Basilikum - Sortenvielfalt mit vielen Aromen

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Basilikum Sorte Grosses Grünes Genoveser

Basilikum ´Großes Grünes Genoveser´ ist die bei uns bekannteste Form.

Basilikum Sorte British Basil

´British Basil´ ist eine kältetolerante Sorte aus England.

kleinblättriges Basilikum

´Fine Verde´ ist ein kleinblättriges Basilikum.

salatblättriges Basilikum

Die blasigen Blätter sind bei salatblättrigem Basilikum normal.

Thai-Basilikum Siam Queen

Das Thai-Basilikum ´Siam Queen´ ist eine Varietät vom Mittelmeer-Basilikum.

Basilikum ist ein bekanntes Würzkraut, das vor allem in der mediterranen Küche zu den wichtigsten Küchenkräutern gehört. Sorten vom Typ "Großes Grünes Genoveser" haben das typische Basilikum-Aroma, das Salate, Tomatengerichte, Soßen, Pizza und Pesto abrundet. Aber es gibt noch viele andere Arten und Zuchtformen, die nach Anis, Zitrone oder Zimt riechen. Manche Sorten sind mild, andere sehr aromatisch und manche Sorten schmecken scharf pfeffrig. Ich stelle euch hier einige Basilikum-Sorten vor.

Allgemeines

Basilikum (Ocimum) gehört zur Familie der Lippenblütler. Es gibt mehr als 70 Arten und Naturhybriden von Basilikum. Als Küchenkraut wird bei uns vor allem das Mittelmeer-Basilikum Ocimum basilicum angebaut. In Kultur sind aber auch Ocimum americanum, Ocimum ×citriodorum, Ocimum gratissimum, Ocimum kilimandscharicum, Ocimum minimum und Ocimum tenuiflorum. Die Pflanzen blühen weiß bis rötlich und sind für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und andere Blütenbesucher eine gute Nahrungsquelle.

Basilikum aussäen und pflegen

Basilikum wird als loses Saatgut, auf Saatscheiben und als Pillensaatgut angeboten.
Am einfachsten ist die Aussaat von Multipillen. Darin sind immer 10 bis 12 Basilikum-Samen zusammengefasst. Ihr braucht darum immer nur eine Pille in einen 10-er Topf auf feuchte Aussaaterde legen und sie andrücken. Eine Abdeckung mit transparenter Folie verhindert das Austrocknen. Nach 14 - 21 Tagen bei 20 bis 25 °C keimen die Samen und die Folie kann entfernt werden.
Wenn ihr loses Saatgut verwendet, dann könnt ihr jeweils 5 - 10 Samen zusammen in eine Parzelle einer Anzuchtpaletten säen und die Jungpflanzen dann später in größere Töpfe oder ins Freiland pflanzen. In einem 10er bis 12 Topf könnt ihr 20 - 30 Samen gleichmäßig ausbringen und die Pflanzen bis zur ernte in den Töpfen stehen lassen. Sollen die Pflanzen ins Freiland, dann werden sie von Mai - Juni vorkultiviert und ausgepflanzt.
Basilikum hat sehr feines Saatgut und sehr kleine Sämlinge. Darum gilt es als Lichtkeimer. Tatsächlich brauchen die Samen kein Licht zum Keimen. Sie können problemlos mit einer Schicht aus Sand oder Erde abgedeckt werden. (siehe dazu Aussat und Keimung) Da die Sämlinge aber sehr zart und klein sind, darf diese Schicht nicht dicker als 3 mm sein und nicht zu fest. Ich vermute, dass das der Grund ist, warum mir bisher die Anzucht aus Saatscheiben noch nicht gelungen ist. Die Sämlinge schaffen es wahrscheinlich nicht das Vlies zu durchbohren. Möglicherweise hab ihr andere Erfahrungen. Ich habe aber trotz mehrere Versuche nie Erfolg mit Basilikum-Saatscheiben gehabt und kann sie darum nicht empfehlen. Nebenbei bemerkt ist die Aussaat von Basilikum auch nicht so schwer, dass jemand zur Erleichterung die teureren Saatscheiben brauchen würde. Erst ab Anfang Juni könnt Ihr Basilikum auch direkt im Freiland ausäen. Bei der Reihensaat verwendet bringt Ihr etwa 50 Korn pro laufenden Meter aus bei einem Reihenabstand von 25 cm.

Basilikum braucht nicht viel Pflege. Es kann Trockenheit ganz gut vertragen, wächst aber üppiger, wenn es regelmäßig Wasser bekommt. Der Boden darf nicht zu viel Stickstoff enthalten, sonst wächst das Basilikum zwar schnell und üppig, bildet aber weniger Aromastoffe.
Bei langanhaltenden Kälteperioden oder viel Regen, wirft Basilikum im Freiland die Blätter ab. In Jahren mit unbeständiger Witterung, solltet Ihr die Pflanzen darum lieber an geschützten Stellen in Töpfen ziehen.
Die erste Ernte ist nach 5 - 8 Wochen möglich. Je nachdem wieviel Licht und Wärme die Pflanzen bekommen. Wenn die Pflanzen in Blüte gehen, bilden sie keine neuen Blätter mehr und dienen dann nur noch Bienen als Nahrung. Durch das Entfernen der Blütenansätze kann länger von den Pflanzen geerntet werden. Wollt Ihr das ganze Jahr Basilikum ernten, müsst Ihr im Abstand von 2 bis 3 Wochen immer neu aussäen.

Ganzjährige Kultur von Basilikum und Überwintern von Pflanzen

In seinen Herkunftsländern wachsen die Basilikum-Arten als mehrjährige Pflanzen. Bei uns sind sie nicht winterhart. Schon Temperaturen unter 10 °C führen zu Wuchsproblemen. Die Kultur ist theoretisch ganzjährig möglich. In den Wintermonaten fehlt es den Pflanzen im Haus aber meist an Licht. Das führt zu Kümmerwuchs und es werden auch nur wenig Aromastoffe gebildet. Der Lichtmangel macht die Pflanzen zusätzlich anfällig für Krankheiten und Schädlinge (Läuse). Das Überwintern kann sich bei Strauch-Basilikum und Thai-Basilikum lohnen.

Pflege von gekauftem Topfbasilikum

Damit Ihr mit gekauftem Topfbasilikum erfolgt habt, müsst Ihr einiges beachten. Zunächst einmal muss die Folientüte entfernt werden. Das feuchte Klima in der Verpackung fördert das Risiko von Pilzbefall. Basilikum im Topf muss immer feucht gehalten werden und sollte täglich gegossen werden. Das Risiko von Fäulnis und Schimmelbildung bei der Weiterkultur von gekauften Töpfen könnt Ihr verrringern, wenn Ihr die Pflanzen im Haus an einen möglichst hellen Platz stellt und das Wasser von unten über einen Untersetzer gebt. Das überschüssige Wasser wird nach einigen Minuten abgegossen. Staunässe führt zu Wurzelfäule. Die Erde im Topf enthält kaum Nährstoffe. Das Teilen und Umtopfen in frische Erde hat sich darum bei Supermarkt-Pflanzen oft bewährt. Ganz wichtig ist auch, dass Temperaturen unter 10 °C vermieden werden. Beim Transport nach Hause oder beim Lüften dürfen die Pflanzen nicht kalt werden.

Basilikum konservieren

Möchtet Ihr euch den Basilikum aus dem eigenen Garten auch im Winter gönnen, könnt Ihr die Blätter auch konservieren. Für die Trocknung ist Basilikum nur wenig geeignet, weil das Aroma fast vollständig verloren geht. Besser ist es morgens frische Blätter von nicht blühenden Pflanzen zu ernten und sie in Olivenöl einzulegen. So könnt Ihr sie bis zu 5 Monate lang verwenden. Es ist auch möglich Basilikum einzufrieren. Dazu blanchiert man es kurz, dann wird es beim Auftauen nicht dunkel.

Basilikum-Sorten und ihre Verwendung

Vom Basilikum werden meistens nur die Blätter verwendet. Aber auch die Blüten sind essbar. Sie können zum Beispiel als essbare Dekoration dienen.
Am gebräuchlichsten sind Sorten vom Typ "Großes Grünes Genoveser". Dabei handelt es sich um Pflanzen mit mittelgrünen, mittelgroßen, nach oben gewölbten, weichen Blättern. Sie werden meistens etwa 30 cm hoch. Zu diesem Typ gehören außer der Sorte ´Großes Grünes Genoveser´ auch ´Adriana´, ´Aton´, ´Celina´, ´Gustosa´, Bonazza´, ´Bavires´, ´Emily´, ´Elidia´, ´Eleonora´, ´Dolly´, ´Keira´,´Eowyn´ und ´Edwina´. Die Blätter werden zum Würzen von Soßen, Pizza und Salaten verwendet.
Die Blätter vom Neopolitanischen Basilikum sind nicht gewölbt und größer und fester als die vom "Genoveser". Es ist im Geschmack schärfer, pfeffrig und leicht bitter.
Britisches Basilikum oder British Basil ist eine englische Selektion, die besonders gut mit Kälte, Wind und leichtem Frost zurechtkommen soll. Die Blätter sind mittelgrün und die Pflanzen werden etwa 30 cm hoch. Es hat das typische Basilikum-Aroma und wird für Pasta-Saucen und Pestos verwendet.
In der Blattform entspricht ´Pesto Perpetuo´ den beiden vorangegangenen Typen. Diese spezielle Sorte hat aber einen weißen Blattrand, ist also panaschiert. Sie blüht sehr spät und kann darum immer wieder beerntet werden. Darum wird dieses Basilikum auch als "nachwachsendes Pesto" bezeichnet.
Feinblättriges Basilikum oder Griechisches Basilikum hat kleine, feste Blätter. Einige Sorten haben einen gut verzweigten, kompakten, kugeligen Wuchs. Sie sind sehr gut für die Kultur in Töpfen und Balkonkästen geeignet. Sie wachsen aber auch gut im Beet. Die Wuchshöhe liegt zwischen 20 und 30 cm. Sorten heißen zum Beispiel ´Petit´, ´Fine Verde´, ´Pluto´ und ´Piccolino´. ´Palla Compatto´ ist eine Sorte, die sehr klein bleibt und sich besonders gut für die Topfkultur eignet. Der Geschmack entspricht dem typischen Basilikum-Aroma. In der griechisch-orthodoxen Kirche wird Griechisches Basilikum als Weihwasserwedel verwendet.
Salatblättriges Basilikum hat handtellergroße, stark gewölbte, blasige Blätter mit gezahntem Rand. Eine Sorte ist ´Serrata´. Teilweise steht aber auch nur "Basilikum salatblättrig" auf den Saatgutpackungen und die Bilder auf den Tüten zeigen oft ein Basilikum vom Typ "Großer Grüner Genoveser´.
Rotes Basilikum (Ocimum basilicum var. purpurem) gibt es ebenfalls in verschiedenen Sorten. Meistens ist bei ihnen das Aroma nicht so stark wie bei grünem Basilikum. ´Chianti´ hat schwarzrote, glatte Blätter und violettrote Stängel. Bei ´Rubra´ sind die Blätter etwas gewölbt und die Stängel hellrot. Weitere Sorten sind ´Dark Opal´, ´Rubin´, ´Bordeaux´ und ´Purple Ruffles´.
Zimtbasilikum (Ocimum basilicum var. cinnamomum) duftet nach Zimt. Es schmeckt aber nicht nach Zimt, sondern wie normales Basilikum. Sorten sind ´Cino´ oder ´Orientale´.
Als Anisbasilikum ist sowohl Omicum americanum var. pilosum, als auch das Thai-Basilikum (Ocimum basilicum var. thyrsiflora) bekannt.
Als Haarige Basilikum (Hairy Basil) oder Maeng Lak wird Ocimum americanum bezeichnet. Die kleinen, hellgrünen Blätter sind flaumig behaart. Diese Art wird vor allem für die Gewinnung von Ätherischen Ölen für die Duftstoffherstellung und als Heilpflanze angebaut. Die Inhaltstoffe sollen bei Erkrankungen der Nieren und der ableitenden Harnwege helfen.
Es gibt drei verschiedenen Typen von der Art, die unterschiedliche Aromen haben. Für die Duftstoffherstellung ist das Campherbasilikum besonders interessant. Als Küchenkräuter finden das Zitronenbasilikum mit seinem feinen, fruchtig, zitronigem Aroma und eine weitere, würzig, aromatische Form Verwendung. Es werden die jungen Blätter roh oder gekocht gegessen. Sie schmecken je nach Aroma zu Reisgerichten und Rohkost-Salaten.
Limonenbasilikum bringt außer einem Basilikum-Aroma auch den Duft und den Geschmack von Zitronen oder Limetten mit. Es handelt sich um eine Naturhybride aus dem Campherbasilikum (Ocimum americanum) und den gewöhnlichen Basilikum (Ocimum basilicum). Die Blätter sind grün, groß und flach und behaart. Das Limonenbasilikum wird für Limonaden, Longdrinks, Smoothies oder Desserts verwendet. Im Handel wird oft Saatgut von ´Sweet Lemon´ angeboten. Andere Sorte aus der Gruppe sind ´Helios´ und ´Lime´.
Indisches Basilikum oder Kaproa ist eine eigenständige Art. Es handelt sich umd Ocimum tenuiflorum. Die Pflanze ist auch als Tulsi bzw. Tulasi oder Heiliges Basilikum bekannt. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst das tropische und subtropische Asien und Nordaustralien.
Es sind kleine Sträucher, die bis zu einem Meter hoch werden. Die Blätter sind bis zu 5,5 cm lang und 3 cm breit. Die Pflanze hat überall eine feine Behaarung.
Der Gehalt an ätherischen Ölen variiert in Menge und Zusammensetzung je nach Herkunft/Sorte, Standort und Pflanzenalter. Das Aroma erinnert an Nelken oder Piment.
Für Hindus ist Tulsi ein heliges Kraut. In ganz Asien wird sie als Heilmittel verwendet. Tulsi-Tee wirkt bei Schwächen im Verdauungstrakt und stärkt das Immunsystems. Er hat eine antibakteriellen Wirkung. Außerdem wird er gegen Stress und zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt.
In der thailändischen Küche wird dieses Basilikum als Bestandteil der Horapa-Gewürzmischung verwendet. Indisches Basilikum wird beim Kochen erst zum Schluß zu den Gerichten gegeben um das Aroma zu erhalten. Es ist in Curry- und Fleischgerichten zu finden.
Beim Thai-Basilikum wird es nun schwierig. Es werden damit mindestens drei verschiedene Basilikum-Arten bezeichnet, die in der thailändischen Küche Verwendung finden. In der Horapa-Gewürzmischung wird neben dem oben genannten Indischen Basilikum auch Ocimum basilicum var. thyrsiflora verwendet. Es hat dunkelgrüne Blätter, die an den Adern und den Stielen rötlich bis violett überlaufen sind. Es hat ein Aroma von Anis und Lakritz. Darum ist es eher für Desserts und Salate gegeignet als für ein Pesto und wird auch "Süßes Basilikum" genannt. Im Handel findet Ihr oft die Sorte ´Siam Queen´, die mit ihren kräftig violett gefärbten Blütenständen besonders dekorativ ist. Weitere Sorten sind ´Magical Michael´, ´Sita´, ´Queenette´, ´Orientale´ und ´Zanzibar´.
Als Thai-Basilikum sind aber auch Maeng Lak (=Zitronenbasilikum) und Kaprao (=Indisches Basilikum) bekannt.
Das Afrikanische Strauchbasilikum ist eine Kreuzung aus dem Afrikanischen Kampferbasilikum (Ocimum kilimandscharium) und rotblättrigem Basilikum (Ocimum basilicum purpureum). Diese Pflanzen sind mehrjährig und können auch an einem nicht zu kalten, hellen Platz im Haus überwintert werden. Sie werden etwa 1 m hoch und haben rot-grünes Laub und rosa-lila Blüten. Diese Zierpflanzen können gut in Kübeln mit 30 bis 35 cm Durchmesser kultiviert werden. Regelmäßiger Rückschnitt fördert die Verzweigung. Eine Sorte ist ´African Blue´.

Weitere Basilikum-Sorten in der Galerie

Die Namen werden angezeigt, wenn der Mousezeiger über den Bildern ruht.

Basilikum mit Zimt-Aroma
rotes Basilikum Crimson King
Basilikum Deep Purple
Basilikum Chianti mit grünem Laub
Basilikum Try Basil ist eine Mischung
Lemon-Basilikum Ocimum americanum
Zimt-Basilikum Cino mit Blüten
Neapolitanisches Basilikum
Blüten von Großem Grünen Genoveser Basilikum
Basilikum-Blüten
  • Basilikum mit Zimt-Aroma
  • rotes Basilikum Crimson King
  • Basilikum Deep Purple
  • Basilikum Chianti
  • Basilikum Try Basil ist eine Mischung
  • Lemon-Basilikum Ocimum americanum
  • Zimt-Basilikum Cino mit Blüten
  • Neapolitanisches Basilikum
  • Blüten von Großem Grünen Genoveser Basilikum
  • Basilikum-Blüten

Basilikum als Heilpflanze

Die enthaltenen ätherischen Öle helfen unter anderem bei Magen-Darmbeschwerden und Migräne. Sein Duft regt die Hirntätigkeit an.
Die zerkleinerten Blätter wurden früher zur Behandlung von Verletzungen verwendet, da sie antibakteriell wirken. Auch gegen Schlangenbisse und Mückenstiche wurden sie eingesetzt.
Der aus dem Indischen Basilikum gewonnene Tulsi-Tee hilft bei Verdauungsproblemen und soll das Immunsystem stärken. Er hat eine antibakteriellen Wirkung. Außerdem wird er gegen Stress und zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt. Er ist bestandteil der Aryuvedischen Heilkunde und wird auch bei uns als Heiltee angewendet.

Schädlinge an Basilikum

Um die Anreicherung von Schaderregern wie dem Bodenpilz Fusarium zu verhindert, solltet Ihr Basilikum auch Lippenblütler wie Melisse, Thymian, Pfefferminze, Salbei und Bohnenkraut nur alle 3 bis 4 Jahre in einem beet anpflanzen. Ein Fruchtfolgeplan und ein Gartentagebuch sind bei der Kulturplanung hilfreich. Pflegt Ihr eure Kräuter im Topf oder im Balkonkasten, muss für jede Aussaat und Pflanzung frische Erde genommen werden. Das Saatgut kann mit Fusarium behaftet sein, so dass es auch in Töpfen zu Fäulen kommen kann. Große Saatguthändler testen ihr Saatgut in der Regel auf solche samenbürtigen Erreger und verkaufen nur Fusarium freie Samen. Die Ersatzforderungen von Anbauern, die sich mit Saatgut Fusarium eingeschleppen könnten und dann Flächen hätten, die über Jahre nicht nutzbar wären, würden die Händler ruinieren. Mit Markensaatgut seit Ihr darum auf der sicheren Seite. Anders sieht es bei Samen aus, die von Privatpersonen weitergegeben werden.
Relativ häufig treten dunkle Blattflecken auf, die durch Septoria verursacht werden.

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Literatur:

aid Infodienst (2011): Heil- und Gewürzpflanzen.- Bonn

B. Bohne (2014): Kräuter gärtnern.- Kosmos-Verlag, Stuttgart

K. Greiner, A. Weber (2006): Der Große GU-Pflanzenratgeber Kräuter.- Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

E. Herrmann-Lejeune (1995): Unser Hausgarten.- 12. Auflage, DLG-Verlag

Lehari et al. (2008): Kräuter! Gartenspaß und Kochvergnügen mit heimischen und exotischen Kräutern.- Ulmer-Verlag, Stuttgart

P. McHoy, P. Westland (1998): Die Kräuter-Bibel - Praktische Kräuterkunde für Garten und Gesundheit.- Könemann Verlagsgesellschaft, Köln

P. Seitz (1997): Großvaters Kräuterwissen.- Kosmos-Verlag, Stuttgart

M. Wiegele (2000): Der Kräutergarten auf Balkon- und Terrasse.- Ulmer Verlag Stuttgart

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