Glossar

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Adventivpflanzen bewurzelte Jungpflanzen, die an verschiedenen Stellen der Mutterpflanze entstehen können, z. B. Ausläufer (Vallisnerien, Sagittarien) oder als Kindel an den Blatträndern (Javafarn) oder am Blütenstiel (Echinodorus)
alkalisch auch basisch;Wasser ist bei einem pH-Wert von 7 bis 14 alkalisch oder basisch; die meisten Wasserpflanzen und Eische fühlen sich im neutralen Bereich um 7 (6-8) am wohlsten
Anthocyane rote und blaue Farbstoffe, bestehen aus niedermolekularen Zuckern (Kohlenhydrate)
Artemia Salinenkrebs; die aus Dauereiern schlüpfenden Larven werden Nauplien genannt, sie sind winzig und eignen sich gut zum Füttern von Jungfischen, da die Krebse schneller wachsen als die Fische müssen Futterreste entfernt werden, damit die Fischbrut nicht selbst zur Beute wird; zum Schlupf der Nauplien werden die Eier in belüftetes Salzwasser gebracht; Alttiere werden gefroren im Zoofachhandel angeboten; sie können bis 1 cm lang werden
Arten Eine Art wurde früher als eine Gruppe von Tieren oder Pflanzen definiert, die sich in ihren Merkmalen ähnlich sind und sich unter einander fortpflanzen können. Besonders bei Pflanzen ist diese Definition aber nicht sonderlich brauchbar, da man heute weiß, dass sich auch Kreuzungen zwischen Arten (Hybriden) fruchtbar fortpflanzen können. 
Ausläufer Ausläufer sind umgewandelte Seitensproße, die waagerecht wachsen. Die Internodien dieser Sproße sind gestreckt und es können sich bilden Wurzeln und Blätter an den Knoten (Nodien) bilden. An den Ausläufern bilden sich Jungpflanzen oder Tochterpflanzen, die mit der Mutterpflanze genetisch identisch sind (Klone).
Ballaststoffe viele Fische benötigen Ballaststoffe für ihre Verdaunung, Mangel erhöht die Krankheitsanfälligkeit; Ballaststoffreiches Futter sind z.B. Daphnien
Bauchwassersucht  innere Bakterielle Infektion; Körperflüssigkeiten sammeln sich im Bauchraum; aufgetriebener Körper, die Augen treten hervor, die Schuppen stehen ab, schaukelnde unkoordinierte Bewegungen, Treiben an der Oberfläche oder am Grund, kein Fluchtreflex; ACHTUNG: bei der Bekämpfung von unerwünschten Bakterien im Aquarium werden auch nützliche Bakterien abgetötet, der Filter sollte daher während der Behandlung nicht im Becken sein; die Behandlung erkrankter Tiere ist oft erfolglos
Brackwasser Mischung aus Salz- und Süßwasser. Brackwasser tritt zum Beispiel in Bereichen auf in denen Flüsse ind Meer münden. Es kann sich aber auch dort bilden, wo viel Wasser verdunstet und die angeschwemmten Salze liegen bleiben.
bullos bei der Beschreibung von Blätter, bedeutet gebuckelt. Die Flächen zwischen den Blattnerven sind gewölbt.
Carotine Kohlenwasserstoffe, rote bis orange farbende Farbstoffe, teilweise Wirkung als Provitamin, Bestandteile des Photosystems der Pflanze
caulescent caulis (lat.) = hohler Stängel
Chlorophyll grüner Blattfarbstoff, Rezeptormolekül für Strahlung, Grundstoff für die Photosynthese, Molekül aus Magnesium, Stickstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff.
Chlorose Verblassen des Blattgrüns; meistens durch Nährstoffmangel; Ursache kann aber auch eine Krankheit (Pilz, Bakterie, Virus) sein
Chromatophoren Chromatophoren sind Träger von Assimilationsfarbstoffen. Im Allgemeinen wird mit dem Begriff die Gesamtheit aller gefärbten Zellkörper bezeichnet. Dazu gehören die grünen Chloroplasten, die rot, gelb oder orange gefärbten Chromoplasten und die farblosen Leukoplasten.
Cyanobakterien Cyanobakterien werden im Allgemeinenen als Blaualgen bezeichnet.  Tatsächlich handelt es sich aber nicht um Pflanzen, zu denen wir die meisten Algen zählen. Es sind vielmehr den Bakterien ähnliche Lebensformen. Sie besitzen keinen Zellkern, in dem bei höheren Lebensformen die DNS konzentriert ist. Blaualgen sind farblich recht unterschiedlich.Oft sind sie aber blau-grün, blau, blau-schwarz oder gelb-braun. Charakteristisch ist das Vorkommen des Farbstoffs Phykocyan, der zusätzlich zu Chlorophyll a, Phykoerythrin, Carotinen und Xanthophyllen vorkommt. (siehe Blaualgen)
Cyclops Kleinkrebse, Hüpferlinge; Fischbrut kann angegriffen werden
Daphnien Wasserflöhe; ballaststoffreiches Lebendfutter, jedoch nährstoff- und vitaminarm und daher nicht als Alleinfutter geeignet
Dicotyledoneae Zweikeimblättrige (Magnoliopsidae): Die Dicotyledonen sind eine Klasse in der Pflanzensystematik. Diese Pflanzengruppe bildet zwei Keimblätter aus. Dazu gehören zum Beispiel: Seerosen (Nymphaea), Hornblatt (Ceratophyllum), Hahnenfuß (Ranunculus), Knöterich (Polygonum), Wassernuß (Trapa), Rosen und Laubgehölze (siehe auch Monokotyledonen)
diploid di- = zweimal, doppelt; Bei dem Begriff handelt es sich um eine Abwandlung des Begriffes haploid (haploos = einfach). Gemeint ist der doppelte Chromosomensatz der Körperzellen eines Lebewesens. Ein Chromosomensatz stammt von der Mutter, der andere vom Vater. 
Dunkelatmung
Einhäusig monözisch; Die Pflanzen haben männliche und weibliche Blütenorgane an einer Pflanze. Diese können zusammen in zwittrigen Blüten (Froschlöffel, Wasserfreund und viele andere) auftreten oder in eingeschlechtigen Blüten an verschiedenen Positionen an der Pflanze gebildet werden. Beispielsweise haben Sagittarien die weiblichen Blüten am unteren Ende ihres Blütenstandes und darüber die männlichen. Bei Aronstabgewächsen (Speerblatt, Wasserkelch) sind die Blüten dicht um eine Achse angeordnet, die von einem Hüllblatt (Spatha) umschlossen ist. Dabei sind die unteren Blüten weiblich und die oberen männlich. Beim Mais bilden sich etwa auf halber Höhe des Stängels aus den weiblichen Blüten die Kolben, während die männlichen Blüten wie Pinsel an der Spitze der Pflanzen sitzen.
Es gibt auch zweihäusige Pflanzen.
Eisen wichtiger Nährstoff im Aquarium; Eisenmangel ist die häufigste Ursache für das Vergilben von Pflanzen; Eisen ist der Nährstoff, durch den es am häufigsten zu Toxizität (Vergiftung) bei Pflanzen kommt.
emers über der Wasseroberfläche wachsend, z. B. können Sumpfpflanzen (Froschlöffel, Wasserkelche) über Wasser, also emers kultiviert werden, bei anderen Pflanzen wachsen nur die Blütenstände aus dem Wasser (Vallisnerien, Seerosen)
Fruchtblätter weiblicher Blütenteil mit den Samenanlagen
generativ genus = Geschlecht; Als generativ wird die geschlechtliche Fortpflanzung mit den Verschmelzen von zwei Keimzellen (Ei und Samenfaden bzw. Pollenkorn und Eianlage) bezeichnet. Pflanzen und einige Wirbellose können sich auch vegetativ vermehren (Teilung oder Knospung).
GH Gesamthärte oder permanente Härte auch Nicht-Karbonathärte, Maß der Wasserhärte: 0-4 sehr weich, 5-8 weich, 9-12 mittelhart, 13-20 hart, >20 sehr hart; die Gesamthärte beschreibt den Anteil von Magnesium und Calcium-Ionen im Wasser; 1 °dH entspricht 0,358 mol/1000 Liter; die Gesamthärte ist nicht die Summe aus Karbonat und Nicht-Karbonathärte
Habitus lateinisch, äußere Erscheinung, Gestalt, Erscheinungsbild eines Lebewesens, (besondere) Merkmale
haploid einfach; mit einem einfachen Chromosomensatz ausgestattet. Bei Wirbeltieren nur Ei- und Samenzellen haploid. Nach der Befruchtung haben alle Körperzellen einen doppelten (diploiden) Chromosomensatz, weil das mütterliche und das väterliche Erbgut sich kombinieren. Bei Wirbellosen und Pflanzen können auch mehrzellige Lebewesen haploid und trotzdem lebensfähig sein. Dann kann es zu einer Kreuzung zwischen haploiden und diploiden Organismen kommen und es können triploide Organismen entstehen. 
Herbizid Unkrautvernichter, verschiedene chemische Stoffe wie z.B. Atrazin, die auch in Algenbekämpfungsmitteln enthalten sein können
Hybride Eine Hybride ist eine Kreuzung aus zwei verschiedenen Arten. Dabei kann es sich um zwei Arten aus einer Gattung handeln oder um Arten aus zwei verschiedenen Gattungen. Während bei Tieren Hybriden so gut wie immer unfruchtbar sind, sind bei Pflanzen sogar gattungsübergreifende Kreuzungen teilweise fruchtbar. Hybridisierung kommt bei Pflanzen in der Natur vor. Beispielsweise ist der Wasserkelch Cryptocoryne x willisii eine Naturhybride. Durch menschliche Züchtungsarbeit ist zum Beispiel die Jostabeere - eine Kreuzung aus Johannis- und Stachelbeere - entstanden. Auch die handelsüblichen Seerosen-Sorten sind zum aller größten Teil Hybriden aus verschiedenen Seerosen-Arten. (vergl. Arten und Sorten)
Hypocotyl Das Hypocotyl ist eine Zone im Samen. Es ist der Bereich zwischen dem Epicotyl und dem Radikel. Das Epicotyl ist der obere Teil der Sproßachse beim Keimling. Es besteht aus dem ersten Sproß und den ersten Blättern. Das Radikel ist der Bereich der Keimwurzel. Dazwischen liegt das Hypocotyl, dass so etwas wie eine Kreuzung zwischen dem energiehaltigem Teil des Samens, den Keimblättern (Kotylidonen) und den unterirdischen und oberirdischen Teilen der keimenden Pflanze bildet.
Interkostalfelder Flächen zwischen den Blattadern
Internodium, - ien Internodien sind die Abschnitte zwischen den Blattknoten (Nodien)
Katalase Dieses Enzym zerlegt Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff. Wasserstoffperoxid entsteht bei der Photorespiration im Blatt. Es ist giftig und würde die Zellen ohne die Katalase zerstören. 
Kelchblatt Kelchblätter sind die meist grünen, teilweise verwachsenen äußeren Blütenblätter, die die geschlossene Blüte umschließen. Sie stabilisieren die Blüten und können teilweise zusätzlich oder an Stelle der Kronblätter deren Funktion übernehmen. 
KH Karbonathärte; die Karbonathärte gibt die Menge an Hydrogenkarbonaten im Wasser an; 1 °dH entspricht 0,358 mol/1000 Liter; die Karbonathärte wirkt sich stärker auf an weiches Wasser angepasste Arten aus als eine hohe Gesamthärte; Bikarbonate können in Karbonat und Kohlendioxid zerfallen, daher spricht man auch von temporärer Härte
Kleistogamie Selbstbestäubung, Selbstbefruchtung (griechisch); Bei Pflanzen ein möglicher - aber in der Regel nicht bevorzugter - Weg Samen zu produzieren. Die meisten Pflanzen vermeiden eine Selbstbestäubung, in dem Pollen und Narben zu unterschiedlichen Zeiten reifen oder biochemische Vorgänge im Narbengewebe das Wachstum von Pollenschläuchen verhindern. Um eine möglichst großen genetischen Variabilität innerhalb der Population zu erreichen, ist eine Fremdbestäubung von Vorteil. Es gibt aber einige Pflanzen, die sich durch Kleistogamie fortpflanzen. Dazu gehören zum Beispiel einige Ottelien, Didiplis und Barclaya
Klon
 
 
 
 
 
 

 

Ein Klon ist ein genetisch identisches Doppel eines Lebewesens. Während bei Tieren die Erzeugung von Klonen nur mit großem technischen Aufwand möglich ist, klonen Pflanzen sich in der Natur selbst. Auf diese Weise ist es ihnen möglich schnell viele Kopien von einer Varietät oder Standortvariante zu erzeugen, die optimal an den jeweiligen Standort angepasst ist. So verbessern sie die Überlebenschancen dieser Varietät und reduzieren das Risiko einer zufälligen Ausrottung (z. B. durch Fraß oder Zertrampeln). Das ist ihnen möglich, weil sie über die Fähigkeit der vegetativen Vermehrung verfügen. Sie können sich zum Beispiel aus Stängelteilen selbst vollständig regenerieren. So werden aus zwei Bruchstücken zwei neue Pflanzen. Das machen wir uns im Aquarium bei der Vermehrung von Wasserfreunde, Fettblatt und andere Stängelpflanzen zu nutze, wenn wir sie Einkürzen und neu stecken. Andere Pflanzen sind sogar in der Lage aus den winzigen Knospen am Blattansatz von abgerissen Einzelbättern neue Pflanzen zu bilden (Falscher Sumpfpffreund, Elliptischer Wasserkelch,Carolina-Fettblatt u. a.). Auch bei der Bildung von Ausläufern oder Ablegern entstehen identische Jungpflanzen.
Die Fähigkeit zur vegetativen Vermehrung macht man sich bei der in-vitro-Kultur zu Nutze. Dort fallen dann Mutationen besonders auf.
Kronblatt Die Kronblätter sind in der Regel die farblich auffälligen Blütenblätter. Sie dienen dazu Insekten oder andere Bestäuber mit Hilfe von auffälligen Farben anzulocken. Durch ihre Form können sie einigen Tieren den Zugang zu Nektar und Pollen versperren bzw. ihn speziell für andere Tiere öffnen (z. B. lange, schmale Röhren für Schmetterlinge) und lotsen erwünschte Insekten in eine für sich selbst günstige Position zur Pollenabgabe. Selten sind die Kronblätter kleiner als die Kelchblätter, die dann ihre Funktion übernehmen (z. B. Nuphar).
Labyrinth zusätzliches Atemorgan von Labyrinthfischen; der vierte Kiemenbogen ist lamellenartig verzweigt, in den Hohlraum wird Oberflächenluft gepresst, die vergrösserte Oberfläche ist mit Blutgefässen durchzogen, mit denen ein Gasaustausch stattfindet, der Hohlraum erstreckt sich weit in die Kiemenhöhle bis hin zur Wirbelsäule; bei einigen Arten sind die Kiemen so weit zurückgebildet, dass die Tiere ohne Luftatmung ertrinken würden;
Jungtiere atmen in den ersten Wochen noch ausschliesslich durch Kiemen; die Raumtemperatur sollte nicht lange unter 20° C liegen, da sich die Tiere bei Unterkühlung des Labyrinths erkälten können (Zugluft vermeiden)
Lebendfutter lebende Tiere; Insekten und ihre Larven, Daphnien, Cyclops, Tubifex oder Artemia; häufig kann man diese Tiere auch gefroren kaufen (Frostfutter); für größere Fische können auch kleiner Fische Lebendfutter sein; Kugelfische fressen Schnecken
Marmorierung Marmorierungen sind verwischte Farbübergänge. 
Meristem Meristeme sind die teilungsfähigen Teile der Pflanzen. Mersitematische Zellen findet man an der Triebspitze, an Seitenknospen und an den Wurzelspitzen.
mol Chemische Maßeinheit; ein Mol enthält 6x10 hoch 23 Atome einer Substanz (Gewicht und Volumen unterscheiden sich entsprechend der Atomgewichte)
Monokotyledone Einkeimblättrige: Die Monocotyledoneae (Lilopsidae) sind eine Klasse in der Pflanzensystematik. Diese Pflanzengruppe bildet nur ein Keimblatt aus. Dazu gehören zum Beispiel: Froschlöffel (Echinodorus und Alisma), Pfeilkräuter (Sagittaria), Wasserähren (Aponogeton), Binsen (Juncus) und Riedgräser (Cyperus) (siehe auch Dikotyledonen)
Mutation Bei jeder Zellteilung muss der genetische Code einer Zelle dupliziert und auf zwei Tochterzellen verteilt werden. Dabei kommt es in einem geringen Prozentsatz der Fälle zu Fehlern. Diese können bedeutungslos sein, wenn sie in inaktiven Bereichen der DNS auftreten, zum Tod der Zellen führen, wenn der Fehler sehr schwerwiegend ist, oder geringefügige Abweichungen in den Eigenschaften des Lebewesens verursachen. Diese Abweichungen werden Mutationen genannt. Je häufiger Zellen sich teilen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Mutationen auftreten. 
Nekrose Zone mit abgestorbenem Gewebe. Anders als beim programmierten Zelltod (Apoptose) wird die Nekrose durch äußere Einflüsse provoziert. Ursache bei Pflanzen kann ein Befall mit Pilzen, Schadinsekten, Nährstoffmangel, Trockenheit oder eine Vergiftung sein.
Das Wort leitet sich vom griechischen "nekros" = Tod ab. 
Nitrat Endprodukt des Stickstoffabbaus im Aquarium, in dieser Form wird der Stickstoff von den Pflanzen aufgenommen
Nodien Blattknoten, Punkt am Stängel an dem die Blätter ansetzen. Die Strecke zwischen den Nodien sind die Internodien.
Ochrea eine Stängel umfassende Scheide, die aus verwachsenen Nebenblättern gebildet wird, wird auch als Tute bezeichnet
Operculum lat. =  Deckel; Verschluss am Schneckenhaus; kann aus Horn oder aus Kalk sein
Panaschierung Eine Panschierung ist eine durch vegetative Vermehrung und zum Teil auch erbliche Musterung der Blätter. Es handelt sich um klar von einander abgegrenzte, unterschiedlich farbige Flächen auf dem Blatt oder Stängel. Sehr oft handelt es sich dabei um Aufhellungen ins Gelbliche oder Weißfärbungen durch eine reduzierte Chlorphyllmenge in einigen Blattbereichen. Teilweise kommen rote Farbstoffe im Blatt zum tragen, so dass das Blatt auch rote Flächen aufweisen kann. Bei einigen Panaschierungen wird als Ursache eine Virusinfektion vermutet. Diese konnten aber nicht überall nachgewiesen werden.
Nicht zu verwechseln mit Chlorosen oder Marmorierungen, die auf Nährstoffmangel, Schädlingsbefall oder Pilzkrankheiten zurück zu führen sind.
Pantoffeltierchen Einzeller; Lebendfutter für sehr kleine Fischbrut (z.B. Fadenfische)
Perigon Eine Form der Blütenhülle, bei der alle Blütenblätter (Kelch- und Kronblätter) gleich gestaltet sind.
Peroxidase Peroxidasen sind Enzyme, die als Katalysator die Übergabe von Sauerstoff von einem Molekül auf ein anderes ermöglichen.
Photorespiration Photosyntetische Zellen bei bei hohem Sauerstoff- und geringem Kohlendioxidgehalt der Umgebung, Sauerstoff auf und geben Kohlendioxid ab. Dieser Vorgang wird als "Lichtatmung" = Photorspiration bezeichnet, steht aber nicht mit der "Dunkelatmung" im Zusammenhang.
Photosynthese Synthese (Aufbau) von organischen Verbindungen mit Hilfe von Licht. Fähigkeit der Pflanzen aus Sonnenenergie chemische Energie zu gewinnen und diese in Form von organischen Verbindungen zu speichern. Es werden mit Hilfe von Lichtenergie aus Kohlendioxid und Wasser das energiereiche Kohlehydrat  Traubenzucker gewonnen, dass in weiteren Stoffwechselvorgängen zu Stärke und anderen organischen Verbindungen umgebaut werden kann. 
Phyllodie Phyllodien sind Blätter, deren Spreite sich auf einen schmalen Streifen Gewebe entlang der Mittelader reduziert. Oft treten solche Blätter in frühen Entwicklungstadien auf, z. B. die Unterwasserblätter von Potamogeton natans oder die ersten Blätter bei austreibenden Aponogeton ulvaceus. Auch bei einigen kleinbleibenden Sagittarien werden nur Phyllodien-ähnliche Blätter in der Überwasserform gebildet.
Plumula Eine Keimknospe der Embryos aus der sich der Sproß entwickelt.
Rädertierchen Rotatorien; kann in Form von Dauereiern gekauft werden; gutes Aufzuchtfutter, Ersatz für Pantoffeltierchen
Rhizom Sproßteil, meist kriechend auf oder knapp unter dem Substrat; vom Rhizom zweigen die Wurzeln und die Blätter ab, Speicherorgan
Schistosoma sp. Gattung von Pärchen-Egeln, die Bilharziose bei Mensch- und Tier verursachen. Die Egel nutzen als Zwischenwirt Tellerschnecken und befallen zum Schluß Saugeteiere in denen sie sich vermehren.
selbstfertil selbstfruchtbar; Pflanze kann sich selbst bestäuben
selbststeril es sind mindesten 2 Pflanzen für ein Befruchtung nötig; bestimmte Gene verhindern, dass die Pflanze sich selbst bestäubt oder Pollen und Keim sind nicht zur selben Zeit reif (Bestäubung ist durch Tricks möglich)
Spatha Blütenscheide, Hüllblatt um einen Blütenstand, die Spatha kann während der Blüte erhalten bleiben und eine Funktion, als zum Beispiel Lockmittel oder Falle, erfüllen (Cryptocorynen) oder bereits vor der Blüte abfallen (Aponogeton). Näheres hier.
Spreite Blattfläche, Grundform des Blattes
submers unter Wasser wachsend, untergetaucht lebend. Echte Wasserpflanzen wie das Hornblatt (Ceratophyllum) sind immer submers, Sumpfpflanzen wie Froschlöffel (Echinodorus) können submers und emers wachsen.
Staubblätter männlicher Blütenteil, der den Pollen produziert und trägt
Stomata Atemöffung an Pflanzenblttern; sie wird durch zwei bohnenförmige Schließzellen gebildet, die je nach Bedarf einen Gasaustausch zwischen der Atemhöhle im inneren des Blattes und der Atmosphäre ermöglichen; bei Trockenheit und großer Hitze werden sie geschlossen
Taxon Mehrzahl: Taxa, Bezeichnung für eine Organisationsstufe in der Systematik, z.B. Ordnung, Unterordnung, Unterfamilie, Gattung, Art, Unterart. Teilweise wird der Begriff zur Vereinfachung verwendet, wenn es nicht eindeutig zu klären ist, ob eine neu entdeckte und beschrieben "Wuchsform" als Art oder Unterart zu betrachten ist. Der Finder weicht der Diskussion über diese Frage aus in dem er keine "neue Art" beschreibt, sondern ein "neues Taxon" einführt. 
Tepale Teil der Blütenkrone, der nicht eindeutig als Kelch- oder Kronblatt zu identifizieren ist.
tetraploid Bei tetraploiden Pflanzen sind alle Chromosomen nicht nur zweimal (Mutter und Vater), sondern viermal vorhanden. Das kommt zustande, wenn bei der Bildung der Keimzellen ein triploider Chromosomensatz nicht getrennt wird. Verschmilzt so eine keimzelle mit einer normalen haploiden, dann können manchmal Individuen mit vierfachem Chromosomensatz entstehen.
Thallophyten Lagerpflanzen, wegen des Fehlens von Festigungselementen fällt der Vegetationskörper beim Herausnehmen aus dem Wasser in sich zusammen
Thyrse Die Form von Blütenständen. Die Grundform ist eine Ähre oder Traube, bei der an Stelle der Einzelblüten Zymen als Teilblütenstände auftreten. (siehe auch bei Bestimmungsmerkmalen)
triploid Bei der triploiden Form sind alle Chromosomen nicht nur zweimal (Mutter und Vater), sondern dreimal vorhanden. Das kommt zustande, wenn bei der Bildung der Keimzellen der diploide Chromosomensatz nicht getrennt wird und diploide statt haploide Pollen- oder Eizellen entstehen. Verschmelzen die dann mit einer normalen haploiden Keimzelle, entstehen manchmal Individuen mit triploidem (dreifachem) Chromosomensatz. 
Trockenfutter Qualitätsfutter enthält alle lebenswichtigen Nährstoffe für den Fisch; beim Kauf sollte man lieber kleinere als zu große Portionen wählen, damit die Ration nach spätestens 4 Monaten verbraucht ist; Licht und Sauerstoff zerstören Vitamine; licht- und luftdichte Verpackungen wählen
Tubifex Schlammröhrenwürmer; sehr fett- und proteinreich, ballaststoffarm; häufig aus belasteten Gewässern; vor der Verwendung einige Tage wässern, damit der Darminhalt ausgeschieden wird
vegetativ von vegetare beleben; Bedeutet im biologischen Sinn aus der lebenden Masse heraus, ungeschlechtlich.
Zweihäusig diözisch; Die männlichen und weiblichen Blüten sind auf zwei verschiedenen Pflanzen. Beispielsweise bilden männliche Vallisnerien nahe am Grund Blütenstände auf kurzen Stielen, die nur männliche Blüten enthalten. An anderen Pflanzen werden auf langen Stielen die weiblichen Blüten gebildet. Eine Vermehrung durch Samen ist nur möglich, wenn männliche und weibliche Pflanzen in einem Bestand vorkommen und gleichzeitig blühen. Zu den zweihäusigen Pflanzen gehören zum Beispiel auch Brennnesseln, Spargel und Kiwi.
Es gibt auch einhäusige Pflanzen.
Zyme Die Form eines Blütenstandes, bei der eine zuerst aufblühende Endknospe von zwei oder mehr Seitenachen aus dem selben Knoten überragt wird.