur Massenentwicklung von Wasserpflanzen in den Ruhrstauseen und Gegenmaßnahmen

Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen, Invasive gebietsfremde Pflanzen: Elodea nuttallii

Heading off Hydrilla

Weed Management Guide - Lagarosiphon major in Australien

geschwungene Linie