Die Gattung Shinnersia - Eichblätter

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Die Gattung gehört zu den Asteraceae. Es gibt nur diese Art in der Gattung. Sie wurde aus der ursprünglichen Gattung Trichocoronis ausgeglieder, weil sie einige spezielle Merkmale am Kelch und den Samen aufweist.

Mexikanisches Eichenblatt - Shinnersia rivularis (A. Grey) R.M. King & H. Robinson 1970

Normalform des Mexikanischen Eichblatts

Normale Farbform des Mexikanischen Eichenblattes
Vergleich zwischen der normalen grünen und der panaschierten Form vom Mexikanischen Eichblatt

Vergleich zwischen der normalen grünen und der panaschierten Form vom Mexikanischen Eichblatt
Überwasserform des Mexikanischen Eichblatts gelb-grüne Form

Shinneris rivularis ´weiß-grün´ in der Sumpfkultur über Wasser.

Synonyme:
Trichocoronis rivularis A. Grey 1849

Herkunft:
Nord- und Südamerika, Mexiko

Aussehen:
Die fleischigen, verzweigten Stängel werden bis 100 cm lang und haben einen Durchmesser von etwa 3 mm. über Wasser sind sie dicht mit feinen Haaren bewachsen. Emers wächst die Pflanze kriechend. Unter Wasser treiben die Stängel nach oben und wachsen mit erreichen der Wasseroberfläche flutend. Die Blätter sind gegenständig, bis 6,5 cm lang und an der breitesten Stelle bis 5 cm breit. Sie sind lanzettlich bist spatelförmig mit Einkerbungen am Rand. Dadurch sehen sie Eichenlaub ähnlich. Die Körbchenblüten sind weiß. Es ist etwa 1 cm im Durchmesser und besteht aus etwa 100 Röhrenblüten. Die Einzelblüten sind etwa 2 mm lang und haben eine 5-zählige Blütenkrone.

Temperatur: 18-30 °C
pH-Wert: 5,5-7,5
Härte: 2-12 °KH
Licht: mittel bis sehr viel

Sonstiges:
Die Pflanzen wachsen schnell und müssen oft gekürzt werden. Sie können bis zu 20 cm in der Woche wachsen. Allerdings müssen sie ausreichend Licht bekommen, da sonst die Blätter kleiner werden und die Triebe vergeilen. Bei der Form ´Variegata´ oder ´weiß-grün´ sind die Blattnerven gelb und die Blätter in der Regel etwas kleiner. Bei Lichtmangel vergrünt diese Form im Aquarium aber. Bei Nähsrtoffmangel, der zum Beispiel durch eine behinderte Nährstoffaufnahme bei niedrigen Temperaturen verursacht werden kann, werden die Pflanzen insgesamt chlorotisch und kümmern stark. Die Form möchte mehr Licht und Wärme als die Normalform.

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Literatur:

K. Paffrath (1986): Eine raschwüchsige Neuheit: Shinnersia rivularis.- DATZ 1986/5, 231

C. Kasselmann (1988): Zur Verfälschung des Fundortes von Shinnersia rivularis (A. Gray) R.M. King et H. Robinson.- DATZ 1988/5, 73

L. Wischnath (1988): Gegendarstellung.- DATZ 1988/9, 330

F. Staats (1997): Erste Aquarienbeobachtungen.- DATZ 1997/6, 356

C. Kasselmann (1992): Aquarienpflanzen.- 2. Auflage, DATZ-Atlanten, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart

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