Die Gattung Lindernia gehört zu den Scropulariaceae und damit in den Verwandtschaftskreis von Bacopa und Limnophila. Es gibt etwa 100 Lindernia-Arten, die in Amerika, Afrika und Asien in den warmen Klimazonen vorkommen. Sie vertragen meist keine dauerhafte Unterwasserkultur. Sie lassen sich aber gut als Sumpfpflanze kultivieren. Sie sind in Wasserpflanzengärtnerein als Unkraut verbreitet.
Synonyme:
-
Herkunft:
Guadaloupe, Jamaica, Martinique, Guyana
Aussehen:
Blätter und Stängel sind hell grün. Die Blattspreiten sind eiförmig.
Die etwa 0,5 bis 1 cm langen Blätter sind kreuzgegenständig
um den Stängel angeordnet. Über Wasser wachsen die Pflanzen kriechend,
nur die obersten 10 bis 20 cm richten sich auf. Die Blüten sind weiß
und haben ein blau-violettes Zentrum.
Temperatur: 22-26 °C
pH-Wert: 6,5-7,2
Härte: 2-12 °KH
Licht: viel
Sonstiges:
Die Pflanzen werden bereits seit 1975 im Handel als Aquarienpflanzen
angeboten. Sie wachsen unter Wasser, eignen sich aber besser für Paludarien
und Terrarien.
Synonyme:
Gratiola parviflora Roxburgh 1819
Ilysanthes parviflora (Roxburgh) Bentham
Ilysanthes radicans Pilger
Ilysanthes capensis (Thunberg) Bentham
Linderina capensis Thunberg
Herkunft:
Afrika, Asien
Aussehen:
Blätter und Stängel sind hell grün. Die Blätter sind sitzend und kreuzgegenständig.
Sie sind ganzrandig, etwa 0,7 - 1,2 cm lang und 0,5-0,8 cm breit. Die Blattspitze ist abgerundet. Über
Wasser wachsen die Pflanzen kriechend. Die weißen Blüten sind etwa 1,5 cm lange Röhren mit zweilappiger Ober- und dreilappiger Unterlippe.
Die Kronblätter haben blau-violette Flecken. Der Schlund ist schwach blau-violett.
Temperatur: 22-26 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Härte: 2-12 °KH
Licht: viel
Sonstiges:
Unter Wasser werden die Pflanzen etwa 30 cm hoch. Sie
sind schnell wachsend und anspruchslos. Für ein kräftiges Wachstum
benötigen die Pflanzen viel Licht. Die Kultur auf der Fensterbank
ist unkomplizert. Blüten werden sowohl von treibenden Sproßen
im Aquarium gebildet, als auch von Pflanzen in der Sumpfkultur. Die Pflanze
lässt sich leicht durch Samen vermehren.
Synonyme:
-
Herkunft:
Sri Lanka (vermutlich weit in Asien verbreitet)
Aussehen:
Blätter und Stängel sind hell grün. Die
Blattspreiten sind rundlich, etwas fleischig und haben am Rand drei sanfte
Einbuchtungen. Die etwa 1 cm langen
Blätter sind kreuzgegenständig
um den Stängel angeordnet. über Wasser wachsen die Pflanzen kriechend,
nur die obersten 10 bis 20 cm richten sich auf. Die Blüten sind weiß
und haben eine blau-violette Zeichnung im Schlund und nahe dem Zentrum
an den Rändern der Kronblätter.
Temperatur: 22-26 °C
pH-Wert: 6,5-7,2
Härte: 2-12 °KH
Licht: viel
Sonstiges:
Die Pflanzen werden bereits seit 1975 im Handel als Aquarienpflanzen
angeboten. Sie wachsen unter Wasser, eignen sich aber besser für Paludarien
und Terrarien.
Literatur:
C. Kasselmann (1983): Neue Aquarienpflanzen aus Tanzania Teil 7: Das Selous-Wildreservat II.- DATZ 1983/9, 353
H.C.D. De Wit (1990): Aquarienpflanzen.- 2. Auflage, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
C. Kasselmann (1999): Aquarienpflanzen.- 2. Auflage, DATZ-Atlanten, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
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