Gelbweiderich und Pfennigkraut - Gattung Lysimachia

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Die Gattung Lysimachia gehört zur Familia der Primulaceae (Primelgewächse). Neben dem in der Aquaristik und als Teichrandpflanze bekannten, kriechenden Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) gehören zu der Gattung auch aufrechte Stauden wie der Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) und einige Halbsträucher. Insgesamt gibt es zwischen 150 und 180 Arten, die vor allem auf der Nordhalbkugel verbreitet sind.
Die Blüten sind gelb, weiß oder purpurn.

Pfennigkraut - Lysimachia nummularia LINNÉ 1753

Pfennigkraut mit Blüte

Pfennigkraut mit Blüte
gelbe Form des Pfennigkrauts mit Blüten

Das Goldpfennigkraut hat gold-gelbe Blüten und gelbgrüne Blätter.

Synonyme:
Nummularia repens GILIBERT
Lysimachia rotundifolia F.W. SCHMIDT

Herkunft:
Europa

Aussehen:
Die Pflanzen wächst kriechend. Die gegenständigen Blätter sind rundlich, hellgrün und etwas gewellt. Die Triebe werden bis zu 60 cm lang. Die großen Blüte sind gelb. Sie haben 5 Kronblätter. Sie sind einzeln auf etwa 1 bis 3 cm langen Stielen in den Blattachseln.
Temperatur: 15-22°C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 2-12 °KH
Licht: im Aquarium mittel bis sehr viel (Temperaturabhängig), im Freiland am Teich sonnig bis schattig

Sonstiges:
Die Pflanzen eignen sich gut für die Kultur am Teichrand oder im Kaltwasseraquarium. Bei höheren Temperaturen stellt sich schnell Lichtmangel ein, so dass die Blätter kleiner werden und die Internodien sich strecken.
Es gibt eine Farbform mit gelben Blättern, die als Lysimachia nummularia ´Aurea´ oder "Goldpfennigkraut" im Handel ist.



Drüsiger Gilbweiderich - Lysimachia punctata LINNÉ 1753

Drüsiger Gilbweiderich

Drüsiger Gilbweiderich im Beet
Blüten vom Drüsigen Gilbweiderich

Die gelben Blüten des Gilbweiderich leuchten weithin sichtbar.

Synonyme:
Lysimachia verticillaris Spreng.
Lysimachusa punctata (L.) Pohl

Herkunft:
Südosteuropa (Türkei), Nordafrika, Südwestasien

Aussehen:
Diese winterharte Staude wird zwischen 50 und 100 cm hoch und ist sommergrün. Die Blätter sind eiförmig bis breit lanzettlich und matt grün. Auf der Blattunterseite sind dunkle Drüsen zu sehen. Sie sitzen in 3 bis 4-zähligen Quirlen an einem aufrechten, behaarten, unverzweigten Stängel.
Die pflanze vermehrt sich durch Ausläuferbildung.
Von Juni bis August bildet der Drüsige Gilbweiderich zahlreiche gelbe Blüten. Sie sitzen zu dritt oder zu viert in den Blattachseln der oberen Blätter. Die Blütens ind fünfzählig. Die Kelchblätter sind rein grün (ohnen roten Rand). Die gelben Kronblätter sind an der Basis verwachsen. Ihre Spitzen sind manchmal rötlich gefärbt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 30.

Sonstiges:
Der Punktierte Gilbweiderich oder Goldfelberich ist eine bei uns eine kultivierte Staude und mancherorts verwildert. Er wächst an Ufern und Waldrändern. Er bevorzugt feuchten bis frischen, durchlässigen Boden, verträgt aber auch lehmige, schwere Böden und verträgt Trockenzeiten im Sommer. Die Pflanzen wird als Gartenstaude am Gartenteich oder in sonnigen bis halbschattigen Beeten verwendet.

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Literatur:

C. Kasselmann (1999): Aquarienpflanzen - 2.  erweiterte Auflage.- DATZ-Atlanten, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart

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