Gattung Trollius - Trollblume

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blühendes Trollius chinensis

Blüten von Trollius chinesis

Frucht von Trollblume

Frucht von Trollius europeus.

Die Gattung Trollius gehört wie die Sumpfdotterblume (Caltha), Ranunkeln (Ranunculus) und der Winterling Eranthis zu den Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse). Es gibt 30 Arten im gemäßigten Europa und Asien. Alle eignen sich zur Gartenkultur. Bei uns sind Trollius europaeus und Trollius chinensis, sowie deren Hybriden (Trollius x cultorum) am häufigsten.

Chinesische Trollblume - Trollius chinensis

Synonyme:
Trollius ledebourii

Herkunft:Asien

Aussehen:
Diese Staude wird 60-90 cm hoch. Die Blätter sind ungestielt und handförmig mit 3 bis 5 Lappen. Die Blattränder sind gesägt. Die Blütenblätter sind rundlich und hellgelb bis leuchtend gelb.

Temperatur: winterhart, Vegetationsphase etwa von 15 bis 30 ?C (Luft)
pH-Wert: -
Härte: -
Licht: mittel bis viel (leichter Schatten wird vertragen)

Sonstiges:
Sie ist weniger bekannt und nicht so häufig in Gärten anzutreffen.

Trollblume oder Kugelranunkel - Trollius europaeus Linné

Blüte von Trollblume

Blüte von Trollius europeus.

Synonyme:
-

Herkunft:
in ganz Europa verbreitet, aber im Rückgang, streng geschützt
Aussehen:
Diese Staude wird 20-60 cm hoch. Die Blätter sind ungestielt und handförmig mit 3 bis 5 Lappen. Die Blattränder sind gesägt. An der Stängelspitze wird eine, selten 2 bis 3 Blüten gebildet. Die Blütezeit liegt zwischen Mai und Juli. Die 5 bis 15 gelben Blütenblätter sind nach außen gewölbt. Dadurch bildet sich eine kugelige Blüte bis etwa 5 cm Durchmesser.

Temperatur: winterhart, Vegetationsphase etwa von 15 bis 30 ?C (Luft)
pH-Wert: -
Härte: -
Licht: mittel bis viel (leichter Schatten wird vertragen)

Sonstiges:
Die Art kommt auf feuchten bis nassen Wiesen in Flachmooren und auf Quellwiesen vor. Sie liebt basenreichen und stickstoffhaltigen Boden. Die Pflanzen sind selbstfruchtbar. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, die Verbreitung der Samen durch Wasser. Die Pflanze ist für Vieh giftig.
Der Name leitet sich vom altdeutschen "Trol" = Kugel ab.
Es gibt verschiedene gelbe und orangefarbene Sorten.

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Literatur:

C.-P. Gering (1999): Mit nassen Füßen durch Mecklenburg - Trollius europaeus L..- Aqua Planta 4-99, 142-150

Hildebrand, C., Hornig, M., Spethmann, W. (2007): Vermehrung von Trollius Über Gewebekultur.- Das Magazin für Gartenbau 20. Januar 2007, 20-22

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