Gattung Echinodorus- Schwertpflanzen

geschwungene Linie
Blüte

Die weißen Blüten von allen Echinodorus-Arten sind sich recht ähnlich.
Zur Identifikation wird unter anderem die Zahl der Staubblätter betrachtet.

Querschnitt durch einen Echinodorus-Stängel Querschnitt durch den Stiel eines Echinodorus-Blattes (20-fach vergrößert).
Das Gewebe enthält viele luftführende Gefäße. Die Leitbündel, in denen Wasser und Nährstoffe transportiert werden, bestehen aus kleineren und dichteren Zellen.

Aerenchym von Echinodorus

Ausschnitt aus dem Luftkanalsystem eines Blattstiels bei 100-facher Vergrößerung. Die sternfömigen Zellen in den Gefäßen sorgen für Stabilität

Querschnitt Echinodorus Blattstiel

Querschnitt durch einen gerippten Blattstiel.

Querschnitt durch eine Mittelrippe

Angefärbter Querschnitt durch eine Mittelrippe Die roten Zellwände sind verholzt und enthalten Lignin.

Querschnitte durch Blattstiele

Querschnitte durch Blattstiele
Echinodorus-Arten
Echinodorus berteroi
Echindorus bracteatus
Echinodorus cordifolius
Echinodorus cylindricus
Echinodorus decumbens
Echinodorus emersus
Echinodorus floribundus
Echinodorus gabrielii
Echinodorus glandulosus
Echinodorus glaucus
Echinodorus grandiflorus
Echinodorus grisebachii:
"Amazonicus"
"Bleheri"
"Parviflorus"
Echinodorus heikobleheri
Echinodorus inpai
Echinodorus lanceolatus
Echinodorus longipetalus
Echinodorus longiscapus
Echinodorus macrophyllus
Echinodorus major
Echinodorus palaefolius
Echinodorus paniculatus
Echinodorus pubescens
Echinodorus reptilis
Echinodorus scaber
Echinodorus subalatus
Echinodorus trialatus
Echinodorus tunicatus
Echinodorus uruguayensis

Zweifelhafte Arten und Synonyme
Echinodorus aschersonianus
Echindorus africanus
Echindorus x barthii
Echindoorus gabrielii
Echinodorus janii
Echinodorus maculatus
Echinodorus multiflorus
Echinodorus opacus
Echinodorus portoalegrensis
Echinodorus pseudohorizontalis
Echinodorus schlueteri
Echinodorus veronikae
Echinodorus viridis

Echinodorus-Sorten
Echinodorus x ´Altlandsberg´
Echinodorus x ´Apart´
Echinodorus x ´Aseng´
Echinodorus x ´Bambi´
Echinodorus x ´Barthii´
Echinodorus x ´Brauner Elefant´
Echinodorus x ´Devils Eye´
Echinodorus x ´Digital Art´
Echinodorus x ´Europa´
Echinodorus x ´Foxtail´
Echinodorus x ´Frans Stoffels´
Echinodorus x ´Fantastic Color´
Echinodorus x ´Green Flame´
Echinodorus ´Grüner Panda´
Echinodorus x ´Harbig Rot´
Echinodorus x ´Harbig´
Echinodorus x ´Hot Pepper´
Echinodorus x ´Indian Red´
Echinodorus x ´Indian Summer´
Echinodorus x ´Jaguar´
Echinodorus x ´Lothario´
Echinodorus x ´Leopard´
Echinodorus ´Marble Queen´
Echinodorus x ´Maron´
Echinodorus x ´Oriental´
Echinodorus x ´Ozelot´
Echinodorus x ´Ozelot Grün´
Echinodorus parviflorus ´Tropica´
Echinodorus x ´Paul Klöcker´
Echinodorus x ´Rainers Kitty´
Echinodorus x ´Red Devil´
Echinodorus x ´Red Flame´
Echinodorus x ´Regine Hildebrandt´
Echinodorus x ´Reni´
Echinodorus x ´Rosé´
Echinodorus x ´Roter Pirat´
Echinodorus x ´Roter Oktober´
Echinodorus x ´Rote Zora´
Echinodorus x ´Rubin´
Echinodorus x ´Rubin Media´
Echinodorus x ´Spidernet´
Echinodorus x ´Tanzende Feuerfeder´
Echinodorus x ´Tricolor´
Echinodorus x ´Yellow Sun´


Die Gattung Echinodorus Richard ex Engelmann

Die Bezeichung "Echinodorus" wird zum ersten Mal 1815 von Louis Claude Marie Richard in Mémoires du Muséum d'Histoire Naturelle 1: 365 verwendet. Er nennt als Typus-Art Echinodorus rostratus, das ist ein Synonym von Echinodous berteroi. Er liefert aber keine genaue Erstbeschreibung, so dass der Name nicht anerkannt wird. Die erste gültige Beschreibung der Gattung Echinodorus steht in "A manual of the botany of the northern United States,from New England to Wisconsin and south to Ohio and Pennsylvania inclusive, (the mosses and liverworts by Wm. S. Sullivant,) arranged according to the natural system" von Asa Gray aus dem Jahr 1848. Gray (Manual 1848, S. 460) schreibt im Anschluss an die Beschreibung der Gattung:"I adopt this restituted genus from Dr. Engelmann´s MSS." Das bedeutet:"Ich habe diese wiederhergestellte Gattung aus den Manuskripten von Dr. Engelmann übernommen." Als Beschreiber der Gattung sind Richard und Engelmann genannt.

Die Gattungsbezeichnung Echinodorus leitet sich von echinus = Igel oder echinodes = stachelig und von doros = Ledertasche, Sack (bezieht sich auf den Fruchtknoten bzw. das Nüsschen) ab. Nach einer anderen Deutung (Genaust 2005) liegt der Ursprung in echinus = Igel und dory = Lanze, Speer.
Der Typus der Gattung ist Echinodorus berteroi. Das stellte Lehtonen vor ein Problem, als er die Gattung überarbeitete, weil gerade diese Art sich von den übrigen Echinodorus stark unterscheidet. Hätte sich herausgestellt, dass er nicht nahe genug mit den anderen verwandt ist, hätten alle anderen Echinodorus einen neuen Gattungsnamen bekommen müssen.

Eigentlich müsste nach den lateinischen Sprachregeln beim Sprechen die Betonung auf der dritten Silbe liegen und der Name Echinodorus statt Echinodorus ausgesprochen werden. Da die Bezeichnung aber quasi eingedeutscht ist, scheint mir die deutsche Betonung angemessen.

Als Sumpfpflanzen sind sie sehr veränderlich, weil sich ihre Blattfom, die Färbung und die Größe in Abhängig von den Umweltbedingungen stark verändert. Das hat in der Familie der Alismataceae dazu geführt das viele Pflanzen doppelt beschrieben und andere zu einer Art zusammen gefasst wurden, obwohl sie nicht zusammengehören.
Die Verwandtschaftsverhältnisse der Gattung Echinodorus sind in den letzten Jahren sehr ausgiebig an Hand ihrer morphologischen (äußere Gestalt) und genetischen Merkmale untersucht worden. Dabei hat sich unter anderem gezeigt, das die "kleinen, ausläuferbildenden Schwertpflanzen" nicht als Untergattung von Echinodorus, sondern als eigenständige Gattung betrachtet werden müssen. Die altbekannte "Zwergamazonas" heißt nun Helanthium tenellum und ist die Typusart der wieder errichteten Gattung Helanthium.
Es hat sich auch herausgestellt, dass einige unserer guten, alten Arten in Wirklichkeit Hybriden sind. Einige Arten wurden eingezogen, weil sich herausstellte, dass es sich um Synonyme handelt. Zwei neue Arten wurden beschrieben. Echinodorus nymphaefolius wurde in die Gattung Albidella überführt und heißt nun Albidella nymphaefolia.
Die Gattung Echinodorus umfasst aktuell 28 Arten. Man findet sie im subtropischen und tropischen Amerika. Die wenigen Fundorte in Asien und Afrika sind aus Verschleppung hervorgegangen. Es sind Wasser- und Sumpfpflanzen mit einer grundständigen Blattrosette. Manchmal sind sie zu groß für das Aquarium, aber gewöhnlich dafür sehr gut geeignet. Die über die Wasseroberfläche hinauswachsenden Blütenstände sind rispig oder traubig und tragen weiße, zwittrige Blüten.


Echinodoren sind gut an ein Leben am und unter Wasser angepasst. Wie es für Sumpf- und Wasserpflanzen typisch ist, haben sie sehr viele Luftkanäle in denen Sauerstoff und Kohlendioxid transportiert werden können. Auf diese Weise können die Wurzeln auch dann noch mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden, wenn sie in einem schlammigen Substrat stehen.

Die Vermehrung erfolgt in der Natur über Samen und durch Adventivpflanzen an den Blütentrieben. Bei einigen Arten/Sorten kann man die Rhizome teilen. Die meisten Sorten oder Arten im Handel werden in speziellen Laboren aus meristematischem Gewebe vermehrt.
Diese Gattung ist leicht züchterisch zu bearbeiten und in Meristemkultur zu vermehren. Früher kamen jährlich neue Sorten auf den Markt. Besonders rotblättrige und gefleckte Formen wurden herausgezüchtet. Heute spielt die Gattung kaum noch eine Rolle. Mit dem Aufkommen der Nano-Aquaristik und des Aquascaping wurden kleinere Aquarienpflanzen interessant, die sich leicht formen lassen.
Die Arten sind auf dieser Seite vorangestellt, dann folgen die Zuchtformen. Beides jeweils in alphabetischer Reihenfolge.



Bestimmungsschlüssel nach Lehtonen (2008)

Laut der aktuellen Nomenklatur von Lehtonen (2008) gibt es 28 Echinodorus-Arten. Diese beschreibt er sehr ausführlich in seiner Veröffentlichung und gibt einen Bestimmungsschlüssel, der allerdings nur gut anwendtbar ist, wenn alle Pflanzenteile (Blätter, Blüte, Früchte) vorliegen.
Ich habe die Beschreibungen aus dem Englischen übersetzt.

1 a
Blattbasis herzförmig
2
1 b
Blattbasis keilförmig oder gestutzt
19
2 a
durchscheinde Muster vorhanden
3
2 b
durchscheinde Muster fehlend
12
3 a
durchscheindes Muster in einer netzartigen Anordnung
4
3 b
durchscheinendes Muster als einzelnen Linien und / oder Punkte
6
4 a
Kelchblätter umgeben die Sammelfrucht nicht, Blütenstand rispig, Rachis geflügelt
E. glandulosus
4 b
Kelchblätter umgeben die Sammelfrucht, Blütenstand traubig, Rachis nicht geflügelt
5
5 a
Blütenstand niederliegend, die Blätter überragend, die Quirle mit 3 bis 4 Blüten
E. horizontalis
5 b
Blütenstand aufrecht, kürzer als die Blätter, Quirle mit 7 bis 50 Blüten
E. tunicatus
6 a
durchscheindes Muster in einzelnen Linien
7
6 b
durchscheindes Muster in Linien und Punkten oder nur als Punkte
8
7 a
Rippen des Blütenstandes geflügelt
E. palaefolius
7 b
Rippen des Blütenstandes nicht geflügelt
E. berteroi
8 a
Rippen des Blütenstandes geflügelt E. bracteatus
8 b
Rippen des Blütenstandes nicht geflügelt 9
9 a
Blütenstand niederliegend
E. cordifolius
9 b
Blütensatnd aufrecht
10
10 a
durchscheinendes Muster nur als einzelne Punkte, Blätter mit 7 bis 21 Adern
E. floribundus
10 b
durchscheinendes Muster aus Linien und Punkten, Blätter mit 5 bis 11 Adern
11
11 a
Blütenstand weniger als 1 m hoch, gewöhnlich nicht verzweigt, Blattspreiten 5 bis 20 cm lang
E. longiscapus
11 b
Blütenstand über 1 m hoch, verzweigt, Blattspreiten 15 bis 30 cm lang E. grandiflorus
12 a
Rippen des Blütenstandes geflügelt 13
12 b
Rippen des Blütenstandes nicht geflügelt 14
13 a
Kelchblätter aufrecht, bedecken die Basis der Sammelfrucht, mit 13 bis 20 Adern, 15 bis 20 Staubblätter
E. bracteatus
13 b
Kelchblätter bedecken die Basis der Sammelfrucht nicht, mit 10 - 13 Adern, 12 Staubblätter
E. palaefolius
14 a
Blütenstand niederliegend, Blütenstiele 3 bis 10 cm lang
E. cordifolius
14 b
Blütenstand aufrecht, Blütenstiele 0,5 - 3 cm lang
15
15 a
Blütenstand und Blattstiele unbehaart
16
15 b
Blütenstand und Blattstiele rau 17
16 a
Blätter und Stiele mit bläulichem Wachs bedeckt, Kelchblätter mit 18-30 Adern
E. glaucus
16 b
Blätter und Stiele ohne Wachs, Kelchblätter mit 11 bis 19 Adern
E. macrophyllus
17 a
Blätter mit 9 bis 21 Adern, Spreiten fast so breit wie lang, Spitze rund bis eingebuchtet, Früchte mit 2 bis 3 länglichen Drüsen und einem weniger als 5 mm langen Schnabel
E. floribundus
17 b
Blätter mit 5 bis 11 Adern, Spreite deutlich länger als breit, Spitze spitz bis rund, Frucht mit 0 - 2 rundlichen Drüsen und enem mehr als 5 mm langen Schnabel
18
18 a
Blütenstiele weniger als 1 cm lang, Früchte ohne Drüsen, Blütenstand traubig oder am unteren Quirl verzweigt
E. emersus
18 b Blütenstiele 0,5 bis 2,5 cm lang, Früchte mit 0 - 2 Drüsen, Blütenstand gewöhnlich verzweigt, auch am zweiten Quirl E. scaber
19 a
durcheinende Muster vorhanden
20
19 b
durcheinende Muster fehlend
32
20 a
durchscheindes Muster in einer netzartigen Anordnung E. longipetalus
20 b
durchscheinendes Muster als einzelnen Linien und / oder Punkte 21
21 a
Blütenstand niederliegend
22
21 b
Blütenstand aufrecht
25
22 a
Blütenstand doldig oder traubig mit 2 Quirlen
E. reptilis
22 b
Blütenstand traubig oder rispig, 3 oder mehr Quirle
23
23 a
Blütenstiele länger als 3 cm, Blütendurchmesser größer als 2 cm, 15 - 28 Staubblätter

23 b
Blütenstiele kürzer als 2 cm, Blütendurchmesser kleiner als 2 cm, 9 - 12 Staubblätter
24
24 a
Frucht mit einer großen Drüse und einem über 5 mm langen Schnabel, Blütenstiele rinnig
E. decumbens
24 b
Frucht mit mehreren kleineren Drüsen, Schnabel kürzer als 5 mm, Blütenstiele im Querschnitt dreieckig und nicht rinnig
E. grisebachii
25 a
durchscheinendes Muster aus Linien und Punkten
26
25 b
durchscheinendes Muster nur aus Linien
27
26 a
Blütenstand weniger als 1 m hoch, gewöhnlich unverzweigt, Blattspreiten 5 - 15 cm lang
E. longiscapus
26 b
Blütenstand gewöhnlich über 1 m hoch, verzweigt, Blattspreiten 15-30 cm lang
E. grandiflorus
27 a
Blattrippe geflügelt
28
27 b
Blattrippe nicht geflügelt
29
28 a
Basis der Spreite gestutzt, Spreite weniger als zweimal so lang wie breit
E. palaefolius
28 b
Basis der Spreite keilförmig, Spreite gewöhnlich mehr als zweimal so lang wie breit
E. subalatus
29 a
Blütenstiele mit Frucht zurückgebogen
E. griesebachii
29 b
Blütenstiele strecken sich mit der Frucht
30
30 a
Blütenstiele weniger als 1 cm lang
E. inpai
30 b
Blütenstiele mehr als 1 cm lang
31
31 a
Frucht mit mehr als 1 mm langem Schnabel, mit 0 - 2 großen Drüsen, Blütendurchmesser kleiner als 1,5 cm, Kelchblätter mit Nagel
E. berteroi
31 b
Frucht mit weniger als 1 mm langem Schnabel, mit vielen kleinen Drüsen, Blütendurchmesser größer als 2 cm, Kelchblätter ohne Nagel
E. urugayensis
32 a
Frucht ohne Drüsen
33
32 b
Frucht mit Drüsen
34
33 a
Blütenstiel kürzer als 1 cm, Blütendurchmesser kleiner als 1,5 cm, 12 Staublätter, Rachis gewöhnlich geflügelt, Blütenstand traubig
E. trialatus
33 b
Blütenstiel gewöhnlich länger als 1 cm, Blütendurchmesser über 2 cm, 18-24 Staubbeutel, Rachis gewöhnlich nicht geflügelt, Blütenstand oft rispig
E. paniculatus
34 a
Blütenstand niederliegend
35
34 b
Blütenstand aufrecht
36
35 a
Blütenstiele länger als 3 cm, Blütendurchmesser größer als 2 cm, Staubblätter 15 - 28
E. cordifolius
35 b
Blütenstiele kürzer als 1,5 cm, Blütendurchmesser kleiner als 2 cm, Staubblätter 9 - 12
E. heikobleheri
36 a
Blütenstandsstiel geflügelt, Blütenstiele rinnig
37
36 b
Blütenstandstiele nicht geflügelt, Blütenstiele nicht rinnig
38
37 a
Blattbasis gestutzt, Spreite weniger als zweimal so lang wie breit
E. palaefolius
37 b
Blattbasis keilförmig, Spreite gewöhnlich zweimal so lang wie breit
E. subalatus
38 a
Blütenstand, Blütenstiele und Kelchblätter sind fein behaart, Haare einfach
E. pubescens
38 b
Blütenstand, Blütenstiele und Kelchblätter unbehaart
39
39 a
Hochblätter (Brakteen) fast so breit wie lang, mit 18 bis 30 Adern, Blätter und Stiel mit blauem Wachs bedeckt
E. zylindricus
39 b
Hochblätter viel länger als breit, mit weniger als 15 Adern, Blätter und Stiele ohne Wachs
40
40 a
Blütenstand rispig
E. lanceolatus
40 b
Blütenstand traubig
41
41 a
Blätter mit keilförmiger Basis, 15 bis 20 Staubblätter, Blütendurchmesser mehr als 2 cm
E. uruguayensis
41 b
Blätter mit gestutzter Basis, 12 Staubblätter, Blütendurchmesser kleiner als 1,5 cm
E. major

Echinodorus-Arten


Die Echindorus-Arten, die von Lehtonen (2008) anerkannt werden, wurden alle in der Natur gefunden. Sie sind als Herbarbelege hinterlegt und es gibt von ihnen Beschreibungen, die alle ihre Merkmale erfassen. Dabei werden auch Arten akzeptiert, die nur ein- oder zweimal gefunden, herbarisiert und beschrieben wurden. Zweifelhafte Arten wurden nach Kulturmaterial beschrieben, ohne dass ein Fundort bekannt ist, stammen aus Regionen in denen Arten der Gattung nur verwildert vorkommen (E. africanus) oder sind nachweislich Hybriden (E. x barthii).
Die Beschreibungen der Arten sind hier gemäß Lehtonen (2008) wiedergegeben. Kulturformen können abweichen.

submerser Echinodorus berteroi

Unterwasserform der Zelophanpflanze

Schwimmblätter von Echinodorus berteroi

Unterwasser- und Schwimmblätter

Blüte und Früchte von Echinodorus berteroi

Blüte und Früchte

Zelophan-Schwertpflanze - Echinodorus berteroi (Sprengel) Fasset 1955

Synonyme:
Alisma berteroi Sprengel 1825
Alisma rostratum Nuttall 1835
Echinodorus rostratum (Nuttall) Engelmann 1848
Echinodorus cordifolius (L.) Griesebach f. lanceolatus (Engelmann) Fernald 1936
u. a.

Herkunft:
USA, Karibische Inseln, Maxiko, Pazifikküste von Equador und Peru, Chaco von Argentinien und Paraguay, Patagonien

Aussehen:
Die Pflanze ist sehr variabel und bildet schmale, leicht gewellte, bandförmige Jugendblätter. Die Folgeblätter sind lanzettlich oder herzförmig. Teilweise werden Schwimmblätter gebildet. Immer sind die submersen Blattspreiten zelophanartig, transparent und hell grün. Sie sind linealisch, etwa 15 cm lang und 1 bis 1,5 cm breit und haben 1- 3 Adern. Die durchscheinenden Markierungen fehlen oder bilden Linien. Die Spreitenspitze ist spitz und die Basis gestutzt. Die Blattstiele sind dreieckig im Querschnitt, 4 cm lang und etw 1 mm im Durchmesser. Die Blattscheide ist 3 cm lang.
Die Pflanzen wachsen bei Beleuchtungsdauern über 12 Stunden (Langtag) schnell aus dem Wasser heraus und bilden dann herzförmige Landblätter auf langen Stielen. Dann werden die Pflanzen bis 110 cm hoch. Die Blattspreiten sind 3-15 cm lang, 1-19 cm breit und haben 3 bis 11 Längsadern. Die durchscheinenden Zeichnungen in den Blättern bilden ein Muster aus Linien. Die Blattspitze ist spitz bis rund und die Basis gestutzt bis herzförmig. Die Blattsiele sind drehrund bis dreieckig im Querschnitt. Sie sind 3-55 cm lang und 5 mm im Durchmesser. Die Blattscheide an der Stängelbasis ist bis zu 7 cm lang.
Die Blütenstände sind traubig bis rispig. Sie haben 1 bis 9 Quirle aus 3 bis 18 Blüten. Sie sind aufrecht und überragen die Blätter. Jungpflanzen werden an den Blütenständen nicht gebildet. Der Blütenstandstiel ist drehrund, 5 mm im Durchmesser und 7 bis 60 cm lang. Die Mittelachse ist dreieckig im Querschnitt. Die Blütenstiele sind drehrund. 1 bis 3 m lang und 0,3 mm im Durchmesser.
Die Hochblätter (Brakteen) stehen frei. Sie sind lanzettlich, 0,5 bis 3,5 cm lang und 2 bis 7 mm breit. Sie haben 5-10 Nerven und eine spitze Spitze.
Die Blüten sind weiß nd haben einen Durchmesser von 1 bis 1,5 cm. Die Kelchblätter haben 10 - 13 Adern. und sind etwa 5 mm lang und 3 mm breit. Die Kronblätter sind weiß und genagelt. Sie überlappen sich nicht. Sie sind etwa 7 mm lang und 6 mmm breit. Die Blüten haben 13 - 15 Staubblätter. Die Staubbeutel sind etwa 0,5 mm lang und haben einen 2 mm langen Filamente. jede Blüte hat zahlreiche Fruchtblätter.
Die Frucht ist 4, 5 bis 3 mm lang und 0,5 bis 1 mm dick. Sie hat 4 bis 6 Rippen und 2 Kiele. Sie hat 1 bis 2 elliptische Drüsen, die durch Rippen getrennt sind. Der Schnabel ist endständig, aufrecht und 0,9 bis 1,8 mm lang.


Ökologie:
Die Pflanzen leben in temporären Pools und auf Schlammflächen. Sie blühen und fruchten in Südamerika das ganze Jahr. In den USA blühen sie von April bis Oktober. Die Art kommt vom Flachland bis in 1500 m Höhe vor.

Temperatur: 20-25 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Härte: 2-12 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Auf die kleinen weißen Blüten folgen auch in Kultur oft die für Echinodorus typischen Igelfrüchte. Die Pflanzen bilden von sich aus keine Adventivpflanzen. Man kann die Blütenstände aber knicken und unter Wasser biegen. Dann bilden sich manchmal Adventivpflanzen an den Blütenansätzen.
Die Pflanzen kommen selten in den Handel. Sie wird von Liebhabern aus Samen vermehrt. Sie ist nicht einfach in der Kultur. Es ist möglich gut entwickelte Exemplare zurück zu schneiden, wenn sie herausgewachsen sind. Dann bilden sich erneut die schmalen Jugendblätter.
Neu ist diese Art nicht. Sie wurde bereits in der Mitte der 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts kultiviert.





emerse Pflanze Echinodorus cordifolius im Botanischen Garten Göttingen

Blatt von Echinodorus cordifolius Überwasserblatt

Unterwasserblatt von Echinodorus cordifolius

Unterwasserblatt einer schmalblättrigen Form

Herzförmiger Froschlöffel - Echinodorus cordifolius (Linné) Grisebach 1857

Synonyme:
Alisma cordifolia Linné 1753
Sagittaria cordifolia (L.) Lamarck 1788
Sagittaria radicans Nuttall 1835
Echinodorus radicans (NUTT.) Eengelmann 1848
Echinodorus ovalis Wright ex Sauvalle 1870
Echinodorus fluitans Fassett 1955
Echinodorus cordifolius ssp. fluitans (L.) Griesebach subsp. fluitans (Fasse) Haynes & Holm-Nielsen

Herkunft:
Mittleres und südliches Nordamerika, östliches Mexiko, karibische Inseln, nördliche Küstenregionen von Kolumbien und Venezuela, Pantanal-Gebiet von Brasilien und Paraguay

Aussehen:
Vielgestaltige, mehrjährige Art. Die emersen Blattspreiten sind 7 bis 30 cm lang und 4 bis 20 cm breit. Die Spitze ist spitz bis stumpf. An der Basis sind die Spreiten keil- bis herzförmig. Sie haben 5 bis 9 Blattadern. Die durchscheinenden Muster bestehen aus Linien oder fehlen ganz.
Die Blattstiele sind glatt bis schuppig, drehrund, 11 bis 60 cm lang und 5 mm im Durchmesser. An der Basis ist ein bis zu 7 cm lange Scheide.
Die Blütenstände sind überhängend bis kriechend, verzweigt oder unverzweigt, erreichen eine Länge von bis zu 2 Metern (Echinodorus ovalis) und entwickeln stets Adventivpflanzen. Sie sind traubig oder rispig und tragen 3 bis 8 Quirle mit 6 bis 22 Blüten. Meist wird der Blütenstand etwa 75 cm hoch und 45 im Durchmesser. Die Rachis ist drehrund bis dreieckig im Querschnitt. Der Blütenstandstiel glatt bis schuppig und bis 85 cm lang und 5 mm im Durchmesser. Die Brakteen (Hochblätter) stehen frei. Sie sind lanzettlich, derb und haben einen membranartigen Rand. Ihre Länge leigt bei 1 bis 5 cm und die Breite bei 2 bis 5 mm. Sie haben 9 bis 16 Nerven. Die Spitze ist zugespitzt.
Die Blütenstiele sind drehrund, 3 bis 7,5 mm lang und ca. 1 mm im Durchmesser.
Die Blüten haben einen Durchmesser von 2 bis 3,5 cm. Die Kelchblätter haben 10 bis 20 Adern und sind 5 mm lang und etwa genauso breit. Die Kronblätter sind weiß. Sie haben keinen Nagel und überlappen sich. Sie sind ungefähr 13 mm lang und 14 mm breit. Jede hat 15 bis 28 Staubblätter. Die Staubbeutel sind ungefähr 1,5 mm lang und die Filamente 2 mm. Im Zentrum der Blüte sind zahlreiche Fruchtblätter.
Die Frucht ist verkehrt eiförmig, mit 3 bis 5 Rippen, Kiel und Drüsen. Sie ist 1,3 bis 3 mm lang und 0,5 bis 1 mm breit. Die 1 bis 3 runden Drüsen sind durch Ripppen getrennt. Der endständige Schnabel ist aufrecht und 0,2 bis 1 mm lang.

Ökologie:
In der Natur wachsen die Pflanzen in Überwschwemmungsgebieten von Meeresniveau bis in etwa 400 m über NN. Sie blühen und fruchten von Juni bis Oktober.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Härte: 5-15 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Es gibt verschiedene Formen und Auslesen in Kultur, z. B. ´Ovalis´, ´Fluitans´ und ´Marble Queen´.
Wegen der Grösse sind viele Formen dieser Art nur gut für Aquarien ab 250 l aufwärts als Solitär geeignet. Wenn die flutenden oder aus dem Wasser wachsenden Blätter nicht entfernt werden, wirft die Pflanze die submersen Blätter ab.
Die Pflanzen blühen im Aquarium nur, wenn sie herauswachsen können. Es bilden sich weiße Blüten, die sich mit einem Pinsel oder im Gewächshaus oder am Teich durch Insekten bestäuben lassen. Die Samen entwickeln sich in flachem Wasser in der Regel problemlos zu Jungpflanzen. Adventivpflanzen am Blütenstängel sollten erst entfernt werden, wenn sie etwa 6 Blätter und gut ausgebildete Wurzeln haben.

Unter dem Namen E. cordifolius sind auch Pflanzen mit rundlichen Blattspreiten im Handel, die nicht zu dieser Art, sondern zu E. floribundus gehören.



Niederliegende Schwertpflanze - Echinodorus decumbens Kasselmann 2000

Herkunft:
Ostbrasilien, Typusstandort am Rio Surubim

Aussehen:

Echinodorus decumbens

Echinodorus decumbens

Über Wasser sind die Pflanzen b50 bis 90 cm hoch. Die Blattstiele sind kantig. Sie werden bis etwa 45 cm lang. Die Spreiten sind lanzettlich, 15 bis 30 cm lang und 1,5 bis 7 cm breit. Das Rhizom ist kurz und knollig. Der Blütenstand ist sehr lang und kippt um, so dass er am Boden liegt ("decumbens" = niederliegend). Es werden Blüten und Adventivpflanzen gebildet. Der Blütenstandstiel ist dreikantig, 30 bis 40 cm lang und unbehaart. Der Blütenstand besteht aus 8 bis 11 Etagen von Quirlen mit bis zu 9 Blüten. Am untersten Quirl ist manchmal eine Verzweigung. Die Gesamtlänge kann bis zu 2 Meter betragen. An den Quirlen sind Hochblätter (Brakteen). Diese sind schmal dreieckig, bis 5 cm lang und an der breitesten Stelle 5 mm breit. Die Blüten sind etwa 2 cm groß. Der Blütenstiel ist etwa 1 cm lang. Die grünen Kelchblätter sind ca. 5 mm lang und 4 mm breit, die Kronblätter weiß, mit einer Größe von ca. 1,2 x 1 cm. Jede Blüte hat 12 Staubblätter. Die Nüße sind abgeflacht, verkehrt eiförmig mit einem Schnabel. Sie sind ca. 3 mm lang und 1,3 mm breit.
Unter Wasser bildet die Pflanze sehr schnmale, linealische Blätter, mit ca. 20 cm langen und 0,5 bis 1,5 cm breiten Spreiten. Sie wird etwa 30 bis 40 cm hoch.

Temperatur: 25-30 °C
pH-Wert: 6,7-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: viel

Sonstiges:
Chromosomenzahl 2 n = 20 (Kasselmann 2001)
Die Pflanzen sollen sich gut im Aquarium kultivieren lassen. Mir ist es aber nie gelungen die Pflanzen von der Überwasserkultur umzustellen. Möglicherweise lag das an einem Lichtmangel. Ein nährstoffreicher Bodengrund ist für eine erfolgreiche Kultur notwendig.



Echinodorus floribundus E. floribundus aus Südparaguay

junges Blatt

E. floribundus aus Südparaguay

Großer Froschlöffel - Echinodorus floribundus (Seubert) Seubert

Synonyme:
Echinodorus grandiflorus ssp. aureus (Fassett) Haynes & Holm-Nielsen

Herkunft:
Mexiko und Kuba bis Paraguay und Nordargentinien

Aussehen:

Echinodorus floribundus im Gewächshaus

Jungpflanzen von Echinodorus floribundus

Über Wasser werden die Pflanzen bis 120 cm hoch. Der Wurzelstock (Rhizom) kriecht waagerecht und ist sehr kräftig. Die hell- bis mittelgrünen, ledrigen Blätter sind bis 90 cm lang gestielt, fast rund und tief herzförmig mit abgerundeter oder stumpfer Spitze. Die Spreiten sind 10 bis 40 lang und 7-40 cm breit. Die Blattstiele sind im Querschnitt rund und weisen Längsriefen auf. Durchscheinende Zeichnungen, die man bei gepressten Blättern im Durchlicht und bei schwacher Vergrößerung in den "Maschen" des Blattnervennetzes finden kann, sind bei dieser Art als Punkte ausgebildet.
Die Oberfläche der Stiele und die Unterseite der Blattnerven sind durch Besatz mit Warzen und Sternhaaren rau. Die ausladend verzweigten Blütenstände stehen aufrecht und werden bis zu 3 Meter hoch und entwickeln nicht immer Adventivpflanzen. Die Blüten sind relativ groß (3-4 cm) und haben 24-30 Staubblätter.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Härte: 5-15 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Diese Pflanzen werden im Handel als Echinodorus cordifolius oder E. grandiflorus (ssp. aureus) verkauft. Sie können sich in oben offenen Aquarien zu imposanten Exemplaren entwickeln. In der Gärtnerei ZooLogiCa (Altlandsberg) wurde eine Form kultiviert, die besonders dicht mit stachligen Haaren besetzt ist und aus dem südlichen Paraguay stammt.
Haynes & Holm-Nielsen (1994) fassen Echinodorus floribundus als eine Unterart von E. grandiflorus auf (E. grandiflorus ssp. aureus), während Rataj (1975, 2004) sie als eigenständige Art betrachtet (irrtümlich unter dem Namen E. grandiflorus). Lehtonen (2007) begründet anhand molekularer, morphologischer und ökologischer Daten, dass sich E. floribundus tatsächlich als Art von den nah verwandten Arten E. grandiflorus und E. longiscapus abgrenzen lässt.



Gabriels Schwertpflanze - Echinodorus gabrielii Rataj 1990

Echindorus gabrieli emerse Form von Echinodorus gabrielii

Herkunft:
Südamerika, Brasilien

Aussehen:
Über Wasser wird diese hellgrüne Pflanze etwa 35 cm hoch. Die Blätter sind elliptisch bis eiförmig mit spitzer Spitze. Die Spreite ist 11 bis 16 cm lang und 6 bis 9 cm breit. Sie ist derb und fest. Die Blattbasis ist abgerundet oder gestutzt. Unter Wasser wird die Pflanze etwa 5 bis 20 cm hoch. Die Spreiten sind dann 5 bis 8 cm lang und 1,5 bis 2,5 cm breit.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Diese Art ist im Gewächshaus sehr anfällig für Pilzerkrankungen und lässt sich nicht gut produzieren. Darum ist die Pflanze nicht oft im Handel.
Im Aquarium ist die Kultur nicht einfach. Da Informationen zu den Umweltbedingungen am natürlichen Standort fehlen, ist nicht bekannt, welche Ansprüche die Art hat. Es wird von Christel Kasselmann (2001) ein sehr heller Standort und ein lehmhaltiger. nährstoffreicher Bodengrund empfohlen. Das Wachstum ist langsam.
Benannt wurde die Art nach dem Tschechen Pavel Gabriel.



Großblütige Schwertpflanze - Echinodorus grandiflorus (Chamisso & Schlechtendahl) Micheli 1881

Echindorus grandiflorus

Mutterpflanzenbestand in der Gärtnerei Horticulturas Las Lucanas auf Teneriffa.

Synonyme:
Echinodorus argentinensis Rataj 1970
Echinodorus floridanus Haynes & Burkhalter 1998

Herkunft:
Nördliches Argentinien, Uruguay, südöstliches Brasilien und Nordwestflorida

Aussehen:
Über Wasser werden die Pflanzen bis ca. 1,80 m hoch. Der Wurzelstock (Rhizom) ist sehr kräftig, bis ca. 3 cm dick und waagerecht kriechend. Die derben Blätter der emersen Pflanzen haben dunkel grüne, breit lanzettliche bis breit ovale Spreiten. Sie sind lang gestielt. Sie sind bis 1,20 m lang gestielt. Die Blattstiele sind rund im Querschnitt. Durchscheinende Zeichnungen, die man bei gepressten Blättern im Durchlicht und bei schwacher Vergrößerung in den "Maschen" des Blattnervennetzes finden kann, sind bei dieser Art als Striche und Punkte ausgebildet. Unter Kurztagsbedingungen werden kurz gestielte, längliche, niederliegende "Winterblätter" gebildet, die den Unterwasserblättern ähneln. Die verzweigten Blütenstände sind aufrecht und bilden nicht immer Adventivpflanzen. Die Blüten sind groß (3,5-5cm), haben 21-35 Staubblätter und duften schwach.

Temperatur: 15 - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 2-12 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Es sind zwei Populationen in Kultur. Die eine wurde ursprünglich als Echinodorus floridanus beschrieben und stammt aus Nordwest-Florida. Die zweite Form ist Echinodorus argentinensis (im Sinne von Rataj (1975, 2004), die früher im Aquarienhandel war. Die Pflanzen sind heute in Deutschland nicht mehr im Handel. Die als Echinodorus "argentinensis" gehandelten Pflanzen haben nichts mit dieser Art zu tun, sondern gehören zur Gruppe um Echinodorus palaefolius und Echinodorus subalatus.
Unter dem Namen Echinodorus grandiflorus (ssp. aureus) gehandelte Pflanzen gehören meistens zur Art E. floribundus.
Die Blütenstände von Echinodorus grandiflorus entwickeln sich oft nur nach kühler Überwinterung der Pflanzen. Die Art stammt aus subtropischen Gebieten mit kühlen Wintern, in denen gelegentlich leichte Fröste auftreten können.
Haynes & Holm-Nielsen (1994) fassen Echinodorus grandiflorus und Echinodorus longiscapus Arechavaleta zusammen als eine Unterart von Echinodorus grandiflorus auf (E. grandiflorus ssp. grandiflorus), während Rataj (1975, 2004) diese als eigenständige Arten betrachtet (E. argentinensis, E. longiscapus). Lehtonen (2007) begründet anhand molekularer, morphologischer und ökologischer Daten, dass sich Echinodorus grandiflorus und Echinodorus longiscapus als Arten voneinander und von dem nah verwandten Echinodorus floribundus abgrenzen lassen.

Amazonas-Schwertpflanze - Echinodorus grisebachii

Nach Haynes & Holm-Nielsen (1994), Somogyi (2006) und Lehtonen (2007) sind E. amazonicus sowie E. parviflorus und E. bleherae lediglich verschiedene kultivierte Formen der vielgestaltigen Art Echinodorus grisebachii Small. Ihre Namen sind demnach Synonyme von E. grisebachii.
Verwirrenderweise sind unter dem Namen Echinodorus grisebachii seit vielen Jahren Pflanzen im Handel, die nichts mit dieser Art zu tun haben, sondern zur Gruppe der klein bleibenden, Ausläufer bildenden Schwertpflanzen um Helanthium bolivianus gehören.
Doch es werden auch Pflanzen kultiviert, die Echinodorus grisebachii genannt werden und tatsächlich zum Formenkreis dieser Art gehören. Sie unterscheiden sich von Echinodorus bleherae, Echinodorus amazonicus und Echinodorus parviflorus (Kasselmann 2001, Rataj 2004).


Echinodorus amazonicus

Amazonas-Schwertpflanze - Echinodorus grisebachii "Amazonicus" RATAJ 1970

Synonyme oder Handelsbezeichnungen:
Echinodorus amazonicus
Echinodorus brevipedicellatus

Herkunft:
Brasilien, Amazonasgebiet

Aussehen:
Über und unter Wasser wird die Pflanze bis etwa 40 cm hoch. Der Blattstiel ist etwa 10 cm, die Spreite bis 30 cm lang. Blattspreite lanzettlich, rein grün, mit deutlich dunkler abgesetzten Blattadern. Oft sind die Spreiten unsymmetrisch etwas zu einer Seite gebogen (säbelartig).
Die Blütenstände sind in der Landform überhängend, unter Wasser flutend und entwickeln Adventivpflanzen. Die Blüten sind relativ klein und haben meistens 9 Staubblätter.

Temperatur: 22-26 °C
pH-Wert: 6,5-7,2
Härte: 2-12 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
An natürlichen Standorten stehen die Pflanzen bis zu einem Meter tief im Wasser. In emerser Kultur bilden die Pflanzen nicht so schnell Blätter, wie Echinodorus bleheri. Die Blätter bleiben oft kleiner, so dass die Pflanzen im Handel weniger massig sind.

Breite Amazonas-Schwertpflanze - Echinodorus grisebachii "Bleheri" RATAJ 1970

Echinodorus griesebachii Form bleheri
Breite Amazonas-Schwertpflanze

Synonyme oder Handelsbezeichnungen:
Echinodorus bleheri

Herkunft:
Tropisches Südamerika

Aussehen: Diese Schwertpflanze wird über Wasser bis etwa 40 cm hoch. Die Blattstiele sind bis 25 cm lang und damit oft länger als die Spreite. Die Blätter sind hellgrün, mit lanzettlicher, 10 bis 16 cm langer und 4 bis 6,5 cm breiter Spreite. Manchmal sind die Spreiten etwas sichelförmig gebogen. Das Verhältnis von Breite zu Länge beträgt 1 : 2,2 bis 2,8. Unter Wasser werden die Spreiten zwischen 14 und 26 cm lang und 6 bis 9 cm breit. Mit bis zu 30 cm Länge können auch dann die Blattstiele noch deutlich länger sein als die Spreiten. Das Verhältnis von Blattlänge zu Blattbreite verschiebt sich zu 1 : 2,8 bis 3,5.
Die Blütenstände sind in der Landform überhängend, unter Wasser flutend und entwickeln Adventivpflanzen. Die Blüten sind relativ klein und haben meistens 9 Staubblätter.

Temperatur: 22-30 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 2-18 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Diese Schwertpflanze wird sehr groß und eignet sich darum erst für Aquarien ab 100 Liter. Eine Beckenhöhe von mindestens 40 cm ist zu empfehlen. In flacheren Becken wachsen die Pflanzen heraus und die Blätter können bei Kontakt mit der Beleuchtung eintrocknen. Die Art blüht im Aquarium nur selten. Der Bedarf an Eisen und Spurenelementen ist hoch. Bei Temperaturen unter 22 °C ist die Fähigkeit zur Nährstoffaufnahme eingeschränkt.
Die Art wurde zwar als Echinodorus bleheri beschrieben, müsste aber eigentlich richtig Echinodorus bleherae heißen. Weil sie in der Erstbeschreibung zu Ehren von Frau Amanda Bleher benannt wurde, ist taxonomisch die weibliche Form vorgeschrieben. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass sich dieser Name je durchsetzen wird. Diese Pflanze wird häufig auch als Echinodorus paniculatus bezeichnet, dabei handelt es sich aber um eine andere Art.

Echinodorus griesebachii Form Parviflorus

Echinodorus griesebachii Form "Parviflorus"

Schwarze Amazonas-Schwertpflanze - Echinodorus grisebachii "Parviflorus"

Aderung der Schwarzen Amazonas-Schwertpflanze

Aderung der Schwarzen Amazonas-Schwertpflanze

Herkunft: Peru, Bolivien
Aussehen: Die Pflanzen ähneln sehr stark E. bleheri und E. amazonicus. Sie sind etwa 35 cm hoch. Die Blätter sind gestielt, lanzettlich, leuchtend grün, bis 40 cm lang und 5 cm breit. Die Blattadern sind bei submersen Pflanzen oft rötlich-schwarz, wovon sie ihren Trivialnamen haben.
Die Blütenstände sind in der Landform überhängend, unter Wasser flutend und entwickeln Adventivpflanzen. Die Blüten sind relativ klein und haben meistens 9 Staubblätter.

Temperatur: 20-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,8
Härte: 2-15 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Für Aquarien ab 100 Liter; schnellwüchsig, monatlich zwei bis drei neue Blätter. Die Rosette kann aus bis zu 60 Blättern bestehen. Für ein gutes Wachstum sind Eisendüngung und nährstoffreicher Boden von Vorteil. Der deutsche Name leitet sich von der rötlich braunschwarzen Farbe der Blattadern ab, die allerdings nur bei den submersen Herzblättern ausgeprägt ist und mit zunehmendem Alter vergrünt.





Echinodorus horizontalis

Echinodorus horizontalis
Echinodorus horizontalis Blüte von Echinodorus horizontalis

Horizontale Schwertpflanze - Echinodorus horizontalis RATAJ 1969

Herkunft:
Südamerika

Aussehen:
Über Wasser wird die Pflanze zwischen 30 und 50 cm hoch. Die Blätter sind hellgrün, oft chlorotisch, herzförmig mit zugespitzter Spitze. Das Herzblatt ist zart rötlich-braun. Die Spreite ist zwischen 10 und 15 cm lang und 5,5 bis 8 cm breit. Das Verhältnis von Breite zu Länge beträgt etwa 1 : 1,6 bis 1,9. Die Blattstiele werden bis 30 cm lang. Unter Wasser wird die Pflanze nur etwa 15 bis 20 cm hoch. Blattform und -farbe verändern sich nicht.
Durchscheinende Zeichnungen, die man bei gepressten Blättern im Durchlicht und bei schwacher Vergrößerung in den "Maschen" des Blattnervennetzes finden kann, sind bei dieser Art als Netzwerk ausgebildet, das die Blattnerven schneidet.
Die Blütenstände sind überhängend bis niederliegend und entwickeln Adventivpflanzen. Die Kelchblätter der nur für eine kurze Zeit des Tages geöffneten Blüten vergrößern sich nach dem Abblühen deutlich und umschließen die sich entwickelnden Nüsschen wie eine Kapsel.

Temperatur: 22-28°C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: schwach bis viel
Sonstiges:
Diese Art ist im Gewächshaus sehr anfällig für Pilzerkrankungen. Pflanzen aus in-vitro-Kultur überleben nur zu einem sehr geringen Teil. Adventivpflanzen von etablierten Mutterpflanzen wachsen besser, sehen aber in der Regel nicht gut aus. Weil die Produktion dieser Pflanzen so schwierig ist, sind sie heute kaum noch im Handel. Dennoch ist Echinodorus horizontalis eine schöne, empfehlenswerte Aquarienpflanze.
E. horizontalis ist der Art Echinodorus tunicatus sehr ähnlich, die nur für kurzer Zeit in Kultur war.
Im Aquarium wachsen die Pflanzen gut und bilden sogar unter Wasser Adventivpflanzen. Das macht diese Schwertpflanze zu einer sehr empfehlenswerten Art auch für kleine Aquarien.

Echinodorus inpai RATAJ 1981

Echinodorus inpai Echinodorus inpai

Herkunft:
Brasilien, Rio Aripuana, Mato Grosso

Aussehen:
Die Blattstiele werden bis zu 60 cm lang. Die Spreiten sind lanzettlich und zwischen 6 und 25 cm lang und 3 bis 9 cm breit. Der Blütenstand ist aufrecht. Er übberegt die Blätter nicht, ist nur ca. 15 bis 20 cm lang. Zwischen den einzelnen Quirlen ist der Blütenstandstiel dreikantig. Die Blüten haben nur sehr kurze Stiele. Sie sind ca. 0,8 bis 1,2 cm groß und haben 12 Staubblätter. Die Nußfrüchte haben eine einzige Drüse und einen langen Schnabel (Kasselmann 2001).

Sonstiges:
Die Pflanzen sind in Kultur, wachsen aber im Aquarium schlecht.
Es ist nicht ganz sicher, dass es sich um eine eigene Art handelt. Hauptunterschied zu E. subalatus sind längere durchscheinende Linien in den Blättern. E. subalatus ist auch insgesamt kleiner, die Blütenstände überragen die Blätter und die Pflanzen wachsen unter Wasser.

Gewelltblättrige Schwertpflanze - Echinodorus major (MICHELI) RATAJ 1967

Echinodorus major

Echinodorus major in emerser Kultur
Echinodorus major mit Jungpflanzen

Echinodorus major mit Jungpflanzen

Herkunft:
Südamerika, östliches Brasilien

Aussehen:
Vor allem unter Kurztag-Bedingungen bildet die Pflanze niederliegende Blätter aus. Allerdings sind die Blattstiele auch im Sommer nicht senkrecht, sondern nur in einem flachen Winkel angehoben. Es werden nur wenige, unverzweigte, etwa 20 bis 30 cm lange, aufrechte Blütenstandstiele gebildet. Daran sitzen nach dem Abblühen dicht gedrängt die Jungpflanzen. Die Blüten sind relativ klein und haben i.d.R. 12 Staubblätter. Die Pflanzen werden unter Wasser etwa 60 cm hoch. Die Blätter schmal lanzettlich und am Rand stark gewellt. Sie sind hell grün. Über Wasser werden sie etwa 20 cm lang und 5 cm breit. Oft sind sie kleiner.

Temperatur: 24-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Haynes & Holm-Nielsen (1994) und Lehtonen (2007) stellen E. major in die Synonymie von E. martii. Nach Somogyi (2006) unterscheiden sich jedoch die Typusbelege von Echinodorus martii und E. major deutlich voneinander. Die kultivierten Pflanzen entsprechen demnach E. major, während es sich bei E. martii offenbar um eine andere Art handelt, die nicht in Kultur ist.

Diese Art ist schlecht für die Gewächshauskultur geeignet. Sehr anfällig für Pilze. Neigt auch bei hohem Nährstoffangebot zu Mangelerscheinungen und zeigt meist Krüppelwuchs. Daher schwer im Handel zu bekommen.



Echinodorus palaefolius (NEES & MARTIUS) MACBRIDE 1931

Echinodorus palaefolius

Echinodorus palaefolius Form "Argentinensis"
Echinodorus palaefolius

Blüte von Echinodorus palaefolius in emerser Kultur

Blatt von Echinodorus palaefolius

Blatt von Echinodorus palaefolius Form "Argentinensis"

Herkunft:
Südamerika

Synonyme:
Die Pflanze wurde ursprünglich als Sagittaria palaefolia NEES & MARTIUS 1823 beschreiben und später der Gattung Echinodorus zugeordnet. Entsprechend ist S. palaefolia das Basionym dieser Art. Als Synonyme werden dagegen jüngere Namen bezeichnet.

Handelsbezeichnungen:
"Echinodorus rigidifolius"
"Echinodorus argentinensis"
Echinodorus "frankoiana"

Aussehen:
Dunkelgrüne, 30 bis 70 cm große Schwertpflanze mit ovalen, z.T. etwas zugespitzten Blättern. Die Blattspreiten sind zwischen 8 und 18 cm lang und 5 bis 13 cm breit. Das Verhältnis von Breite zu Länge liegt bei etwa 1 : 1,2 bis 1,8. Die Blattstiele haben eine deutliche Rinne auf der Oberseite sowie eine Anzahl tiefer Längsriefen.
Mindestens zwei kultivierte Formen von E. palaefolius haben unter dem Blattansatz eine Verdickung, ein sogenanntes Scheingelenk. Unter Wasser werden die Blattspreiten 30 cm lang und 8 bis 12 cm breit (Handelsname: Echinodorus rigidifolius).
Eine andere Population in Kultur hat dunkelgrüne Blätter mit breit lanzettlichen Spreiten. Es ist kein Scheingelenk sichtbar (Handelsbezeichnung: Echinodorus argentinensis). Die Blütenstände sind verzweigt, im Querschnitt dreikantig und geflügelt. Laut der Artbeschreibung z.B. in Lehtonen (2007) sind die Blütenstände der natürlichen Populationen aufrecht und entwickeln keine Adventivpflanzen. Kultivierte Formen von Echinodorus palaefolius haben jedoch überhängende bis niederliegende Blütenstände mit Adventivpflanzen.
Die Blüten sind relativ klein und haben i.d.R. 12 Staubblätter.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel bis sehr viel
Sonstiges:
Diese Art wird sehr groß und eignet sich nur für Aquarien mit einer Höhe über 40 cm.
Die Pflanzen, die in heutiger Zeit unter dem Namen Echinodorus argentinensis im Handel sind, gehören zur Artengruppe um Echinodorus palaefolius und Echinodorus subalatus. Sie haben jedoch nichts mit den "echten" Echinodorus argentinensis zu tun, der zu Echinodorus grandiflorus gehört.
Neben E. subalatus ist E. palaefolius eng mit E. decumbens und E. inpai verwandt (Lehtonen 2007). Diese Arten haben u.a. relativ kleine Blüten mit 12 Staubblättern sowie rinnige, geriefte Blattstiele gemeinsam.

Rispige Schwertpflanze - Echinodorus paniculatus MICHELI 1881

Echinodorus palaefolius

Echinodorus paniculatus

Herkunft:
Mexiko bis Argentinien

Synonyme:
-

Aussehen:
Über Wasser wird die Pflanze etwa 100 cm hoch. Die Blattstiele sind steif aufrecht und im Querschnitt dreikantig. Sie werden bis zu 75 cm lang und 0,5 bis 1 cm dick. Die Blattspreiten sind lanzettlich bis schmal eiförmig. Sie sind mit ca. 10 bis 25 deutlich kürzer als die Blattstiele. Sie werden bis zu 8 cm breit und sind mittel bis dunkel grün. Die submersen Blätter sind hell grün, linealisch bis bandförmig. Sie sind gestielt mit herablaufender Basis. Die Blütenstände sind meist nicht höher als die Blätter.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Pflanzen sind selten im Handel. Die Umstellung von emerser auf submerse Kultur ist schwierig und dauert lange, weil die Pflanzen recht langsam wachsen.



Echinodorus reptilis Lehtonen 2008

Herkunft:
Paraguay (Typus: Villa Florida), Argentinien, Süd-Brasilien

Synonyme/Handelbezeichnungen:
-

Aussehen:
Die Pflanzen sind emers nur etwa 10 - 12 cm hoch und haben schmale lanzettliche Blätter, die 3 - 10 cm lang und 0,5 bis 2 cm breit sind. Die Spreite hat durchscheinende Saftmale in Form von Linien und Punkten. Die Blattstiele sind im Querschnitt dreieckig. Sie sind bis 8 cm lang und 6 mm im Durchmesser. An der Basis haben sie eine 2 cm lange Blattscheide.
Der Blütenstand ist 5 bis 10 cm lang. Er trägt nur 3 bis 3 Blütenquirle mit je 3 bis 5 Blüten. Er ist unverzweigt und wächst kriechend. Die Blüten haben bis zu 8 mm lange Blütenstiele und sind 2,5 - 4 cm groß. Die Anzahl der Staubblätter liegt zwischen 15 und 22. Das Rhizom ist bis zu 5 cm lang und hat einen Durchmesser von 0,5 cm.
Die Samen haben 3 bis 4 Rippen und sind gekielt. Sie sind etwa 1,5 mm lang und 0,5 mm dick.

Sonstiges:
Die Art wächst an sandigen Flussufern etwa 100 M über NN. In der Natur ist die Blütezeit im Oktober - Januar (Sommer). Die Pflanzen wurden vermutlich als Echinodorus aschersonianus von Südamerika nach Europa importiert und in Gewächshäusern vermehrt. In der Kultur kam es zu Kreuzungen mit anderen Arten. Die Zufallskreuzungen wurden unwissentlich weiter vermehrt und verkauft. Zu den Hybriden gehört der echte Echinodorus schlueteri, der wahrscheinlich aus einer Kreuzung von Echinodorus reptilis mit Echinodorus maculatus entstanden ist.



Echinodorus tunicatus SMALL 1909

Blatt von Echinodorus tunicatus

Die lang ausgezogene Blattspitze ist typisch für Echinodorus tunicatus

Echinodorus tunicatus
Echinodorus tunicatus Blüte

Blüte von Echinodorus tunicatus

Echinodorus tunicatus Blütenstände

Blütenstände von Echinodorus tunicatus

Herkunft:
Ecuador, Panama, Costa Rica, Kolumbien, Bolivien

Aussehen:
Die Pflanze wird über Wasser 20 bis 70 cm hoch. Die steil aufrechten Blattstiele sind 15 bis 55 cm lang. Die Blätter sind herzförmig. Die Blattspitze ist zugespitzt und nach unten gebogen. Das Herzblatt ist grün, nicht wie bei Echinodorus horizontalis rötlich. Die Länge liegt in Kultur bei 8 bis 20 und die Breite bei 4 bis 11 cm. Das Verhältnis von Breite zu Länge liegt recht konstant bei 1 : 2. In der Natur sind die Blätter bis 30 cm lang und 20 cm breit. Durchscheinende Zeichnungen, die man bei gepressten Blättern im Durchlicht und bei schwacher Vergrößerung in den "Maschen" des Blattnervennetzes finden kann, sind bei dieser Art als Netzwerk ausgebildet, das die Blattnerven schneidet.
Die Blütenstände sind aufrecht, deutlich kürzer als die Blätter, sehr vielblütig und entwickeln in der Regel keine Adventivpflanzen. Die Kelchblätter der nur für eine kurze Zeit des Tages geöffneten Blüten vergrößern sich während der Fruchtreife deutlich und umschließen die sich entwickelnden Nüsschen wie eine Kapsel.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Ist Echinodorus horizontalis sehr ähnlich und kommt mit diesem zusammen am Naturstandort vor. Die beiden Arten, die nach Verwandtschaftsanalysen (Lehtonen 2007) Schwesterarten sind, unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenstände (siehe Beschreibungen).
Die Pflanze wurde auf einer Erkundungsreise des New Yorker Botanischen Gartens vom 3.- bis 6. April 1908 in Panama entdeckt. Sie wurde dann 1909 von Small als Echinodorus tunicatus neu beschrieben. Aus dem Herbarbeleg im Herbar des Botanischen Gartens in New York geht hervor, dass 1952 Fassett, 1967 Rataj und zuletzt 1985 Haynes & Holm-Nielsen den Artstatus bestätigt haben.
Die Art wächst in sumpfigen Wäldern am Rand von kleineren Gewässern.
Echinodorus tunicatus ist erst seit neuester Zeit in Kultur. Zwar wird u.a. von P. Schneider, Zuzgen (Schweiz) schon seit vielen Jahren eine Pflanze unter diesem Namen kultiviert, doch sie gehört nicht zu E. tunicatus, sondern zu E. cordifolius.
Erst 2004 gelang es Curt Quester auf einer Reise nach Ecuador, lebendes Material von Echinodorus tunicatus nach Europa einzuführen und in Kultur zu bringen.


Uruguay Schwertpflanze - Echinodorus uruguayensis Arachevala 1903

Echinodorus uruguayensis

Echinodorus uruguayensis

Herkunft:
Nordost-Argentinien, Paraguay, Uruguay, Südbrasilien

Synonyme:

Echinodorus aschersonianus Graebner 1911
Echindorus hormannii Rataj
Echinodorus subalatus Niederlein
Echinodorus martii Micheli var. uruguayensis (Arechevala) Haumann
Echinodorus africanus Rataj

Aussehen:
Vielgestaltige Art. Die Pflanzen werden über 60 cm hoch. Die Spreiten sind dann länglich oval bis linealisch mit abgerundeter Spitze und Basis. Unter Wasser sind die Blätter sind kurz gestielt, lanzettlich, ledrig, steif und hell bis dunkel grün. Die drei deutlich sichtbaren Längsadern und die Queradern sind heller als die Spreite. Die Blütenstände sind aufrecht und entwickeln Adventivpflanzen. Die Blüten sind groß (3,5-4,7 cm), zuweilen duftend und haben 18-22 Staubblätter.

Temperatur: 18-28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Art wächst am Naturstandort meistens untergetaucht am Grund schnell fließender Gewässer. Sie stammt aus subtropischen Gebieten mit kühlen Wintern und verträgt auch kühleres Wasser. Der Zuwachs ist bei niedrigen Temperaturen aber geringer. Der Nährstoffbedarf ist hoch. Zusätzlich Düngung über das Substrat, z. B. mit düngerhaltigen Lehmkugeln, ist zu empfehlen.
Zu der Art werden auch die Formen gezählt, die früher als Echinodorus horemannii bekannt waren. Angeblich aus Westafrika stammende Populationen, die als Echinodorus africanus RATAJ, Echinodorus veronikae RATAJ und Echinodorus viridis RATAJ beschrieben worden sind, gehören ebenfalls zu E. uruguayensis (u.a. Somogyi 2006). Die ungewöhnliche Herkunftsangabe beruht wahrscheinlich auf einer Verwechslung mit dem Froschlöffelgewächs Limnophyton fluitans, das an einem für Echinodorus africanus angegebenen Standort in Kamerun vorkommt und wohl von dort nach Europa eingeführt wurde (Kasselmann 1999).

Echindorus x osiris gehört mit in den Formenkreis dieser Art. Bei den Pflanzen handelt es sich wahrscheinlich um natürliche Hybriden. Genanalysen zeigen als nächste Verwandte verschieden Formen von Echinodorus uruguayensis. (Lehtonen & Falck 2011).




Zweifelhafte Arten

Im Laufe der Zeit sind viele Echinodorus-Arten mehrfach gesammelt und beschrieben worden. Daher gibt es viele Synonyme. Manche "Arten" sind an Hand von Gewächshaus-Material beschrieben worden. Zum Teil sind von diesen Pflanzen keine Naturstandorte bekannt. Bei manchen hat sich herausgestellt, dass es sich um Kreuzungen handelt. In vielen Fällen wurden über Jahre Pflanzen unter falschen Namen weitergegeben und vermehrt. Dadurch ist es extrem schwer manche Namen den ursprünglich so benannten Pflanzen zuzuordnen.

Aschersons Schwertplanze - Echinodorus aschersonianus Graebner 1911

Als Echinodorus aschersonianus wurden im Laufe der Zeit mehrere, verschiedene, kleinwüchsige Echinodorus-Formen bezeichnet. Der Typus für die Erstbeschreibung war eine emers wachsende Pflanze aus einem steinigen, trockenen Flussbett in Uruguay. Bei einer Begutachtung des Typus-Herbarbelegs Echinodorus aschersonianus (C. Osten, Nr. 3249) durch Lehtonen (2008) hat sich herausgestellt, dass es sich um emers gewachsenen Echinodorus uruguayensis handelt. Da diese Art bereits 1902 von Arechavaleta beschrieben wurde ist Echinodorus aschersonianus als Synonym von Echinodorus uruguayensis zu werten. Die in der Aquaristik bekannten "Echinodorus aschersonianus" sind aber keine Formen von Echinodorus uruguayensis. Die in den 1970er Jahren bekannt Pflanzen, hatte submers länglich-eiförmige bis lanzettliche Blattspreiten mit leicht herzförmiger Basis. Die Nervatur war etwas dunkler als die Spreite. Dieser Form ist bei Mühlberg (1980) abgebildet.
Eine andere Form war die "DDR-Aschersonianus". Sie wurde von Curt Quester (2001) bei einem Magdeburger Aquarianer wiederentdeckt. Sie hat breitere Blattspreiten als die vorher beschriebene Form. Sie ist wahrscheinlich identisch mit dem echten Echinodorus schlueteri. Sie entspricht damit auch Echinodorus cordifolius "Mini". Diese Form ist eine Hybride, deren Elternarten vermutlich Echinodorus reptilis und Echinodorus maculatus sind.

Gefleckte Schwertpflanze - Echinodorus maculatus Somogyi 2006

Flecken auf den Blättern von Echinodorus maculatus

Flecken auf den Blättern von Echinodorus maculatus

Wurzelknollen

Gut entwickelte Exemplare bilden Speicherknollen an den Wurzeln, die ihnen helfen Energie für Zeiten mit ungünstigen Umweltbedingungen zu speichern (Hochwasser z. B.).

Herkunft:
nicht bekannt, möglicherweise stammt sie von Ursprungspflanzen aus Argentinien ab
Handelsbezeichnung:
Echinodorus schlüteri (siehe "Sonstiges"!)
Aussehen:
Über Wasser werden die Pflanzen bis 50 cm hoch. Die Blattstiele können bis zu 40 cm Länge erreichen. Die Blattspreiten sind oval, bis 20 cm lang und 10 cm breit. Die Blattbasis ist herzförmig, selten gestutzt. Auf dem jeweils jüngsten Blatt befinden sich verschwommene rotbraune Flecken, die immer heller werden und oft schon vor der vollständigen Entfaltung der Spreite verschwinden. Die Blütenstände sind einfach oder verzweigt überhängend bis niederliegend und entwickeln Adventivpflanzen. Die Blüten sind relativ groß.
Unter Wasser bleiben die Pflanzen meistens deutlich kleiner, die Blätter sind kurz gestielt und haben länglichere Spreiten als in der Landform.

Temperatur: 20-30 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Härte: 4-18 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanze ist sehr anfällig gegen Pilzbefall und lässt sich darum nicht besonders gut emers vermehren. Das Wachstum ist mittelmäßig. Im Kurztag entwickeln sich an emersen Pflanzen kleine, kurz gestielte, flach ausgebreitete "Winterblätter".
Doch es handelt sich um eine sehr gute, anspruchslose Aquarienpflanze für den Vorder- und Mittelgrund, die offenbar besonders stickstoffliebend ist. Blütenstände entwickeln sich oft auch an submersen Pflanzen. Die Varietät E. schlüteri ´Bicolor´ oder ´Leopard´ wächst in emerser Kultur langsamer und ist noch anfälliger.

Somogyi (2006) bemängelt, dass die Pflanze unter vielen verschiedenen Namen in Kultur ist (Echinodorus aschersonianus ´Rubraomaculatus´, Echinodorus aspersus, in Deutschland meistens Echinodorus schlüteri). Da sie aus der Gärtnerei von Karel Rataj stammt und darüber hinaus keine sichere Herkunft bekannt ist, lässt sich eine gültige Erstbeschreibung nicht an Hand von Herbarbelegen von einem Naturstandort nachweisen. Darum kommt er zu dem Schluß, dass es das Beste ist einen neuen Namen für diese Pflanze zu vergeben. Aus diesem Grunde wurde 2006 diese Pflanze von ihm als Echinodorus maculatus neu beschrieben. Entsprechend gehört dann auch die Selektion ´Leopard´ zu Echinodorus maculatus.

Als Echinodorus schlüteri RATAJ ist allerdings eine andere Pflanze beschrieben worden, und somit bleibt dieser Name erhalten. Bei ihr ist der Wuchs schlanker, die Blattränder sind nicht gewellt und die Blattspitze ist stumpf. Außerdem fehlen die rötlichen Punkte auf den Blättern und es werden immer nur einfache Blütenstände ausgebildet. Dieser "echte" E. schlüteri ist fast nicht zu unterscheiden von einem Echinodorus, der in der ehemaligen DDR als E. aschersonianus bekannt war, zwischenzeitlich fast aus der Kultur verschwunden, aber vor einigen Jahren "wiederentdeckt" worden ist (Quester 2001).
Echindorus maculatus gehört wahrscheinlich, wie auch Echinodorus schlüteri und die verschiedenen als Echinodorus aschersonianus kultivierten Pflanzen, zum Formenkreis der vielgestaltigen Art Echinodorus cordifolius.



Derbe Schwerpflanze - Echinodorus x portoalegrensis Rataj 1970

Herkunft:
südöstliches Brasilien (Rio Peixe, Santa Catarina, Brasilien), benannt nach der Stadt Porto Alegre in Rio Grande do Sul.
Naturhybride aus der Verwandtschaft von Echinodorus grandiflorus und Echinodorus longiscapus.

Aussehen:
Die Pflanzen haben ein längliches kriechendes Rhizom. Der Blattstiel ist bis 15 cm lang und im Querschnitt fast rund. Die Blätter sind derb, fest und starr. Sie sind dunkelolivgrün und etwas durchscheinend. Sie haben drei bis fünf Nerven.
Bei der Unterwasserform sind die Spreiten schmal-elliptisch bis lanzettlich, 5 - 16 cm lang und 2 - 7 cm breit. Sie sind etwas in sich gedreht.Die Blätter wachsen flach bis niederliegend und bilden eine bis 30 cm große Rosette.
Bei der Überwasserform sind die Blätter etwas breiter. Eine durchscheinde Zeichnung (Saftmale) ist nicht sichtbar. Blütenstände kommen selten vor. Sie überragen die Blätter und es bilden sich Adventivpflanzen. Der Stängel ist kurz, dick und fleischig und trägt 5 bis 6 Quirle mit weißen Blüten.

Temperatur: 20-24 °C, nicht zu warm
pH-Wert: 6,0-8,0
Härte: 4-18 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanzen sind bereits lange in der Aquaristik bekannt, waren aber immer selten. Sie sind anspruchsvoll und schwierig in der Kultur. Es ist ein nährstoffeeicher Bodengrund wichtig und das Wasser darf nicht wärmer als 24 °C sein.
Diese Pflanze ist nicht im Fachhandel zu bekommen. Das Wachstum ist langsam und die Vermehrungsrate gering. Die Pflanzen werden aber noch von einigen Aquarianern gepflegt und manchmal weiter gegeben. Sie haben große Ähnlichkeit mit Echindorus opacus und Echinodorus x ´Apart´.
Haynes & Holm-Nielsen zählen diesen Echinodorus zu den Synonymen von Echinodorus uruguayensis. Genanalysen von Lehtonen & Falck (2011) ergaben aber, dass es sich um eine Naturhybride handelt, die von Pflanzen aus der Verwandtschaft von E. grandiflorus und E. longiscapus abstammt. Es gibt tri- und tetraploide Formen: Chromosomensatz 2n = 33 oder 44.
Echinodorus portoalegrensis ist ein Elternteil von Echinodorus x ´Apart´



Schlüters Schwertpflanze - Echinodorus schlueteri Rataj 1981

Herkunft:
nicht bekannt, vermutlich eine in Kultur entstandene Zufalls-Hybride aus Echinodorus maculatus und Echinodorus reptilis
Handelsbezeichnung:
Echinodorus aschersonianus
Echinodorus cordifolius "Mini"

Aussehen:
Über Wasser kann die Pflanze über 30 cm hoch werden. Die emersen Blätter sind eiförmig bis herzförmig, haben eine abgerundete bis sehr kurz zugespitzte Blattspitze. Die Blattspreiten sind ohne Fleckenmuster. Die Blattstiele sind sehr dünn. Teilweise sind sie länger als die Blattspreiten. Die Blütenstände haben dünne Stiele und sind niederliegend und haben meistens nur ein bis zwei Blütenquirle und keine Verzweigungen. Die Blüten sind langgestielt und haben große, überlappende Kronblätter.
Unter Wasser beliben die Pflanzen kleiner. Die Blätter sind einfarbig hellgrün bis mittelgrün. Die Blattspreiten sind länglich- bis breit-eiförmig und haben eine runde bis leicht herzförmige Basis. Die Blattstiele sind submers etwa so lang wie die Blattspreiten.

Temperatur: 20-30 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Härte: 4-18 °KH
Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Als Echinodorus schlueteri ist vor allem Echinodorus maculatus mit den gefleckne jungen Blättern im Handel zu finden. Der eigentliche Echinodorus schlueteri wird als Echinodorus cordifolius "Mini" im Handel. Vermutlich handelt es sich auch bei den als Echinodorus aschersonianus bekannten Pflanzen zum Teil um Echinodorus schlueteri.





Hybriden und Selektionen

Bei den folgenden Pflanzen handelt es sich um Zuchtformen, die durch zufällige oder gezielte Kreuzungen entstanden sind. In der Mitte der 1980er Jahre begann eine gezielte Zucht von Echinodorus, um besonders schön gefärbte, kompakte Aquarienpflanzen zu erhalten.
Von Hans Barth wurden 1988 die zwei Echinodorus-Sorten ´Rosé´ und ´Leopard´ vorgestellt. ´Leopard´ eine Mutation von Echinodorus schlueteri, der wie wir heute wissen selbst eine Zufalls-Hybride ist. ´Rosé´ wurde gezielt durch Kreuzung von Echinodorus horizontalis und einer roten Echinodorus uruguayensis gezüchtet.
Bei Barth, Hoechstetter und in der Gärtnerei Zoologica in Altlandsberg entstanden von da an unzählige neue Echindorus-Sorten. Einige bekannte Sorten sind ´Apart´ (1994, Barth), ´Indian Red´ (1998, Barth), ´Kleiner Bär´(1995, Hoechstetter), ´Oriental´ (1994, Mutation von ´Rosé´ in Gewebekultur), ´Ozelot´ (1995, Barth), ´Rainer´s Kitty´ (2002, Zoologica), ´Red Flame´ (1998, Barth), ´Regine Hildebrandt´ (2002, Zoologica), ´Reni´ (2003, Zoologica), ´Rubin´ (1993, Barth) und die "Dschungelstar"-Serie (1990er, Hoechstetter). Es gibt heute schätzungsweise etwa 100 verschiedene Echinodorus-Sorten. Da die meisten keinem Sortenschutz unterliegen, werden einige unter verschiedenen Namen angeboten. So hat zum Beispiel die Gärtnerei Gula E. parviflorus ´Tropica´ als ´Opacus´, ´Leopard´ als Echinodorus schlüteri var. bicolor und ´Tricolor´ als Echinodorus gabrieli angeboten. Teilweise verbergen sich hinter einem Namen aber auch verschiedene Pflanzen. Nicht jede Pflanze, die als ´Barthii´ angeboten wird, entspricht der ursprünglichen Form mit den fast schwarzen, aufgerollten Blättern.

Obwohl oft ein Riesenwirbel um die Einführung neuer Sorten gemacht wurde, kam es vor, dass die neu vorgestellten Hybriden nicht im Handel zu bekommen waren. Besonders in den Wintermonaten, wenn die Nachfrage erfahrungsgemäß am Größten ist, sind viele Sorten nicht lieferbar. In der kalten Jahreszeit wachsen Echinodorus wegen dem fehlen von Licht und Wärme nicht gut. Es wurde darum versucht Pflanzuen zu züchten, die kältetoleranter sind. Dabei entstanden Formen, die zum teil sehr kältetolerant sind, sich aber wegen ihrer Größe kaum noch für Aquarien eignen. Viele Echinodorus-Sorten sind für die Kultur am Gartenteich gut geeignet. Nur wenige sind wirklich winterhart.

Bei der Kennzeichnung der Sorten weiche ich absichtlich von den Regeln der Nomenklatur ab, in dem ich alle Namen in einfache Klammern setzen (´). Das ist eigentlich nur bei eingetragenen, geschützte Sorten gemacht. Sortenschutz lohnt sich in der Regel für Echinodorus nicht. Das Prüfverfahren ist teuer und dauert vom Antrag bis zum Tag der Erteilung etwa anderthalb Jahre, was die Markteinführung verzögert. Im Mai 2007 waren lediglich 10 Sorten geschützt. Eine davon war ´Red Rubin´ aus der Gärtnerei Hans Barth in Dessau. Die anderen 9 waren Züchtungen der Gärtnerei Dennerle: ´Großer Bär´, ´Kleiner Bär´, ´Python´, ´Grizzly Bär´, ´Ozelot Gold´, ´Rote Mamba´, ´Roter Leopard´, ´Twister´ und ´Tornado´ (Quelle: Bundessortenamt, Stand 03.05.2007). Heute sind keine Echinodorus-Sorten mehr im Sorten-Register des Bundessortenamtes. Es müssten darum alle Namen als Handelsbezeichnungen in doppelten Anführungszeichen (") stehen.




Echinodorus x ´Altlandsberg´

Blätter der Überwasserform von Echinodorus Altlandsberg

Blätter der Überwasserform von Echinodorus ´Altlandsberg´

Herkunft:
Gärtnerei Zoologica. Altlandsberg
Hybride aus einem Inzuchtsämling von Echinodorus x ´Kleiner Bär´ und Echinodorus x ´Ozelot´

Aussehen:
Über Wasser wird die Sorte bis zu 40 cm hoch. Die Blattspreiten sind bis 16 cm lang und 10 cm breit. Die Spitze ist abgerundet, die Basis ist keil- bis herzförmig. Die Herzblätter sind rotbraun. Die älteren Blätter sind olivgrün mit dunkel roten Blattadern. Die Spreiten sind leicht gewellt. Unter Wasser werden die Pflanzen etwa 45 cm hoch. Sie wachsen steil aufrecht. Die Blattstiele werden bis zu 23 cm lang. Die Blattspreiten sind elliptisch und erreichen eine Größe von 22 x 5 cm. Die jungen Blätter sind rötlich.

Temperatur: 22-26 °C
pH-Wert: 5,5-8,0
Härte: 2-20 °KH
Licht: mittel

Sonstiges:
Die Gärtnerei Zoologica gibt bei der Sortenbeschreibung den Tip die Pflanze in den Mittelgrund zu pflanzen, damit die langen Blattstiele verdeckt werden.





Echinodorus x ´Apart´

Echinodorus Apart

Echinodorus x ´Apart´ in der Überwasserform
Echinodorus Apart
Unterwasserform von ´Apart´

Herkunft:
Züchtung der Gärtnerei Barth, Dessau, Hybride aus Echinodorus uruguayensis (Echinodorus hormeannii ´Rot´) und Echinodorus portoalegrensis

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter rundlich bis oval, dunkelgrün und steif. Unter Wasser sind sie lanzettlich, dunkelgrün, steif und leicht gewellt. Die Blattadern sind deutlich heller als die Spreite. Das Herzblatt kann unter Wasser bräunlich sein. Die Pflanzen werden etwa 15 cm hoch und ca. 30 cm im Durchmesser.

Temperatur: 22-30 °C
pH-Wert: 5,5-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel

Sonstiges:
Diese Hybride ähnelt den seltenen Echinodorus portoalegrensis und Echinodorus opacus, ist aber leichter im Aquarium zu kultivieren. Die Pflanzen bilden keine Adventivpflanzen und blühen nicht. Daher sind sie in der Vermehrung schwieriger als andere Sorten und werden nicht oft in Gärtnereien produziert. Da sie zusätzlich langsam wachsen, sind sie oft teurer als andere Sorten. Die Sorte ist selten im Handel zu finden.





Asengs Schwertpflanze - Echinodorus x ´Aseng´

Echindorus Aseng

submerse Wuchsform von Echinodorus ´Aseng´

Herkunft:
Die Pflanzen in Kultur stammen aus einer asiatischen Wasserpflanzengärtnerei. Der Name wurde zu Ehren des Betriebleiters dieser Gärtnerei vergeben.

Aussehen:
Über Wasser werden die Pflanzen bis 85 cm hoch. Die Blattstiele sind fest und aufrecht, bis 65 cm lang. Die Spreite ist breit lanzettlich bis oval, mit gestutzter oder leicht herzförmiger Basis. Die Spreite ist 12 bis 26 cm lang und 6 bis 14 cm breit (1 : 1,8 bis 2,0). Die Grundfarbe ist olivgrün. Darüber liegen unregelmäßig angeordnete dunkelrote Flecken, die auf einzelnen Blättern fehlen können. Unter Wasser wird diese Hybride bis etwa 60 cm hoch und 40 cm breit. Die Blattstiele erreichen eine Länge bis zu 30 cm. Die Spreiten sind zwischen 11 und 23 cm lang und 5 und 9 cm breit.

Temperatur: 22-28 °C
pH-Wert: 5,5-7,5
Härte: 1-15 °KH
Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Sorte ist erst seit 2006 unter diesem Namen im Handel. Sie wurde vorher aber möglicherweise bereits als Echinodorus x ´Ozelot´ importiert. Da die Form sehr groß wird, ist sie nur für Aquarien mit einer Höhe über 60 cm geeignet. Je intensiver das Licht ist, desto dunkler wird die Rotfärbung der Blattspreiten.



Echinodorus x ´Bambi´
Herkunft:
Züchtung von Hans Barth, Dessau

Aussehen:
Die ßberwasserblätter sind eiförmig mit herzförmiger Basis. Sie sind oliv grün. Die jungen Blätter sind rotbraun. Die kurzen Blattstiele sind rötlich.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 6,5-7,2

Härte: 2-12 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Sorte ist erst seit 2008 auf dem Markt.



Barths Schwertpflanze Echinodorus x barthii
auch im Handel als ´Doppeltrote Osiris´ oder ´Osiris doppelt rot´
Herkunft:
Hybride, die vermutlich bei einem Züchter in Australien entstanden ist. Sie wurde zu Ehren von Hans Barth durch Mühlberg 1986 als E. barthii beschrieben. Erst später zeigte sich, dass es sich um eine Hybride handelt.

Aussehen:
Über Wasser werden die Pflanzen bis etwa 60 cm hoch. Die Blattspreiten sind oval bis eiförmig und deutlich kürzer als die Blattstiele. Sie erreichen eine Länge von etwa 10 cm und eine Breite von 6 cm. Lediglich das Herzblatt und eventuell noch ein weiteres junges Blatt sind rötlich. Die älteren Blätter sind grün. Unter Wasser wird die Pflanze etwa 25 cm hoch und 40 cm breit. Die Blätter sind intensiv rot bis braun und vergünen sehr spät. Die submerse Form hat mit etwa 15 cm Länge und 5 cm Breite deutlich längere und schmalere Spreiten als die emerse Form. Charakteristisch ist, dass sich unter Wasser die Blattränder nach unten biegen. Das ist kein Zeichen von Mangel, sondern typisch für diese Sorte!

Temperatur: 18-28 °C

pH-Wert: 6,5-7,5

Härte: 5-18 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Diese Hybride war die erste rot gefärbte Schwertpflanze auf dem Markt. Sie ist Elter von vielen neueren Sorten, z.B. von E. x ´Ozelot´ und E x ´Ozelot grün´. Sie eignet sich gut als Solitär für den Vorder- und Mittelgrund. Die emersen Wuchsformen von E. x barthii, E. osiris und E. rubra sind sich sehr ähnlich. Unter Wasser sind die Sorten aber deutlich verschieden.

links submerse Wuchsform von
E. x barthii; rechts emers


Echinodorus x ´Brauner Elefant´ Herkunft:
Sortenzüchtung

Aussehen:
Sehr groß werdende, kräftige Hybride mit rotbraunem Herzblatt. Über Wasser werden die Pflanzen etwa 120 cm hoch. Die Blattspreite ist oval, an der Basis gestutzt bis herzförmig. Sie sind 9 bis 20 cm lang und 5 bis 11 cm breit. Unter Wasser bleiben die Pflanzen kleiner und werden etwa 15 bis 20 cm hoch.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Kleinere Pflanzen stellen sich besser auf die Unterwasserkultur um.
Die Pflanzen können auch am Teichrand stehen und sind teilweise winterhart.

Der ´Braune Elefant´ ist unter Wasser
deutlich kleiner.



Echinodorus x ´Devils Eye´ Herkunft:
Sortenzüchtung aus dem Hause Zoologica
Es soll sich um eine Auslese aus einer Kreuzung von Echinodorus x ´Kleiner Bär´ mit E. x ´Kleiner Bär´ handeln.

Aussehen:
Über Wasser hat die Pflanze lang gestielte, kleine Blätter. Die Blattspreiten sind mittel grün und haben dunkel rote Blattnerven. Unter Wasser wird die Pflanze bis zu 50 cm hoch. Die Blattrosette ist dichter als bei der ßberwasserform. Die Blattstiele sind etwa 15 cm lang. Die lanzettlichen Spreiten sind bis zu 35 cm lang und 7 cm breit. Die Spitze ist spitz. Die Spreitenfläche junger Blätter ist rötlich mit dunkleren roten Blattnerven und rotem Rand. Die Färbung der Blattnerven und des Blattrandes bleiben auch bei den älteren Blättern erhalten. Die Spreitenfläche wird allerdings grün.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanzen werden unter Wasser sehr groß und können darum für Aquarien mit einer Höhe von über 40 cm empfohlen werden.



Echinodorus x ´Digital Art´ Herkunft:
Sortenzüchtung aus dem Hause Zoologica
Kreuzung aus (E. x ´Kleiner Bär´ x E. x ´Kleiner Bär´) und E. x ´Kleiner Bär´ (Gering 2003)

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter etwa 6 bis 8 cm lang gestielt. Die Spreite ist elliptisch mit herzförmiger Basis. Sie ist etwa 10 cm lang und 5-6 cm breit. Entlang der Mittelader ist eine rote Färbung, die zur Blattspitze hin schwächer wird. Die Blattader selbst ist rot und in der Spreite sind kantige Flecken. Die jungen Blätter sind rot-braun.
Unter Wasser bleibt die Musterung nicht erhalten. Dann sind die Pflanzen etwa 10 cm hoch und haben dunkel grüne, lanzettliche Blätter mit abgerundeter Basis und Spitze.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Weil die Pflanzen unter Wasser nicht die namensgebende Zeichnung aufweisen, wurde sie nie offiziell auf den Markt gebracht und gilt von Seiten des Züchters her als nicht existent. Zu Kulturproben abgegeben Pflanzen wurden aber unter Wasserpflanzenfreunden weitergegeben. Darum ist sie manchmal über Liebhaber noch erhältlich. Wegen ihrer geringen Größe eignet sich die Sorte gut als Solitär für den vorderen Mittelgrund.

ßberwasserform von ´Digital Art´

Ein Blatt mit geringer Zeichnung



Echinodorus x ´Europa´ Herkunft:
Sortenzüchtung aus dem Hause Zoologica
Kreuzung aus E. x Großer Bär´ x E. x ´Kleiner Bär´

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter etwa 10 bis 40 cm lang gestielt. Die Spreite ist elliptisch mit herzförmiger Basis. Sie ist etwa 15 - 20 cm lang und 5-10 cm breit. Die Blattadern der jungen Blätter sind rötlich und vergrünen mit der Zeit. Die Spreite ist orange oder braun-rot und wird mit der Zeit dunkel grün.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges: Auf der IGA 2003 in Rostock wurde unter anderem auch diese Echinodorus- Sorten erstmals vorgestellt.

ßberwasserform von ´Europa´ Echinodorus x ´Fantastic Color´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica

Aussehen:
Die Blätter sind über Wasser länglich oval. Unter Wasser sind sie schmal lanzettlich, bis etwa 25 cm lang. Die Farbe variiert von hell grün bis rot mit hell grünen bis weißen Adern. Der Wuchs ist aufrecht und locker. Die Blattstiele sind etwa so lang wie die Spreite.

Temperatur: 22-30 °C

pH-Wert: 6,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Es werden viele Nährstoffe im Substrat verlangt. Regelmäßige Bodengrunddüngung ist bei dieser Sorte wichtig.



"font-family: comic sans ms; color: rgb(0, 0, 0);"> "font-family: comic sans ms; color: rgb(0, 0, 0);"> Echinodorus x ´Foxtail´ Herkunft:
Sortenzüchtung

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter lanzettlich, zwischen 5 und 7 cm lang und 2 bis 4 cm breit. Die Basis ist gestutzt. Die Blattstiele erreichen eine Länge von 10 bis 16 cm. Oft werden in der Kultur Verkrüppelungen ausgebildet. Die Blattspreiten sind dann unsymmetrisch, verbogen und gedreht. Dann sind sie nur bis etwa 5,5 cm lang und 2 cm breit. Die jungen Blätter zeigen ein undeutliches rötlich braunes Fleckenmuster.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 6,5-7,2

Härte: 2-12 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Sorte wächst weder emers noch submers gut. Oft gehen die Pflanzen ein. Sie benötigen sehr viel Licht.
Sie ist darum auch selten im Handel zu bekommen.

´Foxtail´ hat seinen Namen von der
rötlichen Zeichnung, die das Herzblatt
unter Wasser zeigt.

Echinodorus x ´Frans Stoffels´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Kreuzung aus (E. x ´Barthii´ x E. parviflorus) x E. ´Ozelot´

Aussehen:
Die Blattspreiten sind 10 bis 15 cm lang und 5 bis 8 cm breit. Sie sind unregelmäßig rot geflammt, wobei die Färbung von der Basis zur Blattspitze und von der Mitte zum Rand hin zunimmt. Die Blattränder sind gewellt.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Es werden viele Nährstoffe im Substrat verlangt. Regelmäßige Bodengrunddüngung ist bei dieser Sorte wichtig.
Die Pflanze bildet Adventivpflanzen an unverzweigten Blütenstanden. Die Blütenstände werden bis zu 1 m lang.
Die Sorte wurde auf der Bundes-Gartenschau 2001 in Potsdam getauft.


Echinodorus x ´Green Flame´
Herkunft:
Sortenzüchtung von Barth Dessau, Selektion aus Echinodorus x ´Ozelot´

Aussehen:
Die emersen Blätter sind oval, teilweis emit leicht herzförmiger Basis. Die Spreiten sind grün mit einem dunkel roten Fleckenmuster. Unter Wasser werden die Blattspreiten größer. Die Pflanze wird 20 bis 40 cm hoch.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-12 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanzen sind anspruchslos, benötigen aber ausreichend Licht und Kohlendioxid.
Die Sorte ist seit dem Jahr 2000 im Handel.

Echinodorus ´Grüner Panda´ Herkunft: Virusinfizierter Echinodorus floribundus Aussehen:
Die Blätter sind herzförmig mit abgerundeter Blattspitze. Die Grundfarbe ist grün. Über die Fläche sind unregelmäßige, sehr unterschiedlich geformte und unterschiedlich große weiße oder gelbliche Flächen verteilt.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Wie bei ´Marble Queen´ ist diese Veränderungen der Blattfarbe auf Viren zurück zuführen. Die Marmorierung bleibt unter Wasser nicht erhalten. Diese Farbform ist nicht im Handel erhältlich, weil das merkmal nicht stabil ist. Jungpflanzen haben das Muster der Mutterpflanze nicht.

Blatt von Echinodorus ´Grüner Panda´

Echinodorus x ´Harbig´ Herkunft:
Sortenzüchtung

Aussehen: Diese Sorte hat rundliche Blätter, die über Wasser etwa 6 cm im Durchmesser sind. Unter optimalen Bedingungen erreichen sie unter Wasser eine Größe von bis 15 cm. Temperatur: 22-28 °C pH-Wert: 5,5-7,5 Härte: 1-15 °KH Licht: viel bis sehr viel Sonstiges:
Weil die Sorte über Wasser sehr klein bleibt, langsam wächst und etwas anfällig für trockene Luft und Pilzbefall ist, wird sie wenig produziert.

ßberwasserform




Echinodorus x ´Harbig Rot´ Herkunft:
Sortenzüchtung

Aussehen:
Die Blätter dieser Sorte sind fest und rundlich. Das Herzblatt ist rötlich, die älteren Blätter sind mittel bis dunkel grün. Die Pflanzen wachsen über Wasser steif aufrecht. Sie vermehren sich sehr produktiv durch Adventivpflanzen an den Blütenstielen. Im Winter bilden sie kleinere Blätter auf kürzeren Stielen. Unter Wasser sind die Blätter leicht transparent. Dann sind die Blätter nicht mehr streng aufrecht und die Pflanze ist etwa so breit wie hoch.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Relativ unbekannte Sorte, die von einem tschechischen Züchter stammen soll.

Frisch getopfte Adventivpflanzen von ´Harbig rot´

Echinodorus x ´Hot Pepper´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter steif und fest. Sie stehen auf langen Stielen aufrecht. Die Spreiten sind oval bis lanzettlich mit stumpfer Spitze. Das Herzblatt ist orange-rot.
Unter Wasser sind die Blätter schmal lanzettlich bis lanzettlich und je nach Lichtangebot hell bis dunkel rot. Die Spreiten sind leicht gewellt. Die Blattadern heben sich hell grün ab. Die Pflanzen werden unter Wasser etwa 40 cm hoch.
Temperatur: 22-30 °C

pH-Wert: 5,5-8,0

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
´Hot Pepper´ gehört eher zu den selteneren Sorten.
Es werden viele Nährstoffe im Substrat verlangt. Regelmäßige Bodengrunddüngung ist bei dieser Sorte wichtig.

emerse Wuchsform von ´Hot Pepper´

Jungpflanze in einem 10 cm
hohen Aquarium



Echinodorus x ´Indian Red´ Herkunft:
Sortenzüchtung aus dem Hause Hans Barth in Dessau

Aussehen:
Die ßberwasserform hat verkehrt eiförmige bis elliptische Blätter mit abgerundeter oder gestutzter Basis. Die submersen Blätter sind lanzettlich, bis 20 cm lang und 4 cm breit. Sie erinnern etwas an Echinodorus osiris. Das Markante der Sorte sind die jungen Blätter, die bei intensivem Licht leuchtend rotbraun bis dunkelrot sind.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Sorte ist unter Wasser anspruchslos, zeigt ihre interessante Färbung aber nur bei intensivem Licht. Die Pflanzen sind seit 1998 im Handel.
Schwer erhältlich, weil die Kultur im Gewächhaus schwierig bis unmöglich ist. Die Sorte ist übermäßig anfällig für den Echinodorus-Rostpilz Cercospora echinodori.

Pilzinfizierte ´Indian Red´

Cercospora echinodori an
´Indian Red´. Die Flecken sind kein
Sortenmerkmal, sondern werden wie die Löcher durch die Pilzinfektion
verursacht!


Echinodorus x ´Indian Summer´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Kreuzung zwischen Echinodorus x `Kleiner Bär und Echinodorus x `Ozelot´

Aussehen:
Die ßberwasserform hat dunkelgrüne Blattspreiten, die etwa 12 cm lang und 6 cm breit sind. Die Basis ist herzförmig. Die Blattnerven sind rot. Die Blattränder sind glatt, und haben einen rötlichen Saum. Der rote Blattstiel ist 4 bis 6 cm lang und rot.
Unter Wasser sind die Blattspreiten schmal lanzettlich, 20 bis 25 cm lang und bis zu 5 cm breit. Die Farbe ist sehr variabel und verändert sich im Verlauf der Entwicklung und in Abhängigkeit von der Beleuchtung von dunkelrot über bräunlich und orange bis hin zum grün. Die Blattnerven bleiben dabei immer hell grün. Der Blattrand ist leicht gewellt. Die Blattstiele sind mit etwa 22 bis 24 cm so lang wie die Blattspreiten.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanze wächst sehr schnell und bildet zügig eine dichte Rosette.
Der Sortenname nimmt Bezug auf den "Indian Summer", die beeindruckende Herbstfärbung eines Waldgebietes in den USA. Die Unterwasserblätter sollen im Durchlicht genauso farbenfroh sein.








Echinodorus x ´Jaguar´
Herkunft:
Kulturform

Aussehen:
Die ßberwasserblätter sind breit lanzettlich bis oval mit herzförmiger oder gestutzter Basis. Sie sind hell grün. Die jungen Blätter haben eine undeutliche rotbraune Fleckenzeichnung. Die Pflanzen werden 20 bis 30 cm hoch.
Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,5-7,2

Härte: 2-16 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges: Die Sorte soll schnellwüchsig sein und unter wasser die Fleckzeichnung deutlicher zeigen. Leider habe ich selbst bisher keine eigenen Kulturerfahrungen machen können. Die Fleckenzeichnung ist
nur sehr schwach sichtbar.



Echinodorus x ´Lothario´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Kreuzung aus (E. x ´Barthii´ x E. parviflorus) x E. ´Ozelot´

Aussehen:
Über Wasser werden die Pflanzen etwa 30 bis 40 cm hoch (Sommer). Sie bilden dichte Blattrosetten. Die Pflanzen sind hart und etwas spröde. Die Blätter sind hell bis dunkel grün. Das Herzblatt ist rötlich. Die Blattstiele und teilweise auch der Blattrand sind rot.
Aus Mangel an eigenen Kulturerfahrung basiert die folgende Beschreibung auf den Angaben von Gering (2003), die sich vermutlich auf die submerse Kultur beziehen. Die Blattstiele werden bis 20 cm lang. Die Spreiten sind etwa 15 cm lang und 2 cm breit. Die Basis ist herzförmig. Die Blattspitze ist stumpf bis ausgerandet.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanze wird von Gering als Solitär für den Mittelgrund empfohlen.

Echinodorus x ´Leopard´ oder ´schlüteri var. bicolor´
Herkunft: Mutation von Echinodorus schlüteri, bei einer Aussaat in der Gärtnerei Hans Barth Dessau entdeckt, seit 1988 in Kultur Aussehen:
Die Pflanze wird über Wasser etwa 30 cm hoch. Die Blattspreiten sind oval bis herzförmig. Alle Blätter sind mit rotbraunen Flecken gezeichnet, die jedoch mit zunehmendem Blattalter blasser werden. Unter Wasser wird die Form etwa 10 bis 15 cm hoch. Die Blattflecken bleiben erhalten.

Temperatur: 22-30 °C

pH-Wert: 6,0-8,0

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Diese Selektion ist ein Elternteil von Echinodorus x ´Ozelot´. Sie lässt sich durch Samen vermehren und spaltet dabei nicht in verschiedene Formen auf. Das ist ein Hinweis, dass es sich nicht um eine Hybride handelt.




Echinodorus ´Marble Queen´ Herkunft:
Virusinfizierter Echinodorus cordifolius aus der Gärtnerei Oriental

Aussehen:
Die Pflanze wird bis 50 cm hoch. Die Blätter sind lang gestielt. Die Spreite ist recht variabel herzförmig oder lanzettlich mit gestutzter Basis, mit spitzer oder stumpfer Blattspitze. Die Spreite ist 10 bis 20 cm lang und 6 bis 9 cm breit. Unter Wasser sind die ersten Blätter schmaler, nähern sich in der Form dann aber immer mehr denen der emersen Pflanzen an. Die Grundfarbe ist grün. Über die Blattfläche sind mehr oder weniger regelmäßig und dicht weiße oder gelbliche Flecken verteilt.

Temperatur: 20-28 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel

Sonstiges:
Bei ´Marble Queen´ hat sich gezeigt, dass die Veränderungen der Blattfarbe auf Viren zurück zuführen ist, die in der emersen Kultur von Blattläusen übertragen werden. Die ßbertragung auf die Schwimmblätter anderer Pflanzen (Nymphaceae) ist ebenfalls möglich. Daher handelt es sich nicht um eine Züchtung und es wurde kein Sortenschutz erteilt. Die Marmorierung bleibt unter Wasser nicht erhalten. Nur für Aquarien ab 50 cm Höhe geeignet.


Echinodorus ´Marble Queen´



Echinodorus x ´Maron´ Herkunft: Kreuzung/Zufallssämling von Curt Quester, Mainhard
wahrscheinlich eine Fundortvariante von Echinodorus cordifolius
Aussehen:
Die emersen Blätter sind schmal elliptisch mit gestutzter oder leicht herzförmiger Basis. Sie sind etwa 8 bis 16 cm lang und zwischen 4 und 7 cm breit. Das Herzblatt ist braun mit kleinen dunkleren Flecken. Von diesem leitet sich die Handelsbezeichnung ´Maron´ (span. für "braun") ab. Mit zunehmendem Alter wird das Blatt heller und die Flecken verschwinden. Später zeigt es nur noch eine leicht bräunliche Färbung entlang der Blattadern und am Rand. Die submersen Blätter sind elliptisch, etwa 15 bis 20 cm lang und 5 bis 8 cm breit. Sie sind mittel grün bis bräunlich.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Pflanzen sind anspruchslos, benötigen aber wegen ihrer großen Blätter recht viel Platz. Ist in ihrem Wuchsverhalten dem echten Echinodorus cordifolius ähnlich.

Herzblätter von Echinodorus ´Maron´

Im Hintergrund rechts
Echinodorus ´Tanzende Feuerfeder´



Echinodorus x ´Oriental´
Selektion aus E. x ´Rosé´
Herkunft:
von Oriental Aquarium Singapur selektiert, seit 1994 im Handel

Aussehen:
Über Wasser erreichen die Pflanzen eine Höhe von etwa 60 cm. Die Blätter sind lang gestielt, hell grün und weich. Die Spreite ist lanzettlich mit abgerundeter, gestutzer oder leicht herzförmiger Basis. Das Herzblatt ist rosa mit oder ohne dunkle Fleckenzeichnung, oft mit einem dunklen Blattrand. Unter Wasser ist die Pflanze etwa 15 bis 25 cm hoch. Die Blattstiele sind kurz. Die leicht transparente Blattspreite ist lanzettlich mit gestutzer Basis, 8 bis 12 cm lang und 2 bis 3 cm breit. Der Blattrand ist gewellt. Die jungen Blätter sind violett. Mit zunehmendem Alter werden die Spreiten grün.

Temperatur: 22-30 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Sorte benötigt mehr Licht als E. x ´Rosé´. Nur bei ausreichender Beleuchtung bleiben die jüngsten drei bis 5 Blätter rosa. Da die Herzblätter von E. x ´Oriental´ wenig Chlorophyll enthalten, zeigt sich an ihnen ein Eisenmangel schon deutlich, wenn andere Pflanzen noch keine Mangelsymptome zeigen.

E. x ´Oriental´ in emerser Kultur

Eisenmangel an E. x ´Oriental´

gut ernährte Pflanze



Osiris-Schwertpflanze

Echinodorus x ´Osiris´


natürliche Hybride aus der Verwandtschaft von Echinodorus uruguayensis

Herkunft:

Südamerika

Aussehen:

Über Wasser sind die Blätter oval und lang gestielt. Das Herzblatt ist rot und wechselt seine Farbe mit zunehemdnem Alter zu grün. Unter Wasser sind die Blattspreiten lang oval. Die Aderung ist heller als die Spreite.
Temperatur: 20-30 °C pH-Wert: 6,0-8,0 Härte: 4-18 °KH Licht: mittel bis viel

Sonstiges:

Gehört zum Formenkreis von Echinodorus uruguayensis.
Es ist eine normale diploide und tetraploide Form mit einem veirfachen Chromosomensatz bekannt. Die tetraploide Form hat rosa angehauchte Blüten. Die Blätter sind lanzettlich bis oval. Sie haben stumpfe Spitzen und sind leicht gewellt.
Echinodorus osiris

links Unterwasserform und
rechts ßberwasserform von
Echinodorus x osiris.

Blüte der tetraploiden Form

Blüte von der tetraploiden Form.

Blatt eines tetraploiden Echinodorus x osiris

Bei der tetraploiden Form sind
die Blattspitzen spitz.

Echinodorus x ´Ozelot´
Hybride aus Echinodorus schlueteri ´Leopard´ x Echinodorus x barthii
Herkunft:
Zuchtform der Gärtnerei Hans Barth in Dessau, seit 1995 auf dem Markt

Aussehen:
Über Wasser wird die Sorte 20 bis 40 cm hoch. Im Winter liegen die Blätter flach am Boden, so dass nur eine Höhe von etwa 10 cm erreicht wird. Die Blätter sind oval, zum Teil mit leicht herzförmiger Basis, 5 bis 15 cm lang und 4 bis 8 cm breit. Die Spreite ist grün mit rotbraunen Flecken.
Unter Wasser sind die Blätter länglich oval bis breit lanzettlich und gewellt. Sie werden etwa 20 cm lang und 6 bis 10 cm breit. Die Wuchshöhe der Pflanze beträgt etwa 20 - 25 cm. Es sind immer die drei bis vier jüngsten Blätter rot.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Bei starkem Licht sind die Herzblätter erst rot und später grün mit dem charakteristischen Fleckenmuster. Bei Lichtmangel bleiben die Blätter zunehmend kleiner.
Die Sorte lässt sich gut im Labor vermehren und wird in den Gärtnereien sowohl aus In-vitro-Material als auch aus Adventivpflanzen angezogen.
Aus dieser Stammform wurden verschiedene Formen selektiert. Darunter ´Ozelot Grün´, ´Ozelot Gold´, ´Red Flame´, Green Flame´ und ´Rote Zora´

Echinodorus ´Ozelot´ in emerser Kultur

Bei der Winterform sind die Blätter
weniger aufrecht.



Echinodorus x ´Ozelot Grün´
Hybride aus E. schlueteri ´Leopard ´ und E. x barthii

Herkunft:
Zuchtform der Gärtnerei Hans Barth in Dessau, seit 1998 auf dem Markt

Aussehen:
Über Wasser wird die Pflanze etwa 20 bis 40 cm hoch. Die Blattspreiten sind länglich oval, mit gestutzter oder leicht herzförmiger Basis. Die Blätter haben zahlreiche bräunlich rote Flecken auf grünem Grund. Sie sind bei blühreifen Pflanzen sind im Durchschnitt etwa 8-12 cm lang und 6-8 cm breit. Bei jungen Pflanzen sind sie kleiner. Unter Wasser erreichen die Pflanzen eine Höhe von 20-30 cm. Die Spreiten sind etwa 9-12 cm lang und 4-6 cm breit, sind also etwas schmaler als bei der emersen Kultur. Die Blattstiele sind etwas kürzer als die Spreiten.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel

Sonstiges:
Diese Hybride bildet eine gut gefüllte Blattrosette mit 20 oder mehr Blättern. Sie eigent sich gut als Solitär im Mittel- oder Hintergrund.

submerse Wuchsform von
E. x ´Ozelot grün´

Echinodorus parviflorus ´Tropica´
auch als Echinodorus opacus im Handel
Herkunft:
Selektion aus E. parviflorus in der Gärtnerei Tropica, seit etwa 1985 auf dem Markt

Aussehen:
Über Wasser wird die Pflanze etwa 25 cm hoch, im Schnitt ist sie aber nicht größer als 10 bis 15 cm. Die Blattspreiten sind verkehrt eiförmig, mit keilförmiger Basis und haben eine bespitzte Blattspitze. Die Spreite ist zwischen 6 und 10 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Der oben abgeflachte Blattstiel ist an der Spreitenbasis etwa 4 bis 7 mm breit. Unter Wasser erreichen die Pflanzen nur eine Höhe von 10 cm.

Temperatur: 22-25 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: viel bis sehr viel

Sonstiges:
Diese Selektion ist anspruchsvoller und lichtbedürftiger als die Stammform. Ein heller Standort im Vordergrund ist günstig. Die Sorte benötigt viele Nährstoffe und wächst nur langsam. Unter günstigen Bedingungen bildet sie eine dichte, kompakte Rosette.

Die Form wächst sehr langsam und ist
kleinbleibend.

Die bespitze Blattspitze ist typisch für
diese Pflanze.

Echinodorus x ´Paul Klöcker´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Hybride aus E. x ´Red Flame´und E. x ´Kleiner Bär´

Aussehen:
Eine gefleckte Sorte mit dunkel grünen Blättern und dunkel roter Zeichnung. Im Sommer wachsen lange Blattstiele steil aufrecht. Im Winter sind die Blattstiele kürzer und die Blattspreiten kleiner. Sie liegen dann flach am Substrat. Im Sommer können die Pflanzen in emerser Kultur etwa 60 cm hoch werden. Sie bilden Adventivpflanzen an den Blütenständen aus.
Unter Wasser wird die Sorte etwa 30 cm hoch und hat elliptische Blätter. Während die emersen Blätter deutlich abgegrenzte, dunkle Flecken aufweist, sind bei den submersen Blättern die Flecken zu einer leuchtend roten Marmorierung verlaufen. Die Blattstiele sind etwa so lang wie die Blattspreiten.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: sehr viel

Sonstiges:
Die Sorte ist anspruchslos, zeigt ihre interessante Färbung aber nur bei intensivem Licht.

Im Sommer wachsen die Blätter im
Gewächshaus steil aufrecht

Winterform von ´Paul Klöcker´



Echinodorus x ´Rainers Kitty´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Aussehen:
Die Blätter dieser Sorte sind über Wasser lanzettlich und dunkel grün mit einem feinen, braun-roten Fleckenmuster. Sie sind etwa 5 bis 10, sehr selten bis 15 cm hoch. Unter Wasser sind die Spreiten 5 bis 10, sehr selten bis 20 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Sie sind gewellt, oval, verkehrt eiförmig oder lanzettlich.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Sorte ist schwer zu vermehren, weil sie nur sehr langsam wächst und wenige, kleine Adventivpflanzen bildet. Daher ist sie nicht oft im Handel zu finden.
Oft gelingt die Umstellung auf die Unterwasserkultur nicht. Notwendig ist eine gute Nährstoffversorgung über den Bodengrund und eine ausreichende Beleuchtung (unbeschatteter Standort). Die Pflanzen rechts sind auf diese Weise ca. 15 cm hoch geworden. Meistens werden die Pflanzen aber nicht höher als 5 cm und neigen dazu immer kleinere Blätter zu bilden, bis sie absterben.

Mutterpflanze,

verkaufsfertige Pflanze und

Unterwasserform von ´Rainers Kitty´



Echinodorus x ´Red Devil´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Kreuzung aus E. uruguayensis und Echinodorusx ´Red Flame´

Aussehen:
Die Blätter dieser Sorte sind über Wasser lanzettlich und dunkel grün. Sie weisen keine besondere Zeichnung auf. Unter Wasser sind die Spreiten etwa 10 bis 20 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Sie sind gewellt, oval bis lanzettlich. Bei geringer und mittlerer Beleuchtung weisen die Blätter eine variable Marmorierung von gold gelb über hell grün und orange bis zu rot-orange auf (siehe rechts).

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die bei Gering (2003) vorgestellte Pflanze ist möglicherweise nicht identisch mit dem ´Red Devil´ im Handel. Allerdings empfiehlt Gering eine starke Beleuchtung. Möglicherweise lässt sich dadurch auch bei diesem ´Red Devil´ eine so intensive Rotfärbung erzeugen, wie bei den bei Gering abgebildeten Pflanze.

Unterwasserform von ´Red Devil´

Echinodorus x ´Red Flame´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Hans Barth, Dessau
Selektion aus ´Ozelot´

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter oval bis lanzettlich. Die Grundfarbe ist grün, das jedoch vor allem bei den jungen Blättern stark von einem Rotton überdeckt wird. Bei diser Selektion aus der gefleckten Sorte ´Ozelot´ laufen die roten Flecken ineinander, so dass sie große rote Flächen bilden. Unter Wasser sind die Spreiten etwa 10 bis 20 cm lang und 3 bis 5 cm breit. Sie sind leicht gewellt, oval bis breit lanzettlich. Das Muster aus den roten Flecken tritt besonders deutlich bei den jungen Blättern hervor. Mit zunehmendem Blattalter wirkt es zunehmend verwaschen.
Unter Wasser sind die Blätter hell bis mittel grün. Bei starkem Licht ist das Rot intensiv und das Grün sehr schön hell. Das macht die Färbung sehr kontrastreich. Bei geringem Licht sind die Farben dunkler (siehe rechts). Eine Unterscheidung der Unterwasserformen von "Red Flame" und "Green Flame" ist schwierig.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Sorte ist seit 1998 im Handel.

Unterwasserform von ´Red Flame´ links
ßberwasserform rechts

Echinodorus x ´Regine Hildebrandt´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter oval bis lanzettlich mit gestutzter bis leicht herförmiger Basis. Die Jugendblätter sind dunkel rot. Mit zunehmendem Alter vergrünt die Spreitenfläche, bis nur noch die Längs- und Queradern rot sind.
Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 1-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Pflanzen wurden nach der Politikerin Regine Hildebrandt benannt und auch in ihrem Beisein getauft.
Die Sorte ist recht selten im Handel. Möglicherweise werden verschiedene Pflanzen unter dem selben Namen angeboten.


ßberwasserform Echinodorus x ´Reni´
Hybride aus E. x ´Großer Bär´ und E. x ´Ozelot´

Herkunft:
Gärtnerei Zoologica in Altlandsberg

Aussehen:
Über Wasser wird die Sorte bis zu 50 cm hoch. Die Blattspreiten sind bis 15 cm lang und 12,5 cm breit. Die Spitze ist abgerundet, die Basis ist herzförmig. Die Herzblätter sind dunkel rotbraun mit roten Adern. Die älteren Blätter sind dunkelgrün mit weinroten Blattadern. Die Blattränder sind leicht gewellt und haben einen roten Saum. Unter Wasser werden die Pflanzen etwa 15 bis 25 cm hoch. Die Blattstiele werden bis zu 10 cm lang. Die Blattspreiten sind elliptisch und erreichen eine Größe von 25 x 10 cm. Die jungen Blätter sind duneklrot und werden später grün.

Temperatur: 22-29 °C

pH-Wert: 5,5-8,0

Härte: 2-20 °KH

Licht: mittel

Sonstiges: Relativ neue, unbekannte Sorte, die selten im Handel zu bekommen ist. Die Pflanzen sind anspruchslos und auch bei geringer Beleuchtung intensiv dunkelrot gefärbt. Nahrhafter Bodengrund wird empfohlen. Die Pflanzen wachsen aber auch bei Flüssigdüngung über das Wasser sehr gut in gewaschenem Kies.



emerse Form im Sommer

Winterform

submerse Form

Echinodorus x ´Rosé´
Hybride aus Echinodorus horizontalis x Echinodorus uruguayensis ("horemanii rot")
Herkunft:
Zuchtform der Gärtnerei Hans Barth in Dessau, seit 1988 im Handel

Aussehen:
Über Wasser erreichen die Pflanzen eine Höhe von etwa 60 cm. Die Blätter sind lang gestielt, olivgrün und derb. Das Herrzblatt ist rosa mit oder ohne dunkle Fleckenzeichnung. Unter Wasser ist die Pflanze etwa 25 bis 40 cm hoch. Die Blattstiele sind kurz. Die Blattspreite ist lanzettlich, 10 bis 40 cm lang und 2 bis 4 cm breit. Der Blattrand ist gewellt. Die jungen Blätter sind rosa mit einer mehr oder weniger deutlichen Zeichnung aus dunklen Flecken. Mit zunehmendem Alter werden sie grün.

Temperatur: 22-30 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Es ist jeweils nur das jüngste Blatt rosa oder rötllich.



Echinodorus x ´Roter Pirat
Hybride unbekannten Ursprungs
Herkunft:
unbekannt

Aussehen:
Über Wasser erreichen die Pflanzen eine Höhe von etwa 60 cm. Die Blätter sind lang gestielt, grün bis rot. Im Schnitt sind die Spreiten 23 cm lang und 13 cm breit. Sie können aber bis 35 cm lang und 18 cm breit werden. Sie zerreißen leicht und sind sehr anfällig gegen Austrocknung. Das Herzblatt ist rotbraun und wird zunehmende grüner. Unter Wasser ist die Pflanze etwa 40 bis 45 cm hoch. Die Blattstiele sind je nach Lichtverhältnissen zwischen 12 und 20 cm lang. Blattspreite ist lanzettlich, 15 bis 25 cm lang und 7,5 bis 7 cm breit. Der Blattrand ist gewellt. Zum Teil drehen sich die Spreiten etwas ein. Die jungen Blätter sind rot mit helleren Marmorierungen. Sie bleiben sehr lange rötlich bis braun.

Temperatur: 22-30 °C

pH-Wert: 5,5-8,0

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges: ´Roter Pirat´ im Gewächshaus

Submerse und emerse Pflanze



Echinodorus x ´Roter Oktober´ Herkunft:
Gärtnerei Zoologica, Altlandsberg
Kreuzung aus E. x ´Harbich rot´ und E. x ´Indian Red´

Aussehen:
Diese Pflanze hat über Wasser einen kompakten buschigen Wuchs. Die Blätter sind hell grün. Das Herzblatt ist orange. Die Blattspreiten sind oval bis herzförmig. Unter Wasser werden die Spreiten rundlich und sind matt braunrot. Die Pflanzen sind dann etwa 25 bis 30 cm hoch.

Temperatur: 24-28 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges: Relativ neue, unbekannte Sorte, die selten im Handel zu bekommen ist.
Die hier vorgestellten Pflanzen sehen unter Wasser bei mittlerer Beleuchtung völlig anders aus, als die von Gering (2003) abgebildeten. ´Roter Oktober´ im Gewächshaus

Echinodorus x ´Rote Zora´
Hybride aus Echinodorus schlueteri ´Leopard´ x Echinodorus x barthii
Herkunft:
Selektion aus Echinodorus x ´Ozelot´, seit Ende 2005 unter diesem Namen auf dem Markt

Aussehen:
Über Wasser wird die Sorte 20 bis 40 cm hoch. Im Winter liegen die Blätter flach am Boden, so dass nur eine Höhe von etwa 8 cm erreicht wird. Die Blätter sind oval, 5 bis 10 cm lang und 3 bis 6 cm breit. Die Basis ist abgerundet, gestutzt oder leicht herzförmig. Die Spreite ist grün mit rotbraunen Flecken bis flächig rot.
Unter Wasser sind die Blätter breit lanzettlich. Die Spreiten sind gewellt. Die Oberseite ist flächig rot. Auf der Unterseite sind Flecken in der hell grünen Grundfarbe erkennbar. Die Blattadern sind hell grün bis weißlich und heben sich deutlich ab.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Bei starkem Licht sind die Herzblätter und 4 bis 5 der älteren Blätter rot. Je weniger Licht die Pflanze hat, desto schneller vergrünen die Blätter.


Echinodorus ´Rote Zora´ im Winter

Unterwasserform

Echinodorus x ´Rubin´
Hybride aus Echinodorus x barthii und Echinodorus uruguayensis rot

Herkunft:
Züchtung von Hans Barth in Dessau, seit etwa 1993 auf dem Markt.
Aussehen:
Über Wasser wird die Sorte 5 bis 15 cm hoch. Im Winter liegen die Blätter flach am Boden, so dass nur eine Höhe von etwa 3 cm erreicht wird. Die Blätter sind oval bis lanzettlich. Sie sind über Wasser 5 bis 20 cm lang und 3 bis 6 cm breit. Die Basis ist verschmälert, die Spitze abgerundet. Die Spreite ist dunkelrot bis hell grün. Unter Wasser wird die Sorte bis zu 60 cm hoch. Die Blätter sind lanzettlich, 15-35 cm lang und 3 bis 5 cm breit. bei gutem Licht ist die Pflanze rotbraun.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-8

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Wegen ihrer Größe ist die Sorte für hohe Aquarien ab 50 cm zu empfehlen. Zu hohe pH-Werte und hartes Wasser können zu Kohlendioxidmangel führen. Dann beginnt die Pflanze Kohlenstoff durch biogene Entkalkung zu gewinnen.




Echinodorus ´Rubin´ - Winterform


Vergelcih der emersen und submersen Wuchsform


links eine über Wasser gezogene Pflanze
im Sommer, rechts die Unterwasserform im Aquarium





Echinodorus x ´Rubin Media´
Herkunft:
Kulturform

Aussehen:
Die ßberwasserblätter sind lanzettlich. Sie sind grün bis rot. Die jungen Blätter sind rotbraun. Unter Wasser sind die Blätter linealisch und leuchtend rot. Die Blattadern sind deutlich heller und heben sich gut ab.
Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 6,5-7,2

Härte: 2-12 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Schöne Pflanze als Blickfang für den Mittelgrund.



Echinodorus x ´Spidernet´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Kreuzung aus E. x ´Kleiner Bär´ und E. x. ´Großer Bär´

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter oval bis länglich oval. Die die Blätter sind hell grün. Sie haben rote Blattadern und Blattstiele. Unter Wasser sehen die Pflanzen völlig anders aus. Die Stiele sind etwa 10 cm lang. Die Blattspreiten sind linealisch, etwa 15 cm lang und 1-2 cm breit. Sie sind hell grün bis olivgrün und alle Längs- und Queradern sind rot. Oft rollen sich die Blattspreiten nach unten auf.
Die Rosette ist sehr locker und bildet nicht viele Blätter. Für eine effektvolle Bepflanzung sollte man daher Gruppen pflanzen.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis viel, mehr Licht führt zu einer besseren Ausfärbung

Sonstiges:
Die Pflanzen benötigen eine gut Nährstoffversorgung. Bodengrunddünger und Eisenvolldünger sind zu empfehlen.
Da die Pflanzen wenig Blätter bilden und sehr dünn wirken, sollte man für eine effektvolle Bepflanzung mehrere Pflanezn zusammen setzen.



Echinodorus x ´Tanzende Feuerfeder´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Kreuzung aus E. x Red Flame´ und (E. x Barthii x E. parviflorus)

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter oval bis länglich oval. Sie sind mittel grün und weisen keine Zeichnung auf. Unter Wasser sind die Blätter etwa 15 cm lang gestielt. Die Spreiten sind bis zu 25 cm lang und etwa 5 cm breit. Sie haben eine feder-ähnliche rote Zeichnung in den Interkostalen. Die Blattadern sind ebenfalls rötlich. Die Rotfärbung wird mit zunehmendem Blattalter schwächer, bleibt aber lange erhalten.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges: Die Pflanzen sind auch bei mittlere Beleuchtung schön gefärbt. Sie sind wegen ihrer Höhe nur für Aquarien ab 40 cm Höhe zu empfehlen, da die Blätter sonst unter der Wasseroberfläche fluten. dadurch beschatten sie andere Pflanzen und die Färbung kommt nicht zur Geltung, weil man nur die Blattunterseite sieht. Eine Bodengrunddüngung ist zu empfehlen.
Obwohl die schmalen, roten Blätter mit Phantasie als brennende Federn gedeutet werden könnten, ist der Name aber nach Aussage von Tomas Kaliebe zu Ehren der Tanzgruppe ´Tanzende Feuerfeder´ der Feuerwehr Löhme im Landkreis Barnim vergeben worden.
Die Pflanzen sind verhältnismäßig blühfaul und bilden nur selten Blütenstände aus, an denen sich dann aber auch Adventivpflanzen bilden. Hauptsächlich wird die Sorte aus In-vitro-Kultur vermehrt.

Winterform der "Tanzenden Feuerfeder"



Echinodorus x ´Tricolor´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Höchststetter?

Aussehen:
Über Wasser sind die Blätter oval bis länglich oval. Die älteren Blätter sind mittel grün und weisen keine Zeichnung auf. Die jungen Blätter sind goldgelb und haben eine leichte rötliche Fleckenmusterung. Wegen der drei Farben wurde die Sorte ´Tricolor´ genannt. Über Wasser wachsen die Pflanzen steif aufrecht. Unter Wasser gehen sie etwas mehr in die Breite.

Temperatur: 22-26 °C

pH-Wert: 5,5-7,5

Härte: 2-15 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Sorte bildet unter Wasser eine kompakte aber breite Rosette. Die Blätter sind dann hell grün. Teilweise werden auch in der submersen Kultur Adventivpflanzen gebildet. Die Sorte ist selben im Handel.
Besonders die Herzblätter der Sorte werden gerne von Schnecken angefressen.

Herzblatt von E. x ´Tricolor´

Adventivpflanzen





Echinodorus x ´Yellow Sun´ Herkunft:
Sortenzüchtung von Zoologica
Aussehen:
Diese Sorte wird zwischen 20 und 30 cm hoch. Die Blätter sind über Wasser herzförmig mit abgerundeter Spitze.

Temperatur: 22-28 °C

pH-Wert: 6,0-8,0

Härte: 2-12 °KH

Licht: mittel bis viel

Sonstiges:
Die Herkunft ist unklar. Möglicherweise ist es eine Kreuzung aus E. grandiflorus ´Aurea´und einem E. cordifolius-Typ.

Weitere Kulturformen



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