Marine Schnecken aus der Familie der Neritidae


geschwungene Linie


Bezeichnung der Gehäuseteile

Bezeichnung der Gehäuseteile am Beispiel von Clithon

Bezeichnung der Operculum-Teile

Kennzeichen am Operculum von Clithon

Die Neritidae sind eine große Schneckenfamilie. Sie leben in der Regel auf Stein und weiden Algen und Blaualgen vom Subtrat ab. Sie sind getrenntgeschlechtig. Die Weibchen haben zwei Geschlechtsöffnungen, die auf der rechten Körperseite nahe dem Anus liegen. Durch die VaginalÖffnung werden die Weibchen befruchtet. Durch die andere Öffnung werden die Eikapseln abgelegt. Der Penis des Männchens ist am Kopf hinter dem rechten Fühler. Er ist dicker und sehr viel länger als die Fühler. Nach einer Paarung legt das Weibchen mehrere Eier zusammen in Kokons ab. Nach einigen Wochen schlüpfen daraus schwimmende Veliger-Larven, die mit der StrÖmung in neue Lebensräume gelangen. Viele marine Nixenschnecken haben ein riesiges Verbreitungsgebiet.

In Europa kommt nur eine Art vor: Smaragdia viridis. Im Brackwasser der Ostsee lebt die Flußkahnschnecke (Theodoxus fluviatilis). Sie ist aber vorrangig eine Süßwasserart und wird darum bei den Süßwasser-Nixenschnecken vorgestellt. Nerita-Arten laichen in tropischen Riffaquarien. Die Larven entwickeln sich aber nur selten zu Jungschnecken. Die Gründe dafür sind die große Dichte an Fressfeinden (z. B. Anemonen) und das Filtersystem mit Ozon und Eiweißabschäumer.

Unterscheidungsmerkmale

Alle Familienmitglieder der Neritidae erkennt man gut an ihrem breiten, ovalen Fuß und dem breit-ovalen Kopf mit der runden MundÖffnung. Die Fühler sind fadenförmig. Die Augen sitzen auf kleinen Erhebungen. Die Fußsohle ist meist grau. Mantel und Kopf sind schwarz, bräunlich oder grau mit feinen weißen oder bräunlichen Linien. Der Körper ist völlig vom Gehäuse bedeckt. Lediglich die Fühler werden weit herausgestreckt.
Das Gehäuse ist meist dinkwandig und mützenförmig. Es ist zwischen 0,5 und 5 cm groß. Die Mündung ist halbmondförmige und kann mit einem kräftig verkaltem Deckel geschlossen werden. Eine Ausnahme sind die Septaria-Arten. Sie haben dünnwandige, napfförmige Gehäuse, das hinten nur ein schmales Septum aufweist, sonset aber völlig offen ist. Der Gehäusedeckel ist bei ihnen im Fuß eingewachsen.

Die Systematik innerhalb der Familie und in den Gattungen ist schwierig. Die äußeren Merkmale, besonders die Färbung des Gehäuses, sind sehr variabel. Das Muster ist nicht genetisch festgelegt. Es kann wechseln, wenn sich die Lebensbedingungen für das Tier verändert haben. Auf den neu gebildeten Schalenteilen findet man dann möglicherweise keine breiten Streifen mehr, sondern ein Muster aus Dreiecken, Halbkreisen, feinen Strichen oder Punkten. Manchmal werden aus Längsstreifen auch Querstreifen.

Für eine sichere Unterscheidung werden heute von Systematikern vor allem die Geschlechtsorgane und die Innenseite des Gehäusedeckels herangezogen. Am Deckel finden sich Muskelansatzpunkte, die für alle Arten in Form und Farbe typisch sind.






Nerita-Arten Nerita-Arten

Drei Nerita-Arten von Fitzroy-Island (Queensland/Australien).
Von links nach rechts: Nerita costata mit deutlichen Spiralrippen und auffälligen Zähnen an der Mündungslippe. Nerita albicilla mit feinen Spiralfurchen, fein ganuliertem Operculum und Tuberkeln auf der Kolumellar-Fläche. Nerita plicata weiß mit feinen Spiralfurchen, großen Zähnen an der Mündungslippe und charakteristischen gelben Saum.

Systematik

Die Neritidae (Schwimmschnecken oder Nixenschnecken)umfassen die Gattungen Nerita, Puperita, Pseudonerita, Neritodryas (Brack- und Süßwasser), Neritina (Süßwasser, Brackwasser und Meerwasser), Septaria (Süßwasser), Theodoxus (Süßwasser, Brackwasser und Meerwasser), Clithon (Brackwasser, Süßwasser), Smaragdia und Magadis.

Die Gattungen Neritina, Clithon, Septaria, Theodoxus und Neritodryas werden bei den Süßwasser-Nixenschnecken vorgestellt.

In der Meerwasser-Aquaristik spielen die Nixenschnecken keine besonders große Rolle. Nerita-Arten sidn bekannt und werden fälschlich als Napfschnecken bezeichnet.
Informatioen über ihre Haltung gibt es kaum. Sie neigen als Tiere der Gezeitenzone dazu, das Wasser zu verlassen und gehen denn im Zimmer verloren.
Als Algenfresser im Meerwasseraquarium sind vor allem Astraea-, Trochus-, Turbo- und Euplica-Arten bekannt.



Gattung Nerita

An den tropischen und subtropischen Meeresküsten findet man oft Nerita-Arten. Sie fallen vor allem durch ihre sehr dickwandigen Gehäuse auf. An der Mündung sind oft große Zähne und auf der Kolumellar-Platte findet man bei vielen Arten kleine Knoten. Sie leben auf Felsen in der Brandungszone und weiden dort Algenaufwuchs ab. Die Gehäuse der größeren Arten werden bis 5 cm lang. Die Artenzahl ist unbekannt. Weil viele Farbformen als eigenständige Arten beschrieben worden sind gibt es zahlreiche Synonyme. Anerkannt sind etwa 60 Arten.


Nerita albicilla Linnaeus, 1758

Das Gehäuse hat außen feine Spiralfurchen und ist schwarz mit weißen Flecken oder Linien. Das Operculum ist fein ganuliert. Auf der weißen Kolumellar-Fläche sind Tuberkeln.
Das natürliche Verbreitungsgebiet reicht von Südafrika, über das Rote Meer und den Indopazifik bis nah Australien, Neuseeland und Fidschi. Die Tiere sind bei Temperaturen von 23 bis 27 °C gut in Riff-Aquarien zu halten und leben drei Jahre oder länger. Sie sind gut zur Beseitigung von Algen geeignet und fressen auch Fadenalgen (Derbesia sp.). Das Gehäuse ist auf den beiden Bildern in der Mitte zu sehen.


Briefmarke mit Gehäuse von Nerita chameleon

Briefmarke mit Gehäuse von Nerita chameleon

Nerita melanotragus

Nerita melanotragus
Nerita chameleon

Nerita chameleon in einem Riffaquarium

Nerita chameleon Linnaeus, 1758

Die Chamäleon-Nixenschnecke wird 2,5 - 3,5 cm groß. Sie ist in der Gehäusefarbe sehr variabel. Sie kann weiß bis gelblich mit gleichmäßigen schmalen oder breiten Linien sein oder unregelmäßige schwarze Flecken haben. Andere Tiere sind rot-braun mit gräulicher Marmorierung. Die Kolumellar-Fläche ist weiß und hat deutliche Rippen. Die Oberfläche des Operculum ist fein granuliert. Rippe und Kegel sind weiß. Der Mündungrand hat 10 - 12 Zähne.
Diese Schnecke kommt an den Küsten der Malayischen Halbinsel (Thailand, Singapur, Malaysia) bis nach Madagaskar vor.
Die Arte wird in Riffaquarien gehalten. Ihre Lebenserwartung beträgt etwa 2 Jahre.
Die Tiere sind häufig und werden zu Speisezwecken gesammel (z. B. auf den Philippinen).


Nerita balteata Reeve, 1855

Diese Nixenschnecke kommt auf der malayischen Halbinsel vor. Sie leben dort im mangrovenwald. Ihr Gehäuse wird etwa 33 mm lang und hat feine Spiralrippen. Es ist meist schwarz mit helleren Linien, kann aber auch heller gefärbt sein. Die Kolumellarfläche ist weiß mit deutlichen Zähnen. Auch am Mundsaum sind Zähne.
In der Aquaristik sind sie unter dem Synonym Nerita lineata bekannt. Die Tiere können bei etwa 24 - 26 °C im Riffaquarium gehalten werden.

Nerita melanotragus E. A. Smith, 1884

Die Art hat ein typisches neritoides Gehäuse. Die Oberfläche ist schwarz und hat feine Spirallinien. Das Gehäuse ist dickwandig und deutliche Zähne an der Kolumellaris und an der Mündungslippe. Der Mündungsbereich und der untere Bereich der Kolumellaris ist weiß. Das Operculum ist außen braun bis schwarz und hat feine Tuberkeln. Die Gehäuse werden 30 mm lang und 32 mm breit.
Diese Art kommt an der Küste von Australien (Ost-Victoria und New South Wales) und in Neuseeland vor. Sie ist nahe mit Nerita atromentosa verwandt, die nur an der Südküste Australiens (Südaustralien, südliches Westautralien und Victoria)vorkommt.
Diese Nixenschnecke findet man im mittleren und unteren Gezeitenbereich an senkrechten und überhängenden Felsen.



Nerita peloronta (Linné 1758)

Nerita peloronta

"Blutender Zahn" auf einer Briefmarke.

Der "Blutende Zahn" ist eine der bekanntesten Neritidae. Sein Gehäuse ist ein begehrtes Sammlerobjekt. Den Namen hat das Tier von der roten Markierung an der gezahnten Gehäusemündung. Außen ist das Gehäuse gelblich und hat rote Zick-Zack-Linien. Es wird etwa 2,5 - 3 cm lang.
Das Tier lebt in der Karibik im Gezeitenbereich oberhalb der Wasserlinie und wandert mit dem Wasserstand. Im Aquarium sind die Tiere nicht zu halten, weil sie das Wasser verlassen und in der Wohnung bis an die Decke kriechen.


Nerita picea (Récluz, 1841)

Diese kleine schwarze Nixenschnecke lebt in Gezeitenpools. Auf der schwarzen Lava von Hawaii ist sie gut getarnt. Das Gehäuse hat feine Spiralfurchen. Das Operculum und die Kolumellaris sind glatt. Im Aquarium haben die Tiere eine Lebenserwartung von etwa einem Jahr.
Sie werden auf Hawaii gesammelt und gekocht als Snack gegessen.


Nerita plicata Linnaeus, 1758

Das Gehäuse dieser Art ist weiß, gelblich oder rosa mit oder ohne dunklere Flecken. Es hat kräftige Spiralrippen. Die Kolumellaris ist von mehreren kräftigen Rippen durchzogen. An der Kolumellarlippe sind drei kräftige Zähne. An der Mündungslippe sind vier deutliche Zähne in der Mitte und je ein größerer unterhalb und oberhalb davon. Die Schalen werden etwa 30 mm lang und 30 mm breit. Die Tiere stammen aus dem Indopazifik und leben dort im Gezeitenbereich der Küsten. Die Schnecken können bei 24 - 27 °C im Aquarium gehalten werden.


Nerita polita Linnaeus, 1758

Die Gehäuse dieser Art werden bis 4 cm groß. Sie haben eine glatte Oberfläche, die manchmal wie poliert plänzt. Sie ist cremefarben, bräunlich oder grau marmoriert. Die Kolumellaris ist glatt und hat zwei Zähne am Rand. Die Mündungdslippe ist etwas verdickt, weißt aber keine Zähne auf. Das Operculum ist glatt und cremfarben bis schwarz. Die Art lebt im Indopazifik von Südafrika bis zum Roten Meer. Die Tiere können bei 23 - 28 °C im Riffaquarium gehalten werden.


Nerita versicolor (Gmelin, 1791)

Diese Schnecke ist unter einer ganzen Reihe von Synonymen bekannt: Nerita flammea, Nerita tricolor, Nerita striata, Nerita selot, Nerita nigrocincta Das Hauptverbreitungsgebiet ist die Karibik. Nerita versicolor ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber unter Felsen. Sie ernährt sich von Algen.



Gattung Neritina

Arten der Gattung Neritina sind im Süß- und Brackwasser und im Meer verbreitet.
Die Tiere verändern in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen ihre Färbung und sind sehr variabel. Darum gibt es sehr viele Synonyme für die weit verbreiteten Arten.
Oft werden die Arten, die im Meer und im Brackwasser vorkommen der Gattung Vittina zugeordnet. Diese Gattung ist recht umstritten. Bei einigen Systematikern gilt sie als eine Untergattung von Neritina, andere sehen sie als eigenständige Gattung und Haynes lehnt die Bezeichung sogar ganz ab, weil die zur Definition des Taxons verwendeten Merkmale keine sichere Abgrenzung von Neritina ermöglichen.



Neritina virginea (Linné 1758)

Neritina virginea Neritina virginea hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist sehr variabel.

Diese Schnecke-Art kommt sowohl im Süßwasser als auch im Meer vor. Abhängig vom Lebensraum der Population sind die Schnecken für die Haltung im Riffaquarium oder im Süßwasseraquarium geeignet. Eine umgewÖhnung der Tiere auf das eine oder andere Wasser ist nicht möglich.
Die Schnecken sind farblich sehr variabel. Es gibt sehr viele Synonyme für diese Art. Bezeichnend ist, dass sowohl RÖding 1798 als auch MÖrch 1852 diese Art jeweils unter zwei verschiedenen Namen beschrieben haben. Recluz wollte sie 1850 sogar in drei Arten unterteilen. Gültig, weil am ältesten, ist die Artbezeichnung "virginea" von Linné aus dem Jahre 1758.

Einige Synonyme für Neritina virginea:
Neritina braziliana Sowerby, 1849
Neritina matoni MÖrch, 1852,
Neritina trabalis MÖrch, 1852
Neritina cajennensis Rigacci, 1866
Neritina minor Metcalf, 1904
Nerita virginea Linné, 1758
Nerita cardinalis RÖding, 1798
Nerita nigrocincta RÖding, 1798
Nerita chlorina Link, 1807
Nerita phrygia Dillwyn, 1823
Nerita listeri Pfeiffer, 1840
Nerita bahiensis Recluz, 1850
Nerita fasciola Recluz, 1850
Nerita tigris Recluz, 1850

Heimat:
Diese Schnecke kommt an den tropischen Küsten Mittelamerikas und Südamerikas vor. Man findet sie von Florida bis Brasilien. Die Tiere leben in Flüssen und an der Küste von Florida, Texas, Mexico, Guatemala, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Venezuela, auf den Bermudas, den Bahamas, Kuba, den Cayman Inseln, Jamaica, den Jungfraueninseln, in der Dominikanische Republik, Surinam und Brasilien.

Kennzeichen:
Das Gehäuse ist maximal 1,3 cm lang, halbkugelig, fest glatt und glänzend. Es hat ein Muster aus Linien, Strichen und Punkten auf. Die Farbpalette reicht von gelb über orange-braun und rot bis schwarz. Farbanteile und die Verteilung auf die Muster ist sehr variabel. Oft findet man einen Wechsel aus hellen und dunkleren Spiralbändern, innerhalb deren sich kleinere helle oder dunkle Striche oder Punkte befinden. Die Kolumellar-Fläche ist weißlich bis gelblich.

Ökologie:
Die Schnecke lebt in der Gezeitenzone auf der Ufervegetation und auf Schlamm, ist aber auch im Süßwasser zu finden. Auf den Bahamas leben die jungen Tiere auf Sandflächen und an Seegras. Die gelblichen Eikokons werden auf Hartsubstraten und anderen Schnecken abgelegt.
Die Schnecke wird von Fischen (z.B. Lutjanus apodus und Halmolon sciurus), Vögeln und Krustentieren gefressen.

Haltung
Sie lebt problemlos mehrere Jahre im Aquarium.
Je nach Herkunft können die Tiere im Süßwasser oder im Riffaquarium gehalten werden.



Rote Rennschnecke - Vittina waigiensis (Lesson, 1831)

Die Art ist auch unter dem Synonym Nertina communis bekannt und wird bei uns auch als Vittina waigiensis oder Clithon waiginesis angeboten. Sie kommt auf den Philippinen und im West-Pazifik vor. Sie lebt auf Schlammflächen in Mangroven und im gezeitenbeeinflussten Mündungsbereich von Flüssen im Brackwasser (Encyclopedia of Life).

Kennzeichen:
Typisch ist ein Muster aus Spiralstreifen. Die Gehäuse sind farbenfroh in kräftigen Rot- und OrangetÖnen mit schwarzem Linienmuster. Sie sind etwa 1,5 bis 2 cm lang.
Bei Lfedesks.org ist ein Foto von einem Gehäuse und dem Deckel zu sehen.

Anmerkungen:
Sie werden manchmal in Riffaquarien gehalten (Saltcorner). Es gibt auch Herkünfte, die sich im Süßwasseraquarium halten lassen.
Die Schnecke weidet Algen von harten Substraten. Bei Nahrungsmangel oder Störung durch andere Tiere versucht sie das Aquarium zu verlassen.

Gattung Puperita Gray, 1857

Es gibt nur zwei Arten in der Gattung Puperita: Puperita bensoni (Récluz, 1850) und Puperita pupa (Linnaeus, 1767). Beide Arten leben in den Gezeitenzonen von Algenaufwuchs. Sie kommen in der Karibik und im Golf von Mexiko vor. Die Schnecken haben bis zu 1 cm lange Gehäuse mit glatter Oberfläche. Der Gehäusedeckel hat keinen Hornsaum.


Puperita pupa (Linnaeus, 1767)

Die etwa 8 mm große Zebra-Nerite zeigt deutlich wie stark das Muster der Schalen von den Umweltbedingungen abhängt. Im Salzwasser sind die Tiere weiß und haben eine schwarze Linienzeichnung. In Gezeitenpools mit Süßwassereintrag sind die Tiere dagegen schwarz mit weißen Punkten. Diese Tiere wurden ursprünglich als eigenständige Arte (P. tristis d'Orbigny, 1842) beschrieben. Siedelt man die Tiere aber von einem Lebensraum in den anderen um, dann zeigt sich nach 3 Monaten auf dem Gehäusezuwachs das jeweils andere Muster. Die Kolumellarfläche und die Mündungslippe sind apricotfarben. Das Operculum ist gelb.


Briefmarke mit Smaragdia viridis

Smaragdia viridis auf einer Briefmarke

Die Tiere kommen in der Karibik und an den Küsten von Florida bis in den Golf von Mexiko vor. Sie können im Meerwasseraquarium gehalten werden. Dort leben sie etwa ein Jahr lang. über die natürliche Lebenserwartung der Tiere ist nichts bekannt.




Gattung Smaragdia Issel, 1869

In der Gattung gibt es 11 Arten, zwei davon sind jedoch nur als Fossilien bekannt. Alle Arten bleiben sehr klein.

Smaragdia viridis (Linnaeus, 1758)

Die Art kommt als einzige marine Neritidae auch an europäischen Küsten vor. Sie lebt im Mittelmeer und an der Küste Westafrikas. Die Gehäuse der Tiere sind bis maximal 8 mm lang, glatt und glänzend grün mit weißen Linien oder Marmorierungen. Die Tiere leben unterhalb der Gezeitenzone in Tiefen von 3 bis 15 Metern. Sie fressen an Seegras (Zostera marina).




geschwungene Linie