Gattung Alcea - Eibisch, Stockrosen und Malven

geschwungene Linie
Chaters Double Pink

´Chaters Double Pink´

Chaters Double Scarlet

´Chaters Double Scarlet´

Chaters Double Apricot

´Chaters Double Apricot´
Chaters Double Violett

´Chaters Double Violett´

Chaters Double Yellow

´Chaters Double Yellow´



Zur Gattung Alcea gehören etwa 60 Arten. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt im Mittelmeerraum, West- und Zentralasien. Die winterharten Pflanzen bilden Horste aus denen mehrere bis zu 2 m hohe Blütenähren heraus wachsen. Die Bezeichung "Alcea" wurde schon in altrÖmischer Zeit für die Pflanzen verwendet.

Die Stockrose - Alcea rosea - gehört in unseren Gärten zu den typischen Bauerngartenpflanzen.
Die Wildform wird bis zu 3 m hoch. Die Zuchtformen sind aber kleiner. Sie werden etwa 1 m bis 1,5 m hoch.
Die Blätter sind rundlich und rau. Die Ränder sind gebuchtet und zum teil gezähnt.
Die Art ist zweijährig. Die Vermehrung erfolgt durch Samen im Frühjahr oder Sommer (Mai bis Juli). Die Samen werden direkt an Ort und Stelle ausgesät und etwa 5 mm dick mit Erde bedecken. Dann wird das Substrat angedrückt um einen guten Bodenschluss zu erreichen. Bis zum Auflaufen muss das Saatbett dann gleichmäßig feucht gehalten werden.
In der Regel bildet sich die Blüte erst im Folgejahr im Juli bis August. Die Samen fallen im Sommer aus den Blüten aus und keimen im Folgejahr im Beet. So erhalten sich die Pflanzen durch Selbstaussaat. Wenn man Stockrosen im Februar oder März in Schalen im Haus aussät und vorkultiviert, blühen sie noch im selben Jahr (einjährige Kultur). Meist werden die Pflanzen dann aber nicht sehr kräftig und überstehen den Winter nicht.

Die Feigenblättrige Stockrose - Alcea ficifolia - ist mehrjährig. Sie blüht auch im zweiten Jahr, sät sich aus, stirbt dann aber nicht ab. Sie kann weiter kultiviert und wie andere Stauden auch durch Teilung vermehrt werden. Auch diese Art sät sich leicht selber aus.
Die Art hat tief gelappte Blätter und wird zwischen 1,5 und 2 m hoch. Die Pflanzen bilden Horste.

Wegen ihrer Höhe sind Stockrosen windanfällig und müssen gestützt werden. Windgeschützte Standorte sind vorzuziehen. Der Standort sollte nährstoffreiche, tiefgründige, durchlässige Gartenerde haben und vollsonnig sein. Die Pflanzen wachsen gut auf mäßig trockenen bis mäßig feuchten Böden. Bei anhaltener Trockenheit müssen sie gewässert werden.

Stockrosen leiden oft unter dem Befall mit Malvenrost. Der Erreger ist der Pilz Puccinia malvacearum. Besonder stark betroffen ist A. rosea und A. sylvestris. A. ficifolia ist weniger anfällig. Jungpflanzen werden von dem Pilz geschwächt. Daher sollte man im Aussaatjahr vorbeugend behandeln. ältere Pflanzen nehmen weniger Schaden, sehen aber durch die roten Pusteln auf den Blättern weniger attraktiv aus. Befallene Blätter und das Schnittgut im Herbst müssen entfernt und über den Hausmüll oder die Biotonne entsorgt werden. Beim Kompostieren im eigenen Garten kann es zu einer Reinfektion durch die Sporen kommen. Zur Vorbeugung setzt man die Pflanze einen vollsonnigen Standort an dem die Blätter gut abtrocknen können. Wassermangel macht die Pflanzen ebenfalls anfällig. Die Bekämpfung des Pilzes ist mit Fungiziden möglich.
Die Blütenstände können für die Vase geschnitten werden, wenn ca. 3 Einzelblüten geöffnet sind.

Chaters Double White Ariella Rose

´Chaters Double White´ und ´Ariella Rose´



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